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Mein Ex, der Schneesturm und ich

Mein Ex, der Schneesturm und ich

Titel: Mein Ex, der Schneesturm und ich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Stacey
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Kinder, die nichts für Eier übrig hatten, standen Müsli und Cornflakes bereit.
    Als sie beim dritten Dutzend Eierangekommen war, hörte sie Brodys Stimme. Er stand in der Warteschlange und unterhielt sich mit jemandem. Verdammt, warum begann der Schneebesen in ihrer Hand auf einmal so zu zittern? Sie spähte verstohlen zu ihm hinüber. Er stand weiter hinten und sprach mit seinen Eltern. Delaney stöhnte in sich hinein und konzentrierte sich wieder auf die Bratpfanne vor ihr.
    Camille hatte entweder keine Ahnung, was zwischen Delaney und Brody vorgefallen war, oder aber es interessierte sie nicht. Jedenfalls schien sie fest entschlossen, Delaney in eine Unterhaltung zu verwickeln.
    „Ich weiß wirklich nicht, wie du das Tag für Tag schaffst. Dich um alles hier zu kümmern, meine ich. Du leistest großartige Arbeit und das werde ich auch jeden im Rathaus wissen lassen.“
    „Danke, Camille, nett von dir. Alice hat gerade frischen Toast hingestellt. Bedien dich, solange er noch warm ist.“
    Die Frau ergriff stattdessen Delaneys Hand. „Meine Liebe, wir sind wirklich froh, dich hier zu haben.“
    „Na ja … Ich habe nicht vor wegzugehen.“
    Camille ging weiter, um sich am Toast zu bedienen und Delaney konnte Brody ansehen, dass ihm ihre Bemerkung nicht entgangen war. Er hatte die Zähne zusammengebissen und blickte sie abweisend an. „Ja, was für ein großes Glück für Tucker’s Point.“
    „Hey, du hast deine Mutter doch gehört. Sie sind froh , mich hier zu haben.“ Ganz im Gegensatz zu einem gewissen Mann, der es nicht einmal über sich brachte, für sie nach Maine zurückzuziehen.
    Brody folgte seiner Mutter und John war nun an der Reihe. Glücklicherweise sagte er nichts, sondern musterte sie nur bekümmert und schüttelte den Kopf, was Delaney mühelos ignorierte.
    Nachdem endlich alle – auch die Hilfskräfte – gegessen hatten, durfte sich Delaney endlich in die hinterste Ecke der Küche zu den Spülbecken zurückziehen. Brodys verschlossener Gesichtsausdruck ließ ihr keine Ruhe. Sie konnte nicht mehr. Delaney sank zu Boden, blieb mit schaumigen Händen sitzen und brach in Tränen aus.
    Als eine der Räummannschaften eine Kaffeepause in der Halle einlegte und berichtete, dass ein Großteil der Straßen wieder passierbar war, besserte sich die Stimmung in der Unterkunft schlagartig. Das Salz, das sie während des Eissturms gestreut hatten, bewirkte in Verbindung mit dem sonnigen Wetter, dass das Glatteis zügig abtaute. Einige Nebenstraßen konnten zwar noch immer nicht befahren werden und für eine generelle Entwarnung war es noch zu früh, aber zumindest zeichnete sich Licht am Ende des Tunnels ab.
    Brody wusste, dass das Licht zu einem Zug gehörte, einem stampfenden, Qualm spuckenden Monstrum, das genau auf sein Herz zuraste. Die Kollision war unvermeidbar und würde sehr, sehr schmerzhaft werden.
    Er hatte auf eine Gelegenheit gehofft, um mit Delaney unter vier Augen zu sprechen, doch die war keine Sekunde allein. Alice und die anderen Helfer wanderten ständig zwischen der Halle und dem Lagerraum hin und her und Delaney war immer irgendwo mittendrin. Es war unmöglich, sie zur Seite zu nehmen, ohne eine Szene zu riskieren.
    Als sie vor einiger Zeit die Küche verlassen hatte, hatte er ihr ansehen können, dass sie geweint hatte. Das tat weh. Er wusste, dass er die Situation unbedingt klären musste, aber Delaney machte es ihm nicht gerade leicht.
    Sandy, die mit Noah auf dem Bauch auf dem Feldbett neben ihm lag, stupste ihn mit dem Fuß an. „Hey, Planet Erde an Brody. Alles okay?“
    „Ich hab nur nachgedacht. Brauchst du etwas?“
    „Nein, alles bestens.“
    Mike hatte gerade noch seine Rühreier herunterschlingen können, ehe er schon zum Dienst beordert wurde. Wahrscheinlich würde es eine ganze Weile dauern, ehe er eine Pause einlegen konnte.Straßen mussten gestreut und umgekippte Bäume beseitigt werden. Dort draußen gab es eine Menge zu tun, was für Mike wahrscheinlich Überstunden bedeutete.
    „Die Straßen sind wieder frei“, bemerkte Sandy. „Du solltest aufbrechen.“
    Brody schüttelte den Kopf. „Ich lasse dich nicht allein mit Noah hier. Ehe du nicht wieder nach Hause darfst, wirst du mich nicht los.“
    „Aber Mom und Dad sind doch auch noch da und Mike wird auch hin und wieder vorbeikommen. Sicher hast du inzwischen viel Arbeit aufzuholen. Du musst wirklich nicht bleiben.“
    „Ich gehe nicht weg.
    Sandy seufzte. „Sie wird ihre Meinung trotzdem nicht

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