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Mein Herz in Deinen Händen

Mein Herz in Deinen Händen

Titel: Mein Herz in Deinen Händen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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Gartenkelle nach mir geworfen. Du hast mir erzählt, dass ein Stalker dich verfolgt, erinnerst du dich?«
    Sie ließ die gleichmütige Maske fallen. »Du vertraust mir nicht, und ich vertraue dir nicht, erinnerst du dich? «
    Ihre wütende Reaktion verblüffte ihn. Sicher, er musste noch Jaffes Bericht abwarten, bevor er ihr wirklich vertrauen konnte, aber Frauen waren doch eigentlich weicher, süßer und vertrauensvoller. »Dann haben wir letzte Nacht also kein Problem gelöst?«
    »Wir haben uns an einer juckenden Stelle gekratzt, die uns beiden schon lange zugesetzt hat.«
    Diese kleine Hexe. Wie konnte sie es wagen, einen derart unschönen Vergleich für die Nacht zu wählen, die die beste Nacht seines Lebens gewesen war? »Wir haben aber nicht besonders gut gekratzt, denn mich juckt es immer noch.« Er stürzte sich auf sie und nahm sie in seine Arme.
    Sie riss sich so verzweifelt los, als fürchte sie ihn. »Nein!«
    Es bedurfte all seiner Disziplin, sie nicht erneut an sich zu reißen. »Ich verstehe dich einfach nicht!«
    »Ich verstehe dich auch nicht.« Sie wedelte mit den Armen wie eine verrückt gewordene Windmühle. »Erst machst du mich wütend, wegen meiner Familie und wegen … wegen allem. Dann willst du Sex mit mir.«
    »Ich will die ganze Zeit Liebe mit dir machen. Die anderen Gefühle existieren separat.« Es erschien ihm völlig logisch. Wie schwer konnte es sein, das zu begreifen?
    »Schau, ich weiß, dass du es schaffst, mich zu verführen.«
    Verdammt richtig.
    »Aber du hast gesagt, das willst du gar nicht.«
    »Habe ich das?« Hatte er den Verstand verloren?
    »Gestern Nacht wolltest du, dass ich dich verführe.«
    »Das war gestern.« Und verführen war nicht das Wort, das er verwendet hatte.
    »Wir müssen unsere beiderseitige Obsession für einander vergessen, bis wir aufrichtig sagen können, dass wir einander vertrauen. Wir können nicht weiter Sex haben …«
    Sein hitziges Temperament kochte. Er kam ganz nah und türmte sich mit voller Absicht über ihr auf. »Wir haben einander geliebt. Wir hatten nicht einfach Sex. Wir haben einander geliebt.« Er trat hastig zurück, bevor er sie packen und ihr genauestens zeigen konnte, was er meinte. Unter der Tür blieb er stehen und schaute in ihr entsetztes Gesicht. »Geliebt«, sagte er.
    Er ging zur Tür hinaus und lief die Verandatreppe hinunter. In seiner Tasche ging der Vibrationsalarm los und kündigte Colonel Jaffe an.
    Ihn überkam Erleichterung. Endlich. Endlich. Das musste es sein. Das Ende der Operation – oder Informationen über Pepper. Die Lage war unerträglich geworden. Etwas musste passieren. Er steckte sich den Sender ins Ohr.
    Colonel Jaffe sagte ohne Umschweife: »Schuster ist im Land.«
    Das war es. Dan kehrte zum Haus zurück. »Wo ist er?«
    »In Utah.«
    »Ich werde Pepper auf der Stelle los.«
    »Nein!« Colonel Jaffes Frust tat Dan förmlich im Ohr weh. »Es gibt keinerlei Bewegungen.«
    Er blieb stehen. »Was soll das heißen? Schusters Männer haben nur noch auf ihn gewartet.«
    »Offenbar nicht.« Colonel Jaffe wiederholte: »Es gibt keinerlei Bewegungen.«
    Dan hätte am liebsten irgendwas zertrümmert. »Worauf warten sie noch?«
    »Ich weiß es nicht, aber die logische Erklärung wäre, dass sie eine Falle vermuten, und falls jemand Sie beobachtet, dann dürfen Sie diese Frau jetzt nicht wegschicken. Das würde ihnen verraten, dass wir Bescheid wissen.«
    Dan wollte diesen Vergeltungsschlag so sehr, dass er es fast schmecken konnte, und jetzt wurde er verschoben – wieder einmal. Jetzt war Pepper im Weg. »Das spielt keine Rolle. Sie kann nicht bleiben. Ich kann nicht noch einen Zivilisten verlieren.«
    »Wollen Sie die Operation gefährden? Das kann ich mir nicht vorstellen, Lieutenant! Wir haben so viel investiert und stehen kurz vorm Erfolg. Schuster kommt. Pepper bleibt.« Dan hörte in Colonel Jaffes Stimme den Widerhall seiner eigenen Entschlossenheit.
    Aber die Dinge hatten sich verändert. Schuster, der skrupelloseste, blutrünstigste Schleimbeutel auf der ganzen Welt, wartete nur ein paar Stunden von der Ranch entfernt. Er wollte Dan töten, und es war ihm egal, wer ihm dabei vor die Flinte lief. »Das ist ein Trick«, sagte Dan.
    »Das ist möglich, aber wir wahren unsere Chance.« Colonel Jaffes Stimme nahm eine freundlichere Note an. »Sehen Sie, ich weiß, Sie haben Angst um sie, nach alledem, was Ihnen letztes Mal passiert ist, aber Pepper Prescott ist kein Kind. Sie ist zwar vermutlich keine

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