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Mein Herz gehört nur dir (Nobility) (German Edition)

Mein Herz gehört nur dir (Nobility) (German Edition)

Titel: Mein Herz gehört nur dir (Nobility) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alisha Yarden
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fest. "Wir werden daheim zum Essen erwartet." Er hob den Kopf und blickte Laura an. "Ich wollte längst mit Ihnen sprechen."
    "Wie wäre es mit heute abend?" fragte die junge Frau halblaut.
    "Einverstanden", erwiderte er. "Sagen wir, so gegen halb acht. Treffen wir uns im Goldenen Krug."
    "Gut." Laura reichte ihm die Hand. Kräftig schlug er ein.
    * * *
    Der 'Goldene Krug' war gut besucht. Laura blickte sich in der kleinen Gaststube nach einem freien Tisch um, konnte aber keinen entdecken. "Wir haben leider nur noch auf der Veranda einige Plätze", sagte der b ehäbige Wirt zu ihr.
    "Einverstanden", meinte sie und folgte ihm.
    Sie bekam einen Tisch in der Mitte der Veranda. Eine Kellnerin brachte ihr Orangensaft und zog sich sofort wieder zurück, als Laura ihr sagte, daß sie ihre Bestellung erst später aufgeben würde, da sie noch einen Bekannten erwartete.
    Ungeduldig blätterte die junge Frau in einem Heft, das auf dem Tisch gelegen hatte. Ab und zu nippte sie an dem eisgekühlten Saft, aber ebensogut hätte sie Wasser trinken können. Sie war viel zu aufgeregt, um das Getränk zu genießen.
    Es wurde fünfzehn Minuten vor acht, schließlich acht! Ob Michael sie vergessen hatte? Oder hatte er es sich anders überlegt? Wollte er nichts mehr mit ihr zu tun haben? Ihre Ungeduld wuchs von Minute zu Minute.
    Noch fünf Minuten, dachte Laura, noch fünf Minuten warte ich. Wenn er dann noch immer nicht gekommen ist, stehe ich auf und gehe. Aber die fünf Minuten verstrichen und sie blieb sitzen, weil sie es nicht fertigbrachte, das Restaurant zu verlassen.
    Es war bereits halb neun, als die junge Frau die Hoffnung endgültig aufgab. Sie winkte die Kellnerin herbei, um zu bezahlen. Es fiel ihr schwer, ein möglichst gleichgültiges Gesicht zu machen.
    "Frau Hofmann, es tut mir leid."
    Laura blickte auf. Ihre Augen begannen zu strahlen, sie konnte nicht dagegen an. "Also sind Sie doch noch gekommen", meinte sie. Ihre Hand zitterte, als sie ihre Geldbörse schloß. Vergeblich versuchte sie, sich zu beherrschen. Sie sagte sich, daß es falsch war, ihre Gefühle so deutlich zu zeigen, aber es war ihr nicht möglich, es nicht zu tun.
    "Bitte bringen Sie uns die Speisekarte", bat der junge Baron die Kellnerin. "Sie haben doch sicherlich noch nicht gegessen", wandte er sich an Laura. Sie schüttelte stumm den Kopf. "Und eine Flasche Bu rgunder."
    "Sofort!" Die Kellnerin griff nach dem leeren Glas und eilte davon.
    "Meine Verspätung ist unverzeihlich, Frau Hofmann", sagte Baron Michael, als sie alleine waren. "Ich befürchtete schon, Sie hätten das Warten aufgegeben und wären gegangen. Eigentlich hätte ich anrufen müssen, um Ihnen ausrichten zu lassen, daß es etwas später wird, aber dann hätte innerhalb weniger Minuten das ganze Restaurant von unserer Verabredung gewußt. Jetzt weiß man es zwar auch, aber das ist etwas anderes."
    "Ich bin froh, daß Sie gekommen sind, Baron Paulsen. Sie brauchen sich nicht entschuldigen", meinte Laura.
    "Sie glaubten wahrscheinlich, ich hätte Sie versetzt."
    "Stimmt."
    Die Kellnerin brachte die Speisekarte. Sie gaben ihre Bestellung auf. Michael hatte Laura Forelle empfohlen, aber es war ihr völlig gleichgültig, was sie essen würde. Die Hauptsache, er war gekommen!
    "Sie haben mich noch nicht gefragt, warum ich so spät g ekommen bin", erinnerte er sie.
    "Es geht mich nichts an."
    "In diesem Fall schon", widersprach er. "Ich hatte einen ziemlich heftigen Streit mit meinem Bruder. Hartmut wollte verhindern, daß ich unsere Verabredung einhalte."
    "Ich kann Ihrem Bruder nicht verdenken, wenn er nicht will, daß man uns zusammen sieht", meinte Laura. "Er wird gehört haben, was man in Hellheim so über mich spricht." Sie sah ihm ins Gesicht. "An dem, was gesagt wird, ist aber kein Wort wahr! Ich hätte auf Sie hören sollen und niemals diese Stelle antreten dürfen. Von Anfang an hat Claus Lang versucht, sich an mich heranzum achen. Ich habe ihm mehr als einmal zu verstehen gegeben, daß ich von ihm nichts wissen will."
    "Ich sah Sie und Claus Lang einmal zufällig in einem Straße ncafé", warf Michael ein, ohne sie aus den Augen zu lassen. Wie gerne hätte er ihr geglaubt, aber es gab so vieles, was gegen sie sprach.
    "Ich weiß, an welchem Tag Sie meinen", antwortete sie nac hdenklich. "Ich war einkaufen. Wir trafen uns zufällig, das heißt, wir trafen uns nicht einmal, plötzlich stand er neben meinem Tisch. Einige Minuten später ging ich... alleine!"
    "Warum habe ich nicht in

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