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Mein Ex, seine Familie, die Wildnis und ich (German Edition)

Mein Ex, seine Familie, die Wildnis und ich (German Edition)

Titel: Mein Ex, seine Familie, die Wildnis und ich (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Stacey
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zugeklebt. Aber leider konnte er ihre Verbalattacke nicht verhindern.
    „Ma hat Brownies mit weißer Schokolade gebacken“, sagte sie zu Keri. „Aber die gibt’s nur oben auf dem Hügel.“
    Damit jagte sie in Richtung Hügel davon, sodass Sand und Steine aufspritzten.
    „Blöde Kuh“, meinte Keri. „Sie weiß ganz genau, dass das mein Lieblingsgebäck ist. Aber als ich gesagt habe, sie wären zum Sterben lecker, habe ich das nicht wörtlich gemeint.“
    „Komm schon, Baby. Du hast gerade gesehen, dass die Kids ohne Probleme den Hügel hochgefahren sind. Was glaubst du wohl, wer ihnen das beigebracht hat?“
    „Mike.“
    Autsch.
„Danke für das Vertrauen. Dann gibt’s halt keine weißen Brownies für dich.“
    „Gibt es denn keinen anderen Weg?“
    „Nein. Aber wenn du die Zähne zusammenbeißt, darfst du heute Nacht im großen Bett schlafen.“
    Und damit hatte er sie. Das konnte er daran erkennen, wie sie den Kopf drehte und mal wieder mit ihrem Helm gegen seinen stieß. „Wenn wir hier nicht sterben, lässt du mich also im Bett schlafen?“
    „Sicher.“
    Sie überlegte kurz und umfasste schließlich die Haltegriffe. „Okay. Ob ich im Bett oder Krankenhaus lande – wenigstens muss ich heute Nacht nicht in dem blöden Etagenbett schlafen.“
    Wenn Joe alleine gewesen wäre, hätte er Gas gegeben und wäre um die Kurven geschlittert. Stattdessen fuhr er den Weg fast so langsam hinauf wie seine Mutter. Als sie oben ankamen, waren alle anderen schon abgestiegen und lagen auf der Wiese, während seine Mutter und Terry die Kühlboxen auspackten.
    Er stellte seine Maschine neben Kevins ab. Beim Absteigen rammte Keri ihm das Knie in die Nieren und den Ellbogen gegen den Kopf, aber nach der schrecklichen Fahrt war ihm das egal. Nachdem er seinen Helm und die Schutzbrille abgesetzt und die Handschuhe ausgezogen hatte, wollte er Keri helfen, ihre Ausrüstung abzulegen.
    Doch sie war bereits fertig. Und ihr Anblick raubte Joe den Atem: Mit zerzaustem Haar, staubigem Gesicht und ihrem Helm unter dem Arm stand sie vor ihm. Ihre Augen leuchteten, und sie lächelte. Entweder war sie froh, am Leben zu sein, oder die Fahrt hatte ihr tatsächlich Spaß gemacht.
    „Ich krieg einen Brownie
und
das Bett“, sagte sie triumphierend.
    Joe war so idiotisch, sie an sich zu ziehen und sie zu küssen.
    Blitz.
„Sag Cheese!“
    „Besteht der Hauch einer Chance, dass er gerade ein Bild von Kevin gemacht hat?“, murmelte Keri.
    Joe sah sie an. „Da Kevin vermutlich nichts Spannendes macht, sondern uns blöd anstarrt, würde ich Nein sagen.“
    „Joseph! Hör auf, das Mädchen zu küssen, und stell den Grill auf!“, rief sein Vater über die Lichtung.
    Jeder schaute in ihre Richtung. Unter dem Schmutz in ihrem Gesicht konnte Joe deutlich erkennen, wie Keri rot wurde.
    „Wenn Terry mir jetzt mein Mückenspray klaut, kaufst du mir Neues“, meinte sie.
    Während Joe nun den Grill vom Gepäckträger der Maschine seines Vaters losband, genoss Keri die fantastische Aussicht. Von diesem Punkt aus konnte man über den Fluss bis nach Vermont sehen. Im Stillen wünschte Joe sich, dass er allein mit ihr hergekommen wäre.
    Am besten nachts, wenn der Vollmond schien, die Wälder ruhig waren und Keri spärlich bekleidet war. Dann würden sie eine Decke ausbreiten und sich unter dem Sternenhimmel lieben.
    Noch besser: Sie könnten sich auf dem Quad lieben. Diese Idee war ihm gestern Nacht bereits durch den Kopf geschossen, und er hatte daraufhin auf dem Rücken schlafen müssen. Joe betrachtete seine Maschine und überlegte, welche Stellung wohl …
    Klatsch.
„Nicht vor deiner Mutter.“
    „Ich hab doch gar nichts gemacht“, protestierte Joe und rieb sich den schmerzenden Hinterkopf. Wenn sein Vater jemandem eine Kopfnuss verpasste, dann richtig.
    „Da du kein Mathebuch dabeihast, trag am besten den Grill vor dir her, und denk an kalte Duschen.“
    Dem alten Mann entging auch nichts. Joe tat, wie ihm gesagt wurde. Er stellte den Grill bei dem flachen Granitfelsen auf, den sie immer für ihre Barbecues benutzten.
    Kevin warf eine Packung Hotdogs auf den Felsen. „Was zum Teufel war das denn?“
    „Ein Kuss. So was machen Kerle wie ich, wenn sie eine Frau gernhaben. Aber keine Angst: Irgendwann findest du sicher eine, die betrunken genug ist, und dann darfst du auch mal.“
    „Witzig. Aber falls du’s nicht mitgekriegt hast: Unsere Schwester ist auch so schon zickig genug. Da musst du nicht noch vor ihren Augen mit ihrer

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