Mein sexy Chef (German Edition)
los, dass er sie nicht grundlos mitgenommen hatte. Immer wieder warf er ihr diese raubtierhaften Blicke zu, und um sie beide herum schien die Luft vor Erotik zu knistern.
Während sie ihre Badesachen aus dem Koffer herausnahm, ermahnte Emma sich, sich zusammenzureißen. Seufzend begutachtete sie den schwarzen Stringbikini, den ihre Mutter ihr aufgeschwatzt hatte, damit sie unter den anderen Touristinnen nicht auffiel. Der winzige Zweiteiler vermittelte eine eindeutige Botschaft – und zwar in die falsche Richtung. Widerwillig zog Emma ihn an, schnappte sich Sonnencreme, Sonnenbrille, einen Hut und ihre Checkliste und redete sich dabei ein, dass es nur ums Geschäft ging.
Während Damien auf Emma wartete, lag er am Pool und beantwortete Mails auf seinem Blackberry. Diese Reise würde einen Wendepunkt in ihrer Beziehung darstellen. Je weiter Emma von ihren ehemaligen Vorgesetzten entfernt war, desto eher würde ihre Loyalität Damien gelten – und zwar in jeder Hinsicht.
Als er aufsah, bemerkte er eine blasse Frau mit einem Baseball-Cap, einer riesigen Sonnenbrille und einer Häkeltunika, die nur unzureichend den winzigen Bikini und den sinnlichen Körper darunter verbarg. War das wirklich Emma?
Sein Atem beschleunigte sich, während er jeden Zentimeter ihres Körpers mit Blicken regelrecht verschlang. Ihre zarte Haut würde in der gleißenden Sonne sofort verbrennen, überlegte er und beschloss, umgehend einen Sonnenschirm für Emma zu mieten.
Als sie näher kam, bewunderte er ihre vollen Brüste und ihre Hüfte, die sie einladend wiegte.
Plötzlich blieb sie stehen und sah sich suchend um. Nervös biss sie sich auf die Lippe. Damien unterdrückte ein Stöhnen, als er sich vorstellte, wie er den Bikini von Emmas Körper streifen würde …
Er atmete tief durch, dann stand er auf und ging auf sie zu. „Hi“, raunte sie atemlos. „Ich habe etwas länger gebraucht, weil ich mich noch eincremen musste.“
Verdammt! Hätte sie nicht warten können, damit er das erledigen konnte? „Kein Problem. Ich dachte, dass wir vielleicht an den Strand gehen, da wir heute nicht mehr so viel Zeit haben. Wir können den Poolbereich doch morgen begutachten.“
„Sicher“, erwiderte sie und folgte ihm zur Handtuchausgabe. Als er ihr die Tür aufhielt, musterte er begierig ihren Po, den der dünne Häkelstoff umschmeichelte. Bald, bald schon würde er die zarte Haut unter seinen Händen spüren …
Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Strand, wo ein Angestellter zu ihnen eilte. „Kann ich Ihnen helfen?“
„Ja, wir hätten gerne einen Sonnenschirm mit zwei Liegen“, erklärte Damien.
„Selbstverständlich, Sir.“ Der junge Mann rückte ihnen eifrig zwei Liegen zurecht.
„Danke“, sagte Emma freundlich.
Damien nickte und gab ihm ein großzügiges Trinkgeld.
„Exzellenter Service“, bemerkte sie, als sie sich setzte.
„Wie gesagt, man könnte fast meinen, dass sie wussten, dass wir kommen. Aber das kann doch eigentlich nicht sein“, hakte er nach und musterte Emma eindringlich.
Betreten sah sie weg. „Vielleicht sind sie ja immer so gewissenhaft.“
„Vielleicht“, erwiderte er vielsagend. Ihre Miene hatte mehr als genug verraten. Sie hatte Max von ihrer Reise informiert. Nun ja, dann bekam MD eben keine unvoreingenommene Meinung über das Ressort zu hören.
Ein Kellner kam zu ihnen. „Darf ich Ihnen etwas zu trinken bringen?“
„Danke, nein, ich habe Wasser dabei“, erwiderte Emma höflich und zog eine Flasche aus ihrer Tasche, während der Kellner wieder verschwand.
„Wie willst du den Laden bewerten, wenn du nicht alles ausprobierst?“, fragte Damien.
„Dann bestellen wir eben etwas.“
Er winkte den Kellner wieder heran. „Ein Bier für mich und einen Sex on the Beach für die Dame“, sagte er und sah Emma dabei unverfroren in die Augen.
Sie rang kaum hörbar nach Atem. Damien nutzte die Gelegenheit, um sanft ihre Schulter zu berühren, während er fragte: „Alles in Ordnung?“
„Ja“, erwiderte sie ein wenig atemlos und lehnte sich in ihrer Liege zurück. Dann zog sie sich die Kappe über das Gesicht.
Nachdem der Kellner ihre Getränke gebracht hatte, nahmen sie einige Schlucke. Dann zog Damien sein T-Shirt und die Kappe aus. „Wollen wir uns in die Fluten stürzen?“
Emma setzte sich auf, zögerte aber. „Ich war schon lange nicht mehr im Meer“, gab sie schließlich zu.
„ Wie lange?“
„Bestimmt zehn Jahre.“
Er ergriff ihre Hand. „Dann müssen wir das
Weitere Kostenlose Bücher