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Mein Herz gehört nur dir (Nobility) (German Edition)

Mein Herz gehört nur dir (Nobility) (German Edition)

Titel: Mein Herz gehört nur dir (Nobility) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alisha Yarden
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der Nähe des Cafés geparkt? Dann hätte ich mich selbst davon überzeugen können, daß Sie ihn a bblitzen ließen. Aber ich fuhr am Café vorbei. Ich sah Sie mit ihm zusammen an einem Tisch, und für mich war die ganze Sache sehr eindeutig." Er nahm Lauras Hand. "Ich erzählte meiner Schwägerin davon."
    "Und dazu kam dann noch diese Strandparty", sagte Laura. "Tobias und ich gerieten völlig unbeabsichtigt in sie hi nein."
    "Das Schicksal scheint uns ein Bein nach dem anderen gestellt zu haben." Baron Michael lachte. "Aber inzwischen muß es sich besonnen haben, sonst wären Sie jetzt nicht hier. Ich wunderte mich noch, als mir Evelyn sagte, ich müßte auf ihre neue Lehrerin hinter dem Gebäude warten."
    "Und mir wollte sie angeblich den Spielplatz zeigen", fiel die junge Frau in sein Lachen ein. "Hat ihn tatsächlich Ihr Bruder gestiftet?"
    Michael nickte. "Sicher wundert es Sie, daß am Spielplatz ke ine Tafel mit seinem Namen steht", meinte er sarkastisch. "Gewöhnlich ist Hartmut nicht so uneigennützig, aber in diesem Fall war es nicht nötig. Alle Welt weiß, von wem der Spielplatz gestiftet wurde."
    "Sie sind auf Ihren Bruder wohl sehr wütend?"
    "Ja, obwohl es eigentlich unsinnig ist. Hartmut denkt eben immer zuerst an die Familie und unseren Namen. Er möchte, daß ich so bald wie möglich ein Mädchen aus unseren Kreisen heirate. Mein Bruder hofft, daß ich, beziehungsweise meine zukünftige Frau, den Sohn bekomme, auf den er verzichten muß. Für ihn ist es ungeheuer wichtig, daß unser Name erhalten bleibt."
    "Ich kann ihn verstehen", sagte Laura.
    "Wirklich?" fragte Michael ungläubig. Er wollte noch etwas hinzufügen, aber in diesem Moment wurde das Essen gebracht.
    "Der Fisch ist ausgezeichnet", lobte Laura nach dem ersten Bissen.
    "Was habe ich Ihnen versprochen?" Michael hob sein Glas und prostete ihr zu. "Warum blieben Sie mit Tobias nicht auf der anderen Seite des Sees?" fragte er zusammenhanglos. "Warum fuhren Sie mit der Fähre hinüber."
    Laura legte ihr Besteck an den Tellerrand. "Tobias wollte es", antwortete sie, "aber das war nicht der alleinige Grund." Sie spü rte, wie ihr das Blut in die Wangen stieg, trotzdem fuhr sie fort: "Ich hoffte, Sie wiederzusehen."
    "Das ist das schönste Geständnis, daß Sie mir machen konnten, Frau Hofmann", sagte Michael rauh und nahm ihre Hand. "In den vergangenen Wochen habe ich sehr oft an Sie gedacht." Zärtlich küßte er ihre Fi ngerspitzen.
    Nach dem Essen stiegen sie die Stufen zu dem schmalen Bach hinunter, der sich durch Riedhof schlängelte. Wie von selbst stahl sich Michaels Arm um die Taille der jungen Frau, als sie am Ufer entlanggi ngen.
    "Ich bin froh, daß unser Chauffeur heute mittag verhindert war, und ich deshalb Evelyn von der Schule abholen mußte", gestand er. "Die letzten Wochen waren ein einziger Alptraum für mich. Ich wollte dich vergessen, aber ich brachte es nicht fertig. Immer wi eder sah ich dein Gesicht vor mir." Er griff unter ihr Kinn und hob es leicht an. "Sag, daß du mich liebst, Laura, sag es!"
    "Weißt du das nicht?" In ihren Augen schimmerten Tr änen.
    "Ich will es trotzdem von dir hören." Michael strich ihr unen dlich sanft die Tränen von den Wangen.
    "Ich liebe dich", flüsterte Laura und bot ihm ihren Mund zum Kuß.
    * * *
    "Wenn du meinst, ich würde jemals meine Zustimmung zu e iner Heirat zwischen dir und Frau Hofmann geben, dann irrst du dich gewaltig", brauste Hartmut Baron Paulsen auf, als ihm sein Bruder sagte, daß er Laura für das kommende Wochenende auf Schloß Paulshof einladen wollte.
    "Davon abgesehen, daß Laura und ich noch nicht von Heirat gesprochen haben, brauche ich deine Zustimmung wohl kaum", erwiderte Michael wütend. "Ich bin es gewohnt, mein Leben selbst in die Hand zu nehmen."
    "Wohin das führt, sieht man ja", bemerkte sein Bruder böse. "Michael, wie kannst du auch nur den Gedanken erwägen, in Frau Hofmann eine zukünftige Baronin Paulsen zu sehen? Denk doch nur an den Skandal in Hellheim! Meinst du, daran wird man sich nicht erinnern?"
    "Dafür kann man nun Laura bestimmt nicht verantwortlich m achen", verteidigte Michael die junge Frau. "Claus Lang ist in ihr Zimmer eingedrungen."
    "Wer sagt dir, daß es wirklich so gewesen ist?"
    "Willst du ihm etwa mehr glauben als Laura? Der Ruf dieses Lumpen dürfte doch auch dir zu Ohren gekommen sein."
    "Eine zukünftige Baronin Paulsen muß über jeden Zweifel e rhaben sein", erklärte der Schloßherr unbeeindruckt. "Auch wenn ich mich

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