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Mein Sklavenleben - Abenteuer einer Lustsklavin

Mein Sklavenleben - Abenteuer einer Lustsklavin

Titel: Mein Sklavenleben - Abenteuer einer Lustsklavin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Achim F. Sorge
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Tänze wurden offensichtlich ihm zu Ehren getanzt. Immer schneller wurde die Musik, immer ekstatischer die Bewegungen der Eingeborenen. Doch auch ich wurde nicht vergessen, man fütterte mich von den Gaben, die auf dem Altar lagen. Mein Schritt brannte wie ein dunkelrot glühendes Kohlefass, heiß und fordernd. Es war grausam, weil es genau genommen nicht unangenehm war. Ich wollte nur nicht, dass ich da gegen meinen Willen anfing, etwas zu spüren, was mich im Nachhinein nur bitter werden ließ.
    Mit dem Aufgang des vollen Mondes trat ein bizarr gekleideter Mann in die Mitte des Platzes. Er verneigte sich vor dem Affengott, nahm einen Beutel aus seiner Tracht, hielt ihn unter dem johlenden Beifallsgeschrei der Anwesenden hoch über sich. Dann zog er mit einer Zange Kohle aus einem der Feuer, legte diese auf eine kleine Schale und streute aus dem Beutel etwas auf die Glut. Mit der nun dampfenden Schale ging er von Frau zu Frau. Jeder fächerte er ein wenig von dem Rauch zu, um dann schnell zur nächsten zu gehen. Drei Mal wiederholte er die Räucherung, ehe er auf mich zukam und mir ebenso drei Mal von dem Rauch zufächerte.
    Es war ein bitteres Zeugs, das ich da inhalieren musste. Aber ich hatte mit Schlimmerem gerechnet. Eine Wirkung verspürte ich nicht, was mich irritierte. Auf dem Platz war indes eine Veränderung zu erkennen. Die Frauen hatten sich ihrer Kleidung entledigt und forderten ihre Männer unmissverständlich dazu auf, sie zu begatten. Die meisten schmiegten sich lüstern an die dunkle Haut, küssten ihren Gatten voller Leidenschaft. Einige knieten, die Beine ihres Mannes umarmend, im Staub. Wieder andere zeigten gleich einer Hündin, auf allen vieren kniend, mit hochgestrecktem Hintern, völlig zwanglos ihre begehrliche Scham. Zwei junge Frauen, gerade erst der Kindheit entsprungen, lagen in zärtlicher Umarmung zusammen, rieben liebevoll das Geschlecht der jeweils anderen. Eine der Älteren, die keinen Mann mehr hatte, saß lächelnd alleine auf dem Boden, schwelgte wahrscheinlich verzückt in Erinnerungen, streichelte dabei ungeniert ihren Schritt.
    Die Männer gaben der Verführung willig nach, begatteten ihre Frauen auf dem offenen Platz, unter leuchtendem Mondlicht feierten sie ihr einzigartiges Liebesfest. Immer wieder entfachte sich die Leidenschaft neu, in allen mir bekannten Stellungen wurde der Akt vor meinen Augen vollzogen. Das ganze Dorf zuckte im Rausch der Leibeslust, nie vorher und nie nachher habe ich so vielen Menschen gleichzeitig an einem Ort beim Beischlaf zugesehen.
    Nur ungern gebe ich es zu, aber es passierte. Ganz ohne jede Vorwarnung stellte sich die Begierde ein. Von einer Sekunde zur anderen brannte mein Unterleib vor rasendem Verlangen, ich war durchdrungen von dem Wunsch, begattet zu werden. Ich sah es, ich hörte es und ich konnte es auch riechen, wie all diese Menschen ihrem Trieb nachgingen. Der ganz Dorfplatz war ein einziges Freudenhaus, jeder geschlechtsreife Mensch erfuhr weltliche Lust, so oft und sie viel er nur mochte! Nur ich, ich kniete hier eingegraben mit glühend heißem Schritt und heulte, weil es wirklich schmerzte, so unbefriedigt zu bleiben. Wie Tantalos kam ich mir vor! So wie er mitten im Wasser stehend nicht trinken konnte, so musste ich begehrend inmitten einer ausschweifenden, unkeuschen Orgie unbefriedigt bleiben.
    Die Nacht war schon weit fortgeschritten, als der Mann mit dem Beutel erneut auf sich aufmerksam machte. Er rief laut einen Namen, immer wieder und wieder. Die Menschen gruppierten sich um die Statue, verbeugten sich im Takt der Namensnennung, riefen laut und lauter den Namen des Affengottes. Auf ein Zeichen des Mannes lösten sich vier Männer aus der Gruppe, kamen auf mich zu, gruben mich aus. Die Fessel wurde gelöst und man zog mich zu dem Altar. Erneut kam der Mann mit der Räucherschale zu mir, wedelte wiederum etwas Rauch um meinen Kopf, sagte mit verschmitzter Miene etwas Unverständliches.
    Zu der Menge rief er wiederum den bekannten Namen, drei Mal. Dann hoben starke Männer die Statue herab, hielten den Affen mit dem gigantischen Phallus hoch empor, tanzten mit ihm ein paar Runden um den Platz herum. Die jungen Frauen küssten die Phallusspitze, verneigten sich, rieben vor den Augen der Statue ihr Geschlecht. Zaghaft stieg unvermittelt etwas Hoffnung in mir auf, auch wenn der Wunsch der Vater des Gedanken gewesen sein mochte. Vielleicht, so dachte ich, war ich ja gar kein Opfermahl für die Einwohner, vielleicht sollte ich

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