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Mein auf ewig

Mein auf ewig

Titel: Mein auf ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon K. Butcher
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genießen, aber gegen Elises einfühlsame Finger und ihren heißen, saugenden Mund war er machtlos.
    Sein Körper spannte sich an, und im nächsten Moment fegte der Orgasmus durch ihn hindurch wie ein Hurrikan. Das Lustgefühl war so intensiv, dass es fast schon schmerzte. Alles um ihn herum verblasste, die Welt bestand nur noch aus Elise und dem körperlichen Vergnügen, das sie ihm bereitete. Nicht eine Sekunde ließen ihn ihr Mund und ihre Finger los, als wollte sie seinen Orgasmus so lange wie möglich ausdehnen.
    Als es vorbei war, fühlte Trent sich, als hätte er keinen Knochen mehr im Leib. Mit letzter Kraft zog er Elise neben sich und hielt sie fest an sich gepresst.
    Er hatte nicht die Kraft, ihr zu erklären, dass er sie ganz nah bei sich spüren wollte, und er wollte sich auch mit keinem eventuellen Widerspruch auseinandersetzen müssen. Wenn sie hier neben ihm lag, war sie in Sicherheit, und nur das zählte. Denn wenn ihr etwas zustieß, würde er das nicht überleben.
    Constance hatte Fieber.
    Ashley hatte keine Ahnung, was sie tun sollte. Sie hatte kein Aspirin zur Hand, nur die Schmerztabletten, und die schienen nicht viel Wirkung zu haben.
    Constance war schweißüberströmt und zitterte unkontrolliert am ganzen Körper. Immer wieder stöhnte sie vor Schmerz laut auf, und Ashley war schon ganz krank vor Sorge.
    Sie presste ein nasses Tuch gegen Constances Stirn. Constance fuchtelte mit den Händen und versuchte, es wegzustoßen, aber da war nur noch eine Hand, und sie stieß mit dem bandagierten Stumpf gegen ihre Wange. Der Schmerzensschrei, den sie ausstieß, hallte von den Wänden wider.
    Ashley lief zur Tür, hämmerte dagegen und schrie um Hilfe. Niemand kam.
    Wohl zum tausendsten Mal wünschte Ashley sich, Elise wäre bei ihr. Elise hätte gewusst, was zu tun war. Sie war mutig und genial. Es gab nichts, wovor sie Angst hatte. Nicht mal Gary, dieses Monster, würde sie einschüchtern können.
    Aber Elise war nicht da. Ashley musste allein mit der Situation fertig werden – irgendwie.
    Sie befeuchtete ein Handtuch, schlug die Decken zurück und legte es auf Constances zitternden Körper. Constance zuckte zusammen und gab einen zischenden Schmerzenslaut von sich.
    „Kalt“, flüsterte sie.
    „Ich weiß. Aber wir müssen das Fieber senken.“
    „Ich muss nach Hause.“ Constance versuchte sich aufzurichten, aber ihr Körper gehorchte ihr nicht.
    Ashley spürte, wie ihr vor lauter Hilflosigkeit Tränen in die Augen traten. Sie strich Constance über die Stirn in der Hoffnung, sie so ein wenig beruhigen zu können. „Schon gut, Constance. Du bist ja zu Hause. Und ich kümmere mich um dich.“ Die Lüge kam ihr nur schwer über die Lippen, aber was hätte sie tun sollen? Sie saßen hier hilflos in der Falle.
    „Mir ist so kalt.“
    Im Gang waren Schritte zu hören, die rasch lauter wurden. Gary war wieder da.
    Er würde doch sicher einsehen, dass es Constance schlecht ging, und sie ins Krankenhaus bringen. Oder?
    Gary schloss die Tür auf und trat ins Zimmer. In der einen Hand hielt er eine Tüte mit Maniküreutensilien. In der anderen einen Revolver.
    „Es ist so weit“, sagte er und hielt Ashley das Maniküreset entgegen.
    Furcht war Ashley inzwischen so selbstverständlich geworden, dass sie sie kaum noch wahrnahm. Sie war einfach ein Teil von ihr, genau wie ihr Herz und ihre Lungen. Und genau wie diese entzog sie sich auch ihrer Kontrolle. „Was soll das heißen?“, fragte sie.
    „Du wirst ihr jetzt die Fingernägel lackieren, sie schön machen.“
    „Nein, sie ist viel zu krank! Siehst du das denn nicht? Sie muss ins Krankenhaus!“
    „Du hättest dich besser um sie kümmern müssen.“
    „Ich bin kein Arzt!“ Ashley schrie schon fast. „Ich weiß nicht, was ich tun muss! Du musst unbedingt Hilfe holen!“
    Gary verzog den Mund zu einem angedeuteten Grinsen. „Sie kriegt schon früh genug die nötige Hilfe. Und du darfst zusehen, um dich zu vergewissern, dass ich alles richtig mache. Ich weiß doch, wie gern du zusiehst.“
    Nicht schon wieder. Noch einmal würde Ashley diesen Horror nicht überstehen. Und Constance erst recht nicht.
    In diesem Moment wurde Ashley klar, dass jedes Wort stimmte, das Constance gesagt hatte. Er würde Constance nicht freilassen. Er würde sie beide nicht freilassen. Und auch sie würde er umbringen.
    Gary hob den Revolver, richtete ihn auf Constance und hielt Ashley das Maniküreset hin. „Mach schon!“
    Ein winziger Teil in ihr, der ihr

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