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Mein Geliebter aus den Highlands

Mein Geliebter aus den Highlands

Titel: Mein Geliebter aus den Highlands Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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bestimmt nur ein Zeichen für die blinde Lust eines Mannes war, fand sie Gregors Verlangen schmeichelhaft und sehr erregend.
    Es war allerhöchste Zeit zu beschließen, wie sie die Sache mit Gregor weiter handhaben wollte. An diesem Tag war ihr schmerzlich klar geworden, dass Gregor zwar prachtvoll, groß, stark und geschickt im Umgang mit dem Schwert war, aber nicht unverwundbar. Wenn er verletzt wurde, blutete er und konnte daran sogar sterben. Dank ihrer Erfahrung in der Heilkunst war ihr zwar von Anfang an klar gewesen, dass seine Verletzung nicht schwer sein konnte, aber dieses Wissen und ihr gesunder Menschenverstand hatten kaum gegen das kalte Entsetzen geholfen, das sie ergriffen hatte, als er strauchelte. Sie wusste, dass sie ihn liebte. Jetzt musste sie entscheiden, wie weit sie gehen wollte, um ihn dazu zu bringen, ihre Liebe zu erwidern.
    Sie beschloss, ihren Widerstand gegen seine Annäherungsversuche einzustellen. Vermutlich war diese Entscheidung bereits gefallen, als sie Gregor nackt gesehen hatte. Der Anblick hatte sich tief in ihr Gedächtnis eingebrannt. Schon wenn sie daran dachte, wurde ihr warm, und es juckte sie in den Fingern, die glatte Haut über den straffen, wohlgeformten Muskeln zu streicheln. Ein Blick auf seinen Körper in all seiner natürlichen Pracht hatte gereicht, um sie all ihr Schamgefühl vergessen zu lassen. Sie konnte sich sogar vorstellen, wie herrlich es sich anfühlen würde, sich eng an ihn zu schmiegen, Haut an Haut, und ihn überall zu berühren.
    Eine gewisse Angst flackerte nur auf, wenn sie an die Größe eines bestimmten Körperteils von ihm dachte. Doch diese Angst war flüchtig. Obwohl sie keinerlei Erfahrung hatte, wusste sie, dass sie schon irgendwie zusammenpassen würden. Das erste Mal würde vielleicht etwas wehtun, aber diesen Preis musste jede Frau für die Leidenschaft bezahlen. Sie freute sich auf das zweite Mal und auf all die Male danach.
    Vielleicht gab es ja noch andere Möglichkeiten, Gregors Liebe zu erringen, aber vermutlich würde es helfen, wenn sie seine Geliebte wurde. Möglicherweise brachte es ihr nur eine Menge Lust und am Schluss ein freundliches Aufwiedersehen ein, doch sie musste es versuchen. Sie konnte nichts daran ändern, wenn sie am Ende allein dastand. Immerhin konnte sie sich dann mit dem Wissen trösten, dass sie alles getan hatte, was ihr zu der Zeit eingefallen war, um sein Herz zu gewinnen. Zudem hätte sie dann ein paar angenehme Erinnerungen, an denen sie sich festklammern konnte.
    Nachdem sie diesen Entschluss gefasst hatte, schloss der Schlaf sie sanft in seine Arme. Sie lächelte, als Gregors Hand behutsam nach oben wanderte und auf ihrer Brust zu ruhen kam. Das machte er immer, wenn er dachte, sie sei eingeschlafen. Ihr letzter klarer Gedanke war, dass Gregor ihre kleinen Hügel offenbar recht gut gefielen.
    Ihr Körper hatte Feuer gefangen. Alana fand es seltsam, dass ihr Verstand sie nicht mahnte, um ihr Leben zu rennen, sondern ihr vielmehr sagte, dass es ein angenehmes Gefühl war. Als sie etwas wacher wurde, begriff sie, was vorging: Gregors Hände streichelten ihre Brüste, und sie spürte seinen heißen Mund auf ihrem Nacken. Diesmal machte sich das Ding, das sich an ihr Hinterteil presste, deutlich bemerkbar. Gregor musste sehr gierig aufgewacht sein.
    Einen Moment lang genoss Alana die Gefühle, die sie durchströmten. Die Berührungen seiner Hände und seiner Lippen fühlten sich einfach zu gut an, und die Art, wie er sich an ihr rieb, rief ein angenehmes Kribbeln in ihrem Unterleib hervor. Ihr fiel ein, dass sie beschlossen hatte, die Leidenschaft zwischen ihnen zuzulassen, und sie stand kurz davor, sich ihr hinzugeben. Doch dann fiel ihr Gregors Verletzung ein. In dieser einen Nacht war sie bestimmt noch nicht geheilt. Wenn sie ihm seinen Willen ließ, könnte seine Wunde wieder aufbrechen. Dieser Gedanke verlieh Alana die Kraft, sich von ihm zu entfernen.
    Sie schob Karl den Großen weg, stand jedoch nicht sofort auf, wie sie es normalerweise tat, sondern drehte sich zu Gregor um. Sie wollte ihm wenigstens ein kleines Zeichen geben, dass er bald bekommen würde, wonach er sich verzehrte – wonach sie sich beide verzehrten. Sie schlang die Arme um seinen Nacken und gab ihm den wolllüstigsten Kuss, den sie zustande brachte. Erst als sie spürte, dass ihr Denken zum Erliegen kam, stand sie rasch auf und ging weg.
    »Alana!«, rief Gregor.
    »Ich will noch etwas Holz fürs Feuer sammeln«, sagte sie und ging

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