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Mein total genialer Doppelgaenger

Mein total genialer Doppelgaenger

Titel: Mein total genialer Doppelgaenger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. E. Castle
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Zwo und Fisher rannten einfach an dem völlig verwirrten Pfannkuchonator vorbei und er drehte sich auf wackeligen Rädern um und versuchte ihnen zu folgen. »Benötigt ihr keine Pfannkuchen? Egal über welches Rohmaterial ihr verfügt, ich kann es verwenden, um …«, seine Stimme ging im Geschrei und Getöse unter.
    »Ich glaube, der Generator ist da vorne!«, rief Fisher über den Lärm hinweg. »Wenn wir ihn lahmlegen können, sollte uns gerade noch genug Zeit bleiben, um FF zu finden und von hier zu verschwinden!«
    Sie hatten beinahe das Ende des Gangs erreicht, als eine Tür aufflog und ein Roboter herauskam, der aussah wie ein umgedrehter Rasenmäher. Seine diversen scharfen Klingen zerschnitten wirbelnd die Luft. Fisher hatte keinerlei Interesse, herauszufinden, wozu er tatsächlich da war und warum er zuvor weggesperrt war.
    »Schnipp, schnipp, schnipp!«, krächzte der Roboter. »Schneiden und würfeln! Schneiden und würfeln!«
    Fisher und Zwo machten gleichzeitig einen Satz auf eine Tür zu, die durch den Aufprall krachend aufflog. Fisher zog schnell die Tür hinter ihnen zu. Beide hielten den Atem an, als sie den Roboter vorbeisausen hörten.
    Der Raum, in dem sie gelandet waren, war eindeutig ein Pausenraum. Es gab einen Tisch, einen kleinen Fernseher, ein Bücherregal und eine Liege.
    Eine Liege, auf der jemand schlief. Ein Junge.
    »Hey«, flüsterte Zwo, nachdem er aufgestanden war. »Das ist doch …«
    »Genau«, auch Fisher kam wieder auf die Füße und näherte sich der Liege. »Die zerstörerischste Kraft von Wampanog …«
    »Pups-Piet«, sagten er und Zwo wie aus einem Munde. Pups-Piet grunzte im Schlaf.
    Fisher und Zwo schauten sich an. Der Begriff »zerstörerische Kraft« hallte in Fishers Kopf nach.
    »Denkst du dasselbe, was ich denke?«, fragte Zwo.
    »Wenn wir den Hauptverteilerkasten finden …«, sagte Fisher. Sie blickten beide noch einmal auf Piet hinunter. »Ich glaube, wir haben unsere Waffe gefunden. Aber hör zu, Greg darf nicht wissen, dass es dich gibt.«
    Zwo versteckte sich im Schrank, und Fisher warf einen Schuh nach Piet, um ihn aufzuwecken.«
    »Hmmmmzzzz?«, machte Piet erst und fuhr dann mit weit aufgerissenen Augen hoch. »Was war das? Fisher!,« rief Piet. »Was machst du denn hier?«
    »Bin bloß zu Besuch«, sagte Fisher. »Hör zu, ich brauch dich, um …«
    »Warum geht der Alarm?« Ein Anflug von Panik schlich sich in Pups-Piets Stimme. »Und wo ist mein Vater?«
    »Piet, dein Vater braucht deine Hilfe. Komm mit.« Fisher zog Piet am Arm und zerrte ihn in Richtung des Generators davon, wobei er sich hin und wieder verstohlen umsah, um sicherzugehen, dass Zwo, der sich hinter herabgefallenen Trümmern verstecken musste, nicht zu weit zurückfiel.
    Als sie schließlich bei der zentralen Stromquelle angekommen waren, rang Piet nach Luft. »Was … was sollen wir denn hier ? Was ist überhaupt los?«
    Fisher wusste, dass ihnen keine Zeit für große Erklärungen blieb, also kam er direkt auf den Punkt: »Wie geht’s deinem Bauch, Piet?«
    »Meinem Bauch? Gut.«
    »Gut?«, stieß Fisher aus. »Kein bisschen … Grummeln?«
    »Nö«, sagte Piet. »Ich hab da jetzt diese neuen Pillen wegen meiner Glutenallergie. Solange ich Zucker oder Weißmehl vermeide …«
    Fisher starrte Piet fassungslos an und alle Hoffnung verflüchtigte sich.
    »Ich bin Pfannkuchonator! Ich kann aus jeder Substanz Pfannkuchen machen!« Die blecherne Stimme übertönte den Alarm und der gestörte Roboter kam mit schlackernden Armen den Gang entlang auf sie zugerollt. Da kam Fisher eine Idee.
    »Pfannkuchonator!«, rief er und fuchtelte wild mit den Armen, um die Aufmerksamkeit des Roboters zu gewinnen. »Ich benötige Pfannkuchen! Am besten einen ganzen Stapel!«
    Pups-Piets Augen wurden groß. »Ein Pfannkuchen-Roboter?«, hauchte er aufgeregt.
    »Allerdings.« Pfannkuchonator kam herbei und blieb direkt vor ihnen stehen. »Zu Diensten.« Sofort quoll ihm Teig an den Seiten aus dem stählernen Kopf, und kurz darauf streckte er ihnen die Zunge heraus, die so groß war wie ein Teller. Darauf lagen fein säuberlich aufeinandergeschichtet drei Pfannkuchen. Obwohl Fisher überhaupt keinen Hunger hatte, schnappte er sich einen Pfannkuchen und stopfte ihn auf einmal in den Mund. »Mmm!«, machte er, obwohl er eigentlich fand, dass der Pfannkuchen ein wenig nach Motoröl schmeckte. »Lecker!«
    »Mit Ahornsirupgeschmack!«, sagte Pfannkuchonator, dem noch immer die Zunge aus dem Mund hing,

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