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Mein Herz in Deinen Händen

Mein Herz in Deinen Händen

Titel: Mein Herz in Deinen Händen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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stehen hat.«
    »Hat auch nicht wirklich eine Rolle gespielt«, sagte Sonny. »Man konnte nicht wissen, ob sie rechtzeitig kommen oder nicht.«
    Sie warf Dan einen wütenden Blick zu. Das hatte er auch zu ihr gesagt.
    Dan setzte hinzu: »Weil die Terroristen uns ausgetrickst haben, war die Einheit nicht in Position, als der Angriff losging.«
    »Ist ja gut. Ich habe es verstanden.« Sie zeigte auf den Monitor und sprang auf. »Okay, du kannst mich jetzt rauslassen. Sie haben alle.«
    Dan stand gleichfalls auf. »Sie geben uns ein Signal, wenn sie fertig sind.«
    Pepper hüpfte vor Ungeduld. »Und wie wollen sie das machen?«
    »Da kommen sie.« Er schaute zu, wie ein Mann sich von den anderem löste und auf die Hütte zukam.
    Es klopfte.
    Dan warf ihr einen viel sagenden Blick zu. »Sie klopfen an.« Er machte die Tür auf.
    »Sir, das Gelände ist sicher.« Der Sergeant salutierte.
    Dan grüßte zurück. »Wurde auch verdammt Zeit, dass Sie hier auftauchen, Yarnell.«
    Dann schüttelten sich die beiden herzlich die Hände, während Pepper verblüfft zusah.
    »Schön, Sie am Leben zu sehen, Lieutenant.« Yarnell klopfte Dan auf die Schulter. Er war groß und schlaksig, trug schwarze Stiefel von der Größe des Staates Texas, und Camouflage war offensichtlich seine Lieblingsfarbe.
    »Gut, am Leben zu sein, ja? Sind die Sanitäter in der Nähe? Sonny liegt drinnen in der Hütte. Er hat es geschafft, k.o. zu gehen und hat eine Gehirnerschütterung.« Dan behielt die Einzelheiten für sich, um Sonny später den Tag verderben zu können, sobald er wieder bei vollem Bewusstsein war.
    Yarnell pfiff nach den Sanitätern, und zwei Soldaten kamen in die Hütte geeilt.
    »Mach dir keine Sorgen«, sagte Dan zu Pepper. »Sie kriegen ihn schon wieder hin.«
    Dan betrachtete die Szenerie draußen. Körper, die von Planen bedeckt waren; eine Gruppe mürrischer Gefangener; verschiedene Haufen von Gewehren und Munition. »Haben wir die Rädelsführer?«
    »Napier ist sicher verwahrt. Sie sagt natürlich, sie wisse nicht, was das Ganze soll.«
    »Natürlich nicht«, sagte Dan schmallippig. »Sie war nur zufällig hier in der Gegend.«
    »Mach dich nicht lächerlich. Es war kein Zufall.« Yarnell grinste. »Sie hat versucht, das Ganze zu stoppen.«
    »Gott schütze mich vor ihrer Großmut«, sagte Dan.
    »Sie … hat … nicht … versucht, … es … zu … stoppen«, skandierte Pepper.
    Die beiden Männer sahen sie mit zuckenden Mundwinkeln an. »Er hat nur einen Scherz gemacht«, sagte Dan.
    »Oh«, sagte Pepper, und ihre Entrüstung verrauchte.
    Dan wandte sich wieder an Yarnell. »Schuster?«
    Yarnell schüttelte nur kurz einmal den Kopf.
    »Verdammt«, sagte Dan leise.
    »Was ist mit ihm«, fragte Pepper. »Ist er erschossen worden?«
    »Selbstmord«, sagte Yarnell. »Terrorchefs lassen sich nicht gerne gefangen nehmen. Aber wir haben ein paar von seinen Männern.«
    »Fast dasselbe.« Dan war erfreut. »Was passiert mit Napier?«
    Yarnell zuckte eine Schulter. »Der Chef sagt, wir behalten sie für heute Nacht hier. Der Wind ist zu tückisch, einen Helikopter landen zu lassen, so heißt es jedenfalls.«
    Dan sah ihn einen Moment lang an. »Glauben die etwa, sie sei in der Lage, einen Armee-Helikopter zu entführen?«
    »Sie scheinen zu glauben, dass sie zu fast allem fähig ist und wollen kein Risiko eingehen.«
    Dan pfiff durch die Zähne.
    Pepper sagte nichts, stimmte dem aber zu. General Napier hatte für Situationen wie diese so ihre Wahlsprüche. Wenn die Niederlage unabwendbar ist, dann geh raus und kämpfe. Der Tod ist die einzig akzeptable Form der Kapitulation. Natürlich hatte sich Pepper darunter ein heroisches letztes Gefecht gegen den Terror vorgestellt.
    »Sie wollen sicherstellen, dass sie auch in Washington ankommt, wo man sie verhören wird. Sie fliegen sie morgen aus.«
    »He, Lieutenant, he, Sir, warum haben Sie uns aus der Bar geholt?« Jede Menge Soldaten bevölkerten die Veranda, mindestens ein Dutzend, und alle kannten Dan. Alle waren bis auf die Zähne bewaffnet, hatten Tarnfarbe im Gesicht und grinsten ihren ehemaligen Anführer an. Sie schlugen ihm auf die Schulter, schüttelten ihm die Hand, und er schlug und schüttelte zurück. Sie sprachen in einer Sprache miteinander, die Pepper nicht verstand, es ging um M-16er und Hes, und sie lachten über den Tod und das Sterben.
    Pepper trat ein Stück zur Seite, fröstelte in der Kälte, kam sich lächerlich allein und ausgeschlossen vor.
    Sie war immer

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