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Mein Herz tanzt Tango

Mein Herz tanzt Tango

Titel: Mein Herz tanzt Tango Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LAURA MARIE ALTOM
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Gelegenheit, auf ihre Frage zu antworten, sondern setzte sich auf seinen Schoß. Und genoss sein rasches Einatmen, als er merkte, dass sie unter dem Morgenmantel keine Unterwäsche trug.
    Rose spürte deutlich, dass sie ihn nicht kalt ließ. Daltons Körper sagte ihr, was er selber nicht über die Lippen brachte.
    „Lass uns alles andere vergessen“, hauchte Rose. Sie fühlte Tränen in sich hochsteigen, doch davon würde sie sich jetzt nicht alles verderben lassen. Sie verdrängte sie durch einen Kuss, in den sie all ihre Emotionen legte. Schon die Berührung ihrer Lippen fühlte sich an wie ein Rausch. Doch nichts konnte sie auf das überwältigende Glücksgefühl vorbereiten, das sie überfiel, als Dalton den Kuss vertiefte und seine Zunge mit ihrer spielen ließ.
    Danach war alles andere unwichtig geworden. Sie wollte nur noch Daltons absolute Nähe genießen.
    Er hob die Arme, während sie ihm sein Hemd über den Kopf zog. Die Zeit, in der sich ihre Lippen dabei nicht berührten, schien eine Ewigkeit zu dauern. Doch dann hatten sie es geschafft. Rose fuhr mit den Fingern durch die Haare auf seiner Brust und kitzelte ihn zärtlich.
    Dalton schob seine tonigen Hände unter ihren Bademantel. Er genoss den Kontakt mit ihrer glatten Haut. Dann ließ er seine Finger ihren Brustkorb hochwandern, bis er schließlich ihre vollen Brüste in seine Hände nehmen konnte. Er liebkoste ihre Brustknospen, erweckte sie mit seiner Zunge zum Leben. Als Rose ihre Fingernägel in seinen Rücken bohrte, bemühte er sich noch mehr.
    Sie öffnete seinen Gürtel. Mit einer einzigen kräftigen Bewegung zog sie ihn aus der Hose und warf ihn schwungvoll quer durchs Zimmer, wo er klappernd neben dem Bett landete. Das erinnerte ihn daran, dass sie sich jetzt eigentlich dort befinden sollten. Doch seine Lust war zu übermächtig, um sich bremsen zu lassen.
    „Ich begehre dich so“, flüsterte Rose. Gleichzeitig öffnete sie erst den Knopf und dann den Reißverschluss seiner Hose und machte den Weg frei.
    Dalton packte sie mit den Händen an den Hüften, hob sie hoch und setzte sie zielsicher auf seinen Schoß.
    „Oh“, stieß Rose überrascht hervor, als sie spürte, wie er in sie eindrang. Doch sie fing sich sofort und passte sich wie beim Tanzen ganz seinen rhythmischen Bewegungen an. Ihr letztes intimes Zusammensein mit einem Mann war schon so lange her! Ein Teil von ihr wollte aufhören – ihr ging alles zu schnell, und sie war völlig verwirrt. Aber ein anderer Teil von ihr wollte sich von der Vergangenheit befreien.
    Durch die Liebe.
    Aber liebte sie Dalton denn? Oder benutzte sie ihn nur, um den Schmerz des Verlustes besser zu ertragen?
    Nein. Niemals. So ein Mensch war sie nicht.
    Schließlich war kein Raum mehr für Gedanken. Das Verlangen, das sie durchströmte, war zu stark und riss jede Vernunft in ihrem Sog mit sich. Für Rose existierte nur noch dieser Mann und die überwältigende Befriedigung, die er ihr verschaffte.
    Als sie endlich ihren gemeinsamen Höhepunkt erreichten, war sie auf die damit verbundenen intensiven Gefühle nicht vorbereitet. Unbeschreibliche Erfüllung vermischte sich mit tiefstem Schmerz.
    Ihre anfänglichen Zweifel kehrten zurück und begannen an ihr zu nagen. Sollte sie nicht die Flucht ergreifen, solange sie es noch konnte? Mit jedem einzelnen Tag hängte sie ihr Herz mehr an diesen Mann. Und sie wusste, dass es ihrer Tochter genauso erging.
    Liebe war die schönste Sache der Welt, doch ihr Verlust das Schlimmste im Leben überhaupt. Vielleicht war Rose besser dran, wenn sie einen Schlussstrich zog, bevor sich die Geschichte wiederholte und sie auch Dalton verlor …
    „Dalton“, bat seine Mutter bei dezenter klassischer Musik, „würdest du mir bitte das Brot herüberreichen?“
    Er nahm sich noch zwei der hausgemachten Brötchen, bevor er den Brotkorb an seine Mutter weiterreichte. An dem Esstisch, an dem er praktisch sein ganzes Leben lang sonntags zu Mittag gegessen hatte, fühlte er sich plötzlich als Außenseiter.
    Die weißen Leinenservietten, der glänzende, schwere Tisch aus Kirschholz, das edle Porzellan und das silberne Besteck fühlten sich fremd an.
    Die einfachen, bunten Teller von Rose hatten ihm besser gefallen. Ihm fehlten die lebhafte lateinamerikanische Musik und Annas Plappern. Aber vor allem vermisste er Rose. Ihr herzliches Lachen, ihren besonderen Duft und …
    „Mein Sohn“, unterbrach ihn sein Vater bei seinen Erinnerungen. „Ich habe gehört, dass du dir am

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