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Mein Herzenswunsch ein Baby

Mein Herzenswunsch ein Baby

Titel: Mein Herzenswunsch ein Baby Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Zora Gienger
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Situation noch einmal ganz sinnlich herauf und lassen Sie alles Schöne Revue passieren.
    Während Sie in Gedanken bei allen entspannten Möglichkeiten Ihres Lebens verweilen, können sich Leib und Seele erholen und regenerieren. Neue Energie wird freigesetzt, die Sie anschließend brauchen können, um Ihr Leben zu meistern, Entscheidungen zu fällen und aktiv den Weg zu Ihrem Wunschkind zu beschreiten, mutig und furchtlos.

Wege zum Wunschkind – Heilsame Prozesse in Gang setzen
    Sich selbst annehmen können
    Ein großes Hindernis auf dem Weg zum Wunschkind sind wie gesagt Selbstanklage, Schuldgefühle und Selbsthass. Meistens richten sich die Gedanken selbstzerstörerisch auf vergangene Taten, auf bestehende Beeinträchtigungen und die Unfähigkeit, sich so anzunehmen, wie man ist.
    Dazu gehört auch die Definition des Frauseins und des Mannseins.
    Der menschliche Körper funktioniert diesbezüglich noch wie in der Steinzeit. Die Herausforderungen der modernen Welt sind allerdings so gestaltet, dass sie ein typisch weibliches Verhalten als minderwertig erachten. Die meisten Frauen lehnen von sich aus ein typisch weibliches Verhalten ab und tendieren dazu, sich an männlichen Werten zu orientieren. Moderne Frauen wollen tough sein, selbstbestimmt, autonom, durchsetzungsfähig, tatkräftig, willensstark und zielorientiert. Weibliche Attribute wie Weichheit, Nachgiebigkeit, Opferbereitschaft, Emotionalität oder Hingabe werden als Schwäche ausgelegt und gemieden. Das führt dazu, dass viele Frauen männliches Verhalten imitieren, in sich Härte und Stärke entwickeln und dann Probleme haben, sich seelisch mit
der Mutterrolle anzufreunden. Zyklus-und Empfängnisschwierigkeiten gehen nicht selten mit betont männlichem Verhalten bei Frauen einher. Aber auch das Mannsein ist neuen Definitionen unterworfen. Der moderne Mann soll Schwäche und Gefühle zeigen können und den Balanceakt zwischen Familien-Softie und männlichem Power-Kerl mühelos bewältigen. Das führt bei vielen Männern zu Potenzproblemen und der Unfähigkeit, den Zeugungsakt nach Terminkalender absolvieren zu können.
    Empfangen und Zeugen hängen seelisch auch immer mit dem eigenen Selbstbild zusammen. Wer sich selbst als nährende, fürsorgliche, empfangende, hingebungsvolle, weiblich-weiche Mutter sieht, wird das Mutterbild besser verinnerlichen, sich damit identifizieren und sich darauf freuen können, diese mütterliche Weiblichkeit feierlich erleben zu dürfen. Genauso gehören zum werdenden Vater Stärke, Kraft und das Bild eines zeugungsfähigen, potenten Mannes, der die Familie ernährt und Frau und Kind beschützt.
    Diese beinahe klischeehaften Vorstellungen von den Geschlechterrollen sind immer noch an „steinzeitlichen Mustern“ orientiert und bereiten so manche Schwierigkeiten beim Kindermachen. Meine langjährige Erfahrung hat gezeigt, dass genau hierin ein geheimnisvoller „Knackpunkt“ liegt, der nicht wirklich erklärt werden kann, aber bei vielen Paaren einfach die Wende bedeutet – gerade bei einer künstlichen Befruchtung –, wenn es hinsichtlich der Geschlechter eindeutige weibliche und eindeutige männliche Verhaltensweisen gibt, die Rollen also klar verteilt sind, so, wie es unsere biologisch-genetische Ausstattung für uns vorgesehen hat.
    Klar ausgedrückt: Beim Kindermachen sollten Männer richtige Männer sein und Frauen richtige Frauen. Dann nämlich läuft auch hormonell alles so, wie es die Natur eingerichtet hat, um ein Kind zu zeugen und zu empfangen. Testosteron beim Mann und Östrogen bei der Frau kursieren dann optimal im männlichen wie im weiblichen Körper.

    Fallbeispiel: Frau D. war eine sehr schmale, knabenhafte Frau mit kurz geschnittenen Haaren und einer
sehr männlichen Ausstrahlung. Mir schien es, als habe der Kinderwunsch bei ihr die Brücke zwischen Sehnsucht und Verstand noch nicht beschritten. Sie und ihr Partner wünschten sich ein Kind, doch es war wenig spürbar, dass dies ein echter Herzenswunsch war. Frau D. wirkte sehr rational und zählte Fakten auf, die zum Wunschkind führen sollten. Sie war sehr aufgeräumt, fast ein wenig verhärtet und willens, alle möglichen medizinischen Hilfen in Anspruch zu nehmen, um möglichst bald schwanger zu werden. Die Spermien ihres Mannes waren völlig in Ordnung, aber bei ihr selbst stimmte der Zyklus nicht. Immer wieder blieb der Eisprung aus und eine dauerhaft angespannte Situation im Beruf machte ihr sehr zu schaffen. Frau D. gestand mir, dass sie

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