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Mein Herz in Deinen Händen

Mein Herz in Deinen Händen

Titel: Mein Herz in Deinen Händen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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so süß.« Gabriel stieg mit Zack aus dem Firmenjet und sie schlenderten durch den Logan Airport zum Parkplatz, wo die Stretch-Limousine wartete. »Ich hätte nie gedacht, dass Frauen während der Schwangerschaft zu blutrünstigen Wölfen werden, die einem am liebsten das Herz herausreißen würden.«
    »Du übertreibst.« Zack wünschte, er hätte es überzeugter sagen können. Aber mit fortschreitender Schwangerschaft wurde Hope immer aggressiver. Er, Gabriel und der Rechtsberater der Givens Corporation, Jason Urbano, kamen gerade aus Washington zurück. Sie waren elf Stunden fort gewesen, um nach Pepper zu suchen. Hope war vor Anspannung inzwischen vermutlich zum Mord bereit.
    Gabriel zog eine Grimasse. »Ich liebe meine Schwester, aber ich hoffe, das Baby kommt noch, bevor sie uns alle irgendwo festbindet und Pepper auf eigene Faust hinterherjagt.«
    Das war genau das, was Zack ebenfalls fürchtete. Er war mehr als einmal nachts aufgewacht und hatte sofort nachgesehen, ob seine Frau nicht den Firmenjet genommen und sich ohne ihn auf die Suche nach ihrer Schwester gemacht hatte,
    Gabriel klopfte Zack auf die Schulter. »Habe ich schon erwähnt, dass ich wirklich froh darüber bin, dass du dich mit ihr herumschlagen musst?«
    »Du kommst mit zu uns nach Hause und hilfst mir dabei, ihr Bericht zu erstatten«, erwiderte Zack.
    »Ich nehme ein Taxi.«
    »Den Teufel wirst du tun.«
    Zacks Stimme war tief und bedrohlich, und er war auch nur halb zum Scherzen aufgelegt.
    Die beiden Männer näherten sich bedächtig der Limousine, die am Bordstein parkte. Coldfell, Zacks Chauffeurin, stand neben dem offenen Schlag, und als Zack sie fragend ansah, wackelte sie mit den Fingern das universale Nichtzu-schlecht-und-nicht-zu-gut-Zeichen.
    Gabriel seufzte.
    Aber Zacks Herz hüpfte vor Freude. Er hasste es, von Hope getrennt zu sein, insbesondere jetzt, da sie sein Baby im Leib trug. Wie kompliziert sie auch sein mochte, bei ihrem Anblick spürte er immer wieder, wie sehr er sie liebte.
    Er stieg in den Wagen ein, der ihm nach der verfrühten Hitze des Bostoner Sommertags sehr kühl erschien. Die Scheiben waren getönt, die Polster schwarz, und das ganze Innenleben der Limousine roch nach Geld. Er war froh, dass er es Hope mit Hilfe seines Vermögens bequem machen konnte.
    Sie saß da und wartete, klopfte mit den Fingern auf den aufgeblähten Bauch, und der Blick, mit dem sie ihn ansah, war gelinde gesagt fordernd.
    Er glitt auf den lederbezogenen Sitz, legte den Arm um seine Frau und einen Zeigefinger auf ihre Lippen. »Bevor ich dir auch nur ein Wort über das Treffen mit General Napier erzähle, will ich hören, wie es dir geht.«
    »Schwanger.« Ihre Augen blitzten ungeduldig. »Was hat die Generalin gesagt? Kann sie uns behilflich sein?«
    Gabriel stieg in die Limousine und setzte sich gegenüber hin.
    »Ich will Einzelheiten«, forderte Zack. »Du bist schwanger, aber du hast noch keine Wehen? Du bist schwanger, und der Doktor sagt …«
    »Dass ich gerade mal zwei Zentimeter weit offen bin und es noch zwei Wochen dauern kann. Okay? Waren das genügend Einzelheiten? Kann ich jetzt etwas über meine Schwester hören?«
    Coldfell setzte den Wagen in Gang, doch das Fenster zwischen Fahrer und Hintersitzen blieb offen. Sie hörte ganz offenkundig zu. Sämtliche Angestellten im Hause der Givens wussten, wie verzweifelt die Familie nach Pepper suchte, und auf seine Weise war jeder in die Suche involviert.
    Das war es, was Hope für Zack getan hatte. Sie hatte einen Mann, der sich der Gesellschaft fern gehalten hatte, in die menschliche Gemeinschaft geholt.
    Allein deshalb hätte er alles getan, Hope mit ihrer Familie zu vereinen. Er berichtete präzise: »Wir haben uns vor Peppers Wohnung mit General Napier getroffen. Sie hat in einer Dienstlimousine draußen gewartet, und als wir zu Peppers Apartment gegangen sind, mussten wir feststellen, dass die Tür nicht verschlossen war. Das Apartment ist völlig durchwühlt worden.«
    Hope holte zittrig Luft.
    »Wir waren ziemlich schockiert.« Zack hätte nie damit gerechnet, Peppers Apartment völlig zerstört vorzufinden. Es war fast, als hätte derjenige, der die Wohnung durchwühlt hatte, einen persönlichen Hass auf Pepper gehabt. »Wer immer es getan hat, hat es gründlich gemacht und nach etwas ganz Bestimmtem gesucht.«
    »Peppers wahre Identität oder ihren Aufenthaltsort vielleicht?«, spekulierte Hope. »Glaubst du, er hat etwas gefunden?«
    »Ich weiß es nicht.« Zack und

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