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Mein sicheres Zuhause

Mein sicheres Zuhause

Titel: Mein sicheres Zuhause Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthias Noellke
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schützen
    Kleine Kinder lieben es, herumzuklettern, auch auf dem Balkon. Die Gefahren sind ihnen nicht bewusst. Leider oft auch nicht den erwachsenen Aufsichtspersonen. Daher unser Rat: Lassen Sie Kinder nie unbeaufsichtigt auf dem Balkon spielen. Rücken Sie alle Tische, Stühle oder andere Gegenstände, die erklettert werden können, von der Balkonbrüstung ab. Oder besser noch: Entfernen Sie alle diese »Kletterhilfen« von Ihrem Balkon, wenn dort Kinder spielen. Sonst rücken sie den Eimer einfach an die Balkonbrüstung und klettern hinauf. So etwas kann manchmal sehr schnell gehen.
    Etwas anders stellt sich die Situation dar, wenn Sie Haustiere, vor allem Katzen, auf den Balkon lassen. Katzen sind nicht nur sehr kletterfreudig, sie haben auch eine beeindruckende Sprungkraft. Das Mittel der Wahl ist ein sogenanntes »Katzennetz«, das man um den Balkon herum aufspannt. Solche Netze sind nicht teuer. Und die Befürchtung, »hinter Gitter« leben zu müssen, ist unbegründet. Man gewöhnt sich sehr schnell an das Netz und wird durch die Sicherheit mehr als entschädigt. Übrigens: Ein Katzennetz ist auch nützlich, wenn Sie verhindern wollen, dass sich Tauben auf Ihrem Balkon niederlassen und ihn verdrecken.
    Können Einbrecher auf meinen Balkon gelangen?
    Es ist eine besonders unangenehme Vorstellung: Man befindet sich in einem höheren Stockwerk, glaubt sich sicher und dann verschafft sich ein Einbrecher Zutritt über den Balkon. Das ist keine Seltenheit. Denn Balkone können für Einbrecher durchaus ein lohnendes Ziel sein.
    Die Balkontüren sind meist wesentlich schlechter gesichert als die Wohnungstür, manchmal bietet sich zusätzlich noch ein Fenster als Einstieg an. Und die Bewohner – gerade höherer Stockwerke – rechnen kaum damit, dass jemand über den Balkon in ihre Wohnung gelangt.
    Doch das kann ein Irrtum sein. Daher sollten Sie sich vergewissern, wie »einbruchsicher« Ihr Balkon eigentlich ist. Damit Sie die geeigneten Gegenmaßnahmen ergreifen können.
    Die Zugänglichkeit Ihres Balkons
    Als erstes sollten Sie überlegen: Auf welche Weise kann jemand auf Ihren Balkon gelangen? Lässt sich der vom Nachbarbalkon erreichen? Handelt es sich womöglich um einen Balkon, der nur durch einen Sichtschutz von den anderen getrennt ist? Gibt es gar eine Außentreppe, von der aus man auf einen Balkon gelangen kann (manchmal sind Fluchtwege so angelegt)? Dann sind auch höhere Stockwerke nicht sicher.
    Ein weiteres Risiko sind mögliche »Kletterhilfen« wie Fallrohre, Kletterpflanzen an der Hausfassade, Leitern, Müllcontainer oder Baugerüste, die dem Einbrecher oft noch einen Sichtschutz bieten.
    Und schließlich spielt noch eine Rolle, wie gut man die Hausfassade und Ihren Balkon einsehen kann. Würde ein Kletterversuch sofort auffallen? Befindet sich ein Mehrfamilienhaus direkt gegenüber? Ist die Fassade womöglich beleuchtet? Solche Faktoren senken die Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand die Mühe macht, Ihren Balkon zu erklimmen.
    Den eigenen Balkon sichern
    Je nachdem, von welcher Seite Ihr Balkon von außen zugänglich ist, können Sie dem Einbrecher dort durch ein Hindernis den Weg versperren. Auch das Geländer lässt sich so gestalten, dass ein Einbrecher dort möglichst wenig Halt findet. Wichtiger noch ist, dass Sie Fenster und Balkontür geschlossen halten und entsprechend sichern. Was dabei zu beachten ist, wird uns ausführlich im nächsten Kapitel beschäftigen.
    Legen Sie sich eine Alarmmatte zu
    In der Apotheke können Sie sich eine sogenannte »Alarm-«, »Kontroll-« oder »Überwachungsmatte« kaufen. Die ist eigentlich dazu gedacht festzustellen, wann pflegebedürftige Personen aufstehen und ihr Bett verlassen. Treten sie auf die Alarmmatte, lösen sie einen durchdringenden Warnton aus. Die Familienangehörigen wissen: Sie müssen nach dem Rechten schauen. Die Alarmmatte lässt sich ohne weiteres für Ihren Balkon nutzen. Dabei können Sie die Fläche dadurch vergrößern, dass Sie die Matte unter einen Teppich legen.

Kapitel 3: Fenster und Türen
    Das folgende Kapitel ist besonders wichtig, wenn Sie sich vor Einbrechern schützen wollen. Denn es ist ganz banal: Nahezu alle Einbrüche erfolgen durch Fenster oder Türen. Wohnungseinbrüche hauptsächlich durch die Wohnungstür, Einbrüche in ein Einfamilienhaus vor allem durch Erdgeschoss-Fenster und Terrassentüren. Wenn Sie die besonders sichern, können Sie dafür sorgen, dass der Einbruch gar nicht erst stattfindet.
    Die ersten

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