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Mein auf ewig

Mein auf ewig

Titel: Mein auf ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon K. Butcher
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Magenschmerzen und einen schlechten Geschmack im Mund. Er wusste nicht, welcher der vor ihm liegenden Fälle oder ob überhaupt einer von ihnen etwas mit seiner unbekannten Toten zu tun hatte. Eins aber wusste er: Wer auch immer der Mörder war, er würde nicht aufhören, bis man ihm das Handwerk legte.
    Und genau das würde Ed tun.
    Gloria blieb nichts anderes übrig, als einkaufen zu gehen. Seit ihrem Einzug hatte sie ihre Vorräte noch nicht wieder aufgefüllt, und in der Küche herrschte gähnende Leere. Sie hatte kein Obst mehr, das Brot war alle, und zum Frühstück und Mittagessen hatte es nur Erdnussbutter gegeben, und bei dem Gedanken an Erdnussbutter zum Abendessen wurde ihr schlecht.
    Sie nahm einen hellroten Einkaufskorb und ging in die Gemüseabteilung. Vor den Zucchini stand ein Mann, von dem sie sicher war, ihn schon einmal gesehen zu haben. Sie wusste nicht, wo, aber seit dem Vorfall an der Uni war sie außerordentlich wachsam, und im Moment traute sie niemandem.
    Als sie gerade einen großen Bogen um ihn machen wollte, sah er hoch und blickte sie an. Er hatte eine spindeldürre Zucchini in der Hand und wirkte ein wenig verunsichert.
    „Entschuldigung“, sprach er sie an. „Könnten Sie mir wohl helfen?“
    Sofort verkrampfte sich ihr ganzer Körper. Sie trat einen Schritt zurück. „Ähm, ich habe es ziemlich eilig.“
    „Schon gut.“ Er klang zutiefst verletzt. „Es kommt sicher gleich jemand, den ich fragen kann.“
    Sie seufzte fast unhörbar, weil sie sich ganz schön blöd vorkam. Da stand sie mitten in einem hell erleuchteten Laden voller Leute und weigerte sich, ihm zu helfen. „Was brauchen Sie denn?“
    „Ist das hier Kürbis?“
    „Nicht ganz. Wonach suchen Sie denn?“
    Er runzelte verwirrt die Stirn. „Keine Ahnung. Im Rezept stand nur Kürbis. Meine Mutter muss seit ihrer Herzoperation eine strenge Diät einhalten, und ich wollte ihr was kochen. Aber das ist wohl nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick aussieht.“
    Jetzt kam Gloria sich endgültig vor wie eine dumme Gans. Da versuchte der Mann, sich um seine kranke Mutter zu kümmern, und sie behandelte ihn, als wäre er Jack the Ripper.
    Sie trat näher und lächelte ihn mitfühlend an. „Das ist aber nett von Ihnen. Ich bin sicher, ihr schmeckt, was Sie ihr kochen.“ Sie suchte einen gelben Kürbis heraus und reichte ihn ihm. „Versuchen Sie es mit dem hier. Wenn Sie dann noch die Zucchini dazutun, sind Sie auf der sicheren Seite.“
    „Ich danke Ihnen“, erwiderte er und packte das Gemüse in den Einkaufskorb.
    „Nein, ich danke Ihnen. Es ist gut zu wissen, dass es auf dieser Welt noch nette Männer gibt. Das habe ich in letzter Zeit kaum mehr glauben können.“
    Sein Lächeln wurde breiter und verwandelte sich in ein verführerisches Grinsen. Er machte einen kleinen Schritt auf sie zu, um ihr zu zeigen, dass er Interesse an ihr hatte. „Sie haben nicht zufällig Lust, mit dem letzten netten Mann auf Erden mal auszugehen?“
    Einen Moment lang zögerte sie. Das Letzte, was sie im Moment brauchte, war ein weiterer Ken in ihrem Leben, aber das Ausgehen fehlte ihr – und auch das Zusammensein mit einem Mann. Vielleicht nicht mit diesem Mann, aber generell mit einem Mann.
    „Sie erinnern sich nicht an mich, oder?“, fragte er.
    „Sie kommen mir bekannt vor, aber nein, tut mir leid, ich erinnere mich nicht.“
    „Ich arbeite bei Ihrer Bank. Sie haben neulich Ihre Adresse ändern lassen.“
    „Richtig. Jetzt erinnere ich mich.“
    „Und, wie sieht es aus? Könnten Sie sich vorstellen, mal mit einem spießigen Banker auszugehen?“
    „Im Moment ist mir nicht so nach Ausgehen. Tut mir leid.“
    Er griff in seine Tasche und zog eine Visitenkarte heraus. „Hier haben Sie meine Nummer. Vielleicht ändern Sie Ihre Meinung ja noch.“
    Er legte ihr die Karte in die Hand und berührte dabei ihre Finger. Seine Finger waren kalt, als hätte er das gekühlte Gemüse zu lange in der Hand gehalten.
    Gloria steckte seine Karte ein. „Wir sehen uns bestimmt mal wieder“, sagte sie und ließ ihn stehen, um ihre Einkäufe zu erledigen.
    Innerhalb von fünfzehn Minuten hatte sie genügend Lebensmittel für die ganze Woche zusammengesucht. Sie hatte sie gerade im Kofferraum ihres Wagens verstaut, als sie merkte, dass einer der Hinterreifen platt war. Total platt.
    Klasse! Das hatte ihr gerade noch gefehlt – einen Reifen wechseln, wenn irgend so ein Geisteskranker hinter ihr her war.
    „Brauchen Sie Hilfe?“, hörte sie

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