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Mein Baby!

Mein Baby!

Titel: Mein Baby! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer
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fragend an. Er entspannte sich, stellte den Koffer und die Aktentasche hin und nahm Andie in die Arme. Dann küsste er sie lange und innig.
    „Wow“, sagte sie heiser, nachdem sie sich voneinander gelöst hatten. „Vielleicht solltest du öfter wegfahren, Adam.“
    In Berlin hatte er beschlossen, in Zukunft gar nicht mehr umherzureisen, wenn Andie ihn nicht begleiten konnte. Er hatte sie viel zu sehr vermisst, mehr, als er sich jemals hätte vorstellen können.
    „Zumindest bis zur Hochzeit bleibe ich zu Hause“, erklärte er. Und danach wahrscheinlich auch eine Zeit lang, denn sie würde während der Schwangerschaft kaum noch irgendwohin fliegen können.
    Sie nahm die Aktentasche und lächelte ihn freundlich an, als er ihre Hand in seine nahm. Dann gingen sie hinaus in den sonnigen Herbstnachmittag.
    Das Leben fühlt sich plötzlich richtig gut an, überlegte Adam glücklich.
    „Wo wollen wir die Flitterwochen verbringen?“, fragte er, als er neben ihr in ihrem Auto saß, das sie durch den dichten Verkehr lenkte.
    „Ich wusste gar nicht, dass wir überhaupt wegfahren wollen“, erwiderte sie überrascht.
    Adam hatte in Berlin an kaum etwas anderes gedacht als an Andie. Wahrscheinlich hatte er seinem Regisseur zu viele Zugeständnisse gemacht, weil er nicht schnell genug wieder bei ihr hatte sein können. Auf die Flitterwochen freute er sich jetzt schon. Dann hätte er Andie einige Tage für sich ganz allein.
    „Oh, wir sollten es aber tun, finde ich. Oder?“
    „Wenn du dafür Zeit hast“, antwortete sie.
    Das klang nicht gerade begeistert. „Ich meine, wir sind es uns schuldig“, erklärte er bestimmt.
    „Ich habe gehört, Paris sei geradezu ideal für frischgebackene Ehepaare“, sagte Andie heiser.
    „Okay, wir fliegen nach Paris“, entschied er. „Ich kümmere mich um das Hotel und alles andere auch.“
    Andie neigte den Kopf zur Seite und warf Adam einen kurzen Blick zu. „Du organisierst gern alles selbst, stimmt’s?“
    Adam zuckte die Schultern. Er war sich nicht sicher, was ihre Bemerkung bedeutete. „Das muss ich ja, sonst wird nichts erledigt.“
    „Hm.“
    Er kniff die Augen zusammen. „Was soll das heißen?“
    Sie zuckte die Schultern. „Ich bin auch daran gewöhnt, alles selbst zu organisieren.“
    Ihm wurde klar, dass er eine Grenze überschritten hatte, indem er über Andies Kopf hinweg entschieden hatte. Wahrscheinlich hatte sie das gemeint. In den ersten Monaten ihrer Ehe würden sie vorsichtig miteinander umgehen müssen, bis sie sich aneinander gewöhnt hatten.
    „Okay, lass uns die Reise gemeinsam buchen“, schlug er vor.
    Andie lachte. „War es schlimm?“
    Er verzog das Gesicht. „Nein, es war zu ertragen“, antwortete er und blickte zum Fenster hinaus. Sie fuhren durch die Innenstadt, aber nicht in Richtung seines Apartments. „Du weißt, wo ich wohne, oder?“
    „Ja“, erwiderte sie. „Du hattest mir aber nicht gesagt, wohin ich dich fahren soll.“
    „Nach Hause. Wenn ich von einer Reise zurückkomme und aus dem Flugzeug steige, sehne ich mich danach zu duschen.“
    „Gestern habe ich mit Harrie zusammen das Brautkleid gekauft“, erzählte Andie unvermittelt.
    „Das hast du schon am Telefon erwähnt“, erinnerte er sie und sah sie erstaunt an.
    Wir reden nur, um kein Schweigen aufkommen zu lassen, dachte er plötzlich. Hatten sie etwa beide Angst vor einer ernsthaften Unterhaltung?
    Oder verhielt Andie sich nur deshalb auf einmal so distanziert, weil es ihr nicht gefiel, mit in seine Wohnung zu kommen?
    Obwohl er mit den Summers eng befreundet war, hatte ihn außer Rome keiner von der Familie in seinem Apartment besucht. Für Andie und ihre Schwestern hatte es dafür auch nie einen Grund gegeben.
    Adam streckte die Hand aus und ließ sie sanft über Andies Haar gleiten. Sogleich wich sie zurück, und daraus schloss er, dass sie noch weit davon entfernt waren, entspannt und natürlich miteinander umzugehen. Die liebevolle Begrüßung am Flughafen hatte ihm Hoffnung gemacht, doch jetzt war alles wieder anders.
    „Vielleicht kannst du uns einen Kaffee machen“, schlug er wenig später in seinem Penthouse vor. „Dann kann ich inzwischen die Peitschen und Fesseln verstecken.“
    Sie war alarmiert und blickte ihn scharf an.
    „Das war nur ein Scherz, Andie“, versicherte er ihr leicht gereizt und packte sie vorsichtig an den Armen. „Ich habe das Gefühl, du befürchtest, ich würde mich jeden Moment auf dich stürzen. Ich habe Peitschen und Fesseln nur

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