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Mein auf ewig

Mein auf ewig

Titel: Mein auf ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon K. Butcher
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handelt. Vermutlich ist er schon seit Jahren aktiv, aber bisher war das Muster noch niemandem aufgefallen.“
    „Dadurch, dass man die Opfer nur so schwer identifizieren konnte, hat er seine Spuren gut verwischen können. Beeindruckend, dass Ihnen etwas so Seltsames aufgefallen ist!“
    Detective Woodward gab ein Grunzen von sich, als wäre ihm Trents Lob peinlich. „Ich sitze hier noch immer mit einem Stapel Akten, und ich bin sicher, ich habe noch nicht alle Opfer gefunden. Ich habe mich mit ein paar Leuten von Polizeibehörden rund um Chicago in Verbindung gesetzt. Vielleicht gibt es dort ähnliche ungelöste Fälle. Und das FBI hat eventuell auch noch den einen oder anderen beizusteuern.“
    „Wie viele sind es bis jetzt?“ Genauer brauchte Trent sich gar nicht auszudrücken. Der Detective würde auch so wissen, dass er nach Leichen fragte.
    „Zwölf Leichen in drei Jahren allein in Chicago. Eventuell sechs weitere Fälle, in denen wir nur Körperteile haben, jeweils nur Köpfe und Hände.“
    Körperteile. Bei dem Gedanken, was diese Frauen durchgemacht haben mussten, stockte Trent der Atem. „Wie wahrscheinlich ist es, dass Ashley demselben Täter zum Opfer gefallen ist?“
    „Wenn ich das wüsste! Ich kann nur eins sagen: Als Künstlerin fällt sie durchaus in seine Zielgruppe.“
    „Was können Sie mir über Susan Maloney erzählen?“
    „Sie ist Musikerin. Vor ein paar Tagen haben wir ihre linke Hand gefunden. Den restlichen Körper werden wir vermutlich im Lauf der nächsten Tage finden, irgendwo am Ufer eines Flusses. Das ist noch etwas, was die Fälle gemeinsam haben: Die Opfer wurden allesamt ins Wasser geworfen und nicht vergraben.“
    „Haben Sie irgendwelche Spuren? Verdächtige?“
    „Noch nicht. Aber wie ich schon sagte: Wir fangen gerade erst an, die Gemeinsamkeiten zwischen den Frauen zu erarbeiten. In ein paar Tagen weiß ich vermutlich schon mehr.“
    „So viel Zeit bleibt Ashley vielleicht nicht mehr.“
    Am anderen Ende der Leitung war es einen Moment lang still, dann hörte Trent einen tiefen Seufzer. „Ich weiß. Es tut mir leid.“
    „Ich würde gern helfen.“
    „Ich wünschte, Sie könnten! Ich habe schon viel von Ihnen gehört. John Laree sagt, so einen guten Instinkt wie Sie haben nur wenige.“
    Trent umklammerte den Hörer so fest, dass seine Fingerknöchel schmerzten. „Sie haben mit John gesprochen?“
    „Klar. Wir reden oft miteinander. Er vermisst Sie.“
    Trent fühlte sein Blut durch seine Adern rasen, und gleichzeitig zitterte er vor Kälte. Wie konnte John ihn vermissen? Wie konnte John es bloß aushalten, auch nur an ihn zu denken?
    Trent war sprachlos. Ein paar Sekunden lang breitete sich unangenehmes Schweigen zwischen ihnen aus.
    Schließlich sagte Detective Woodward etwas, aber Trent bekam nicht viel davon mit. Erst die letzten Worte nahm er wieder bewusst wahr. „Und – was denken Sie?“
    „Wie bitte?“ Trent sprach so leise, dass er kaum zu hören war.
    „Ich sagte, fahren Sie doch hier rauf, schauen Sie sich an, was wir haben, und prüfen Sie, ob Ihr Instinkt noch nicht eingerostet ist.“
    So ein Angebot konnte man nicht ablehnen. Nicht nur, dass er so wieder an etwas wirklich Wichtigem teilhaben konnte – er konnte auch Elise fragen, ob sie ihn begleiten wollte. Solch eine Gelegenheit würde sie sich sicher nicht entgehen lassen. Und wenn sie zustimmte, dann hatte er sie an seiner Seite und konnte auf sie aufpassen.
    „Gern“, hörte er sich antworten. „Das mache ich gern.“
    „Gut. Kommen Sie so bald wie möglich. Am besten gleich heute Abend.“
    „Es wird aber spät werden.“
    „Das macht nichts. Ich bin hier.“
    Als es an Ashleys Haustür klopfte, wäre Elise vor Schreck beinahe ohnmächtig geworden. Sie blieb wie angewurzelt stehen, wie ein Hase im Scheinwerferlicht. Nur ihr rasendes Herz und ihre zitternden Finger waren noch in Bewegung.
    „Elise“, hörte sie Trent sagen. „Ich bin’s.“
    Erleichterung durchflutete sie, und ihre Muskeln entspannten sich wieder.
    „Ich weiß, dass du da drin bist“, fuhr er fort.
    Ihr Wagen parkte in der Auffahrt. In Ashleys Garage stand so viel Zeug herum, dass kein Auto mehr hineinpasste. Elise wusste, es verriet ihre Anwesenheit, aber dieses Risiko hatte sie auf sich nehmen müssen.
    Elise ging zur Tür und öffnete sie. Über Trents Schulter hing eine Reisetasche. Im hellen Licht der Sonne sah er außerordentlich gesund und kräftig aus. Noch nie hatte sie jemanden gesehen, der so

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