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Mein Mann, der Liebhaber und der Tote im Garten

Mein Mann, der Liebhaber und der Tote im Garten

Titel: Mein Mann, der Liebhaber und der Tote im Garten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Buscha
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schon erzählt.«
    »Und wie viele Männer haben Sie ihr vermittelt?«
    »Niemanden. Sie war damals nicht so weit. Oder sie tat so, was weiß ich?«
    Schlosser schüttelte den Kopf, während sich uns ein zirka fünfundvierzig Jahre alter Mann, der bei einer Größe von knapp zwei Metern ein Kampfgewicht von etwa hundertzwanzig Kilo auf die Waage bringen musste, näherte.
    »Manstein, Axel, mein Kollege. Claire Hillger, die die Verletzte gemeldet hat«, stellte Schlosser uns einander vor.
    »Angenehm«, sagte ich.
    Schlosser wollte mit Manstein noch einmal nach hinten auf die Terrasse gehen. Es würde nicht lange dauern. Es könne sich die eine oder andere Frage ergeben und vielleicht könne ich ihm bei den Antworten behilflich sein.
    Natürlich dauerte die Nummer länger als erwartet. Ich schlief schließlich im Auto ein und wurde erst wach, als Schlosser sanft meinen Arm klopfte.
    »Frau Hillger, hallo?«
    Die Frage blieb in der Luft hängen. Ich schlug die Augen auf und sah mich zwei freundlichen graublauen Augen gegenüber. Ich unterdrückte ein Gähnen, während Schlosser mir aus dem Wagen half. Eine spätnachmittägliche Sonne schien mir direkt ins verschlafene Gesicht und blendete mich, so dass ich die Augen schloss.
    »Und?«
    »Der Arzt hat die Frau versorgt und zur Beobachtung mit ins Krankenhaus genommen. Sie hat vermutlich eine Gehirnerschütterung. Sie hat übrigens Strafanzeige gegen Sie erstattet. Sie hätten Sie angegriffen. Und die Gartenschere hat sie nur aufgehoben, weil sie auf der Terrasse lag. Und sie sagte, sie seien komplett hysterisch geworden.«
    »Aber sie hat mich doch angegriffen«, entfuhr es mir.
    »Das wird sich schon alles klären«, versuchte Manstein mich zu beruhigen. »Haben Sie zufällig einen Zeugen für die Handgreiflichkeiten?«
    Ich schüttelte den Kopf und bat Schlosser und Manstein, mich mit zum Revier zurückzunehmen, da dort mein Auto stünde. Auch ohne diese Bitte hätten die zwei mich mitgenommen, hatten sie doch noch die eine oder andere Frage an mich. Manstein schrieb meine Antworten eifrig mit, derweil Schlosser auf der Kante seines Schreibtisches saß, einen Becher Kaffee in der einen, eine Zigarette in der anderen Hand, und mit mir zu plaudern schien.
    Die beiden Polizisten waren vermutlich der Meinung, ich sei komplett bescheuert, womit sie nicht so ganz danebenlagen.
    Es wäre selbstverständlich schlauer gewesen, die Frau nicht zu treffen. Ich meine, was hatte Meiser sich gedacht, was die von mir wollte? Die Absolution? Ratschläge? Ein paar Tipps?
    Und ich denke, die Baerenbaum war bereits auf Krawall gebürstet gewesen, als sie zu mir kam. Und wahrscheinlich war auch ich auf Krawall gebürstet gewesen. Doch das behielt ich besser für mich.
    Schlosser und Manstein folgten also meinem Bericht aufmerksam, und nachdem ich versichert hatte, dass sowohl Lisa als auch Knut Meiser zu der Frau weitere Auskunft geben könnten, fuhr ich nach Hause.
    Noch unterwegs rief ich Knut Meiser an, der schon an meiner Stimme hörte, dass ich genervt und etwas schief gelaufen war. Ich gab eine Kurzfassung der Vorfälle zum Besten. Er fragte, ob er zu mir nach Hause kommen solle. Es würde mich freuen, antwortete ich und hängte ihn ab.
    Ich freute mich nicht.

14
    Meiser kam. Schnell und zuverlässig wie stets, war er längst da, als ich zu Hause ankam.
    Sein silberfarbener Mercedes stand in der Einfahrt, derweil Knut Meiser es sich in meinem Strandkorb gemütlich gemacht hatte.
    Als ich um die Ecke auf die Terrasse bog, lugte er aus ihm hervor und winkte mir gut gelaunt zu. Neben ihm saß Lizzie und grinste dämlich.
    »Das ist ja eine dumme Geschichte«, begrüßte Meiser mich, während Lizzie aufsprang, auf mich zueilte und mich in den Arm nahm.
    »Mann, Mann, du kommst ja wohl dieses Jahr überhaupt nicht mehr zur Ruhe. Verschlaf den Rest des Jahres doch einfach«, versuchte sie einen Scherz, von dem sie aber schon in dem Moment, als sie ihn machte, wusste, dass er danebenging. Erwartungsgemäß bekam ich auch nur mühselig ein Grinsen hin.
    »Strafanzeige wegen Körperverletzung. Na, das ist doch mal was Neues. Und dann von Sarah Baerenbaum. Welch Witz«, sagte Meiser.
    »Ja, und ich habe sie auch angezeigt. Weil das Leben ja sonst so langweilig ist«, erwiderte ich ärgerlich und war trotzdem erleichtert, nicht allein zu sein. »Mal sehen, was dabei rauskommt.«
    Ich bot den beiden einen Wein an und schnitt ein wenig Käse und Tomaten auf. Und dann beleierte ich Meiser nach

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