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Mein sexy Chef (German Edition)

Mein sexy Chef (German Edition)

Titel: Mein sexy Chef (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leanne Banks
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so eine gute Tochter gewesen. So viel konservativer als ich, und nun sehen Sie sich an, was aus ihr geworden ist: Sie arbeitet für Megalos De Luca! Wussten Sie schon, dass Sie für zwei der Geschäftsführer gearbeitet hat?“
    „Ja, Mutter, sicher weiß er das“, mischte Emma sich ungeduldig ein.
    „Nun ärger dich doch nicht, dass ich ein bisschen mit dir angebe! Übrigens, was für ein wunderhübsches Kleid! Und deine Haare trägst du jetzt auch anders, nicht wahr?“
    „Mutter“, unterbrach Emma sie in warnendem Ton. „Ich glaube wirklich, dass Mr. Medici jetzt gehen muss.“
    „Aber wir haben doch keine Eile!“, protestierte Kay. „Müssen Sie denn wirklich schon aufbrechen, Damien? Falls Ihnen die wartende Limousine zu teuer wird, fährt Emma Sie sicherlich mit Freuden nach Hause!“
    Emma wollte widersprechen, aber sie kam nicht dazu.
    „Ich habe Zeit“, erwiderte Damien und lehnte sich in seinem Sessel zurück, wobei er Emmas feindseligem Blick absichtlich auswich. „Erzählen Sie doch mal: Wie war Emma denn als Kind?“
    „Sie war so sparsam, dass sie jeden Penny zweimal umgedreht hat“, seufzte Kay. „Aber wissen Sie, wir hatten es nicht immer leicht, deswegen war es ganz gut so. Ich habe ihr den Spitznamen Hestia gegeben, nach der Göttin. Kennen Sie die?“
    „Das ist die Göttin von Heim und Herd, oder?“
    „Richtig. Wir sind häufig umgezogen, und Emma hat unsere neuen Wohnungen jedes Mal im Handumdrehen in ein richtiges Zuhause verwandelt. Gott, was war das nur für ein Leben. Erinnerst du dich noch an das Pony, das ich dir mal zu Weihnachten geschenkt habe?“
    Emma nickte lächelnd. „Peanut.“
    „Was hat sie dieses Pony nur geliebt. Leider gerieten wir kurze Zeit später in finanzielle Schwierigkeiten und mussten es schon nach einem Jahr wieder verkaufen.“
    Emmas Lächeln wurde traurig. „Das war eins der wenigen guten Jahre.“
    „Sie hat Tiere schon immer geliebt! Wie hieß noch mal der letzte Hund, den wir hatten?“
    „Sheba, ein Golden Retriever. Wir mussten sie weggeben, weil wir in eine Wohnung gezogen sind, in der keine Haustiere erlaubt waren.“
    „Wieso haben Sie jetzt kein Haustier?“, fragte Damien Emma überrascht.
    „Weil ich einfach zu selten zu Hause bin. Das wäre einfach nicht fair.“
    „Wie praktisch du immer denkst, mein Schätzchen!“, warf Kay ein. „Wissen Sie, damals auf der Highschool hat sie so viel gelernt, dass sie nicht einmal Zeit für Verabredungen hatte. Umso schöner, dass du heute Abend ein Date hattest!“
    „Es war kein Date“, wiederholte Emma brüsk und sprang auf, weil sie das Gefühl hatte, dieses Gespräch keine Sekunde länger ertragen zu können. „Nochmals, vielen Dank, Damien.“
    Er erhob sich. „Es war mir ein Vergnügen. Vielleicht kann Ihre Mutter Ihnen ja bei den Einkäufen für unsere Reise helfen.“
    „Reise?“ Erstaunt sah Kay ihn an. „Was für eine Reise?“
    „Ich begleite Mr. Medici auf eine Geschäftsreise nach South Beach, wo er ein Ferienressort begutachtet. Ich muss mich neu einkleiden, da wir so tun wollen, als wären wir normale Gäste.“
    „Natürlich auf meine Kosten“, bemerkte Damien.
    „Oh, wie großzügig Sie sind! South Beach ist ja so romantisch! Ich war da mal mit meinem dritten Ehemann.“ Nachdenklich runzelte Kay die Stirn. „Oder war es der vierte?“
    „Der dritte“, bemerkte Emma leise und ging auf die Wohnungstür zu. „Oje, wie spät es schon ist! Sie hätten wirklich nicht so lange bleiben müssen, Damien.“
    Kay sprang vom Sofa auf. „Na, dann werde ich mich mal zurückziehen, damit Sie sich in Ruhe von meiner Tochter verabschieden können, junger Mann.“
    „Nein!“, murmelte Emma entsetzt, doch ihre Mutter war bereits in der Küche verschwunden. „Ich muss mich wirklich für meine Mutter entschuldigen. Sie meint es nur gut.“
    „Ich fand sie ganz bezaubernd“, versicherte Damien ihr. „Außerdem kann ich sie doch nicht enttäuschen – ich muss mich ja jetzt ganz in Ruhe von Ihnen verabschieden.“ Mit diesen Worten ging er auf Emma zu und blieb so nahe vor ihr stehen, dass er nur den Kopf hätte senken müssen, um sie zu küssen.
    Doch Damien wusste, dass er sich gedulden sollte. Emma würde noch früh genug zu ihm kommen. So schwer es ihm auch fiel, er musste sich beherrschen. Er beobachtete, wie sie nervös den Blick senkte, lauschte, wie ihr Atem immer schneller ging. Ihr ganzer Körper schien vor Erwartung zu vibrieren.
    Wie leicht wäre es gewesen,

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