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Mein total genialer Doppelgaenger

Mein total genialer Doppelgaenger

Titel: Mein total genialer Doppelgaenger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. E. Castle
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werden. Es handelt sich bloß um einen vorübergehenden Rückschlag. Schon bald werde ich lachend auf Ed Woodhouses zusammengebrochenes Imperium herabblicken. Und der Rest der Menschheit wird ihm dann in den Abgrund folgen. Es wird ein herrlicher Anblick sein. Zu schade, dass ihr nicht mehr hier sein werdet, um es zu sehen.«
    Fisher drückte sich instinktiv mit dem Rücken an die Wand. Es gab weit und breit keinen Ort, an dem sie sich verstecken oder in Deckung hätten gehen können. FF knurrte in seinen Armen.
    »Lebwohl, Fisher. Oder sollte ich besser sagen, lebt wohl, Fishers ?« Grampls Finger legten sich fester um den Abzug. Doch bevor er schießen konnte, explodierte eine Wolke aus weißem, übel riechendem Dampf und ließ ihn vor Schreck zurückweichen. Der Gestank von verfaulten Eiern und gammeligem Müll erfüllte den Gang.
    Zwo, der seine letzte Stinkbombe eingesetzt hatte, sprang schneller vor, als Fisher es jemals gesehen hatte. Grampl, der auf Fisher gezielt hatte, versuchte die Waffe herumzureißen, um sich zu schützen, aber er schaffte es nicht, abzudrücken, bevor Zwo ihn am Handgelenk gepackt hatte und versuchte, ihm die Waffe zu entreißen. Trotz all seiner Genialität war Grampl ein sehr kleiner Mann und nicht gerade zum Kämpfer geboren. Er hatte immer andere angeheuert – oder konstruiert –, die das Kämpfen für ihn übernahmen. Ohne dessen raffiniertes Equipment konnte Zwo locker mit ihm mithalten.
    In diesem Moment wurde das Gebäude von einer enormen Explosion erschüttert. Deckenteile stürzten herab und schnitten Fisher von Grampl und Zwo ab, die am Boden miteinander rangen.
    »Lauf, Fisher!«, rief Zwo und hieb mit den Fäusten auf den bösen Wissenschaftler ein, der sich mit teuflischem Einsatz wehrte. » LAUF !!«
    Fisher versuchte zu Zwo zu gelangen, aber die Trümmer versperrten ihm den Weg. Als weitere Explosionen das Gebäude erschütterten, packte Fisher FF und flüchtete durch die Tür, so schnell er konnte. Er spürte Sonnenlicht auf seinem Gesicht, von dem er schon befürchtet hatte, dass er es nie wieder sehen würde. Er spurtete an dem verlassenen Wachhäuschen vorbei, durch das offene Tor hinaus und über die Grasfläche, die hinter dem äußeren Patrouillenweg begann.
    Von allen Seiten strömten fliehende Arbeiter und Wachmänner heraus, zusammen mit Dutzenden von Robotern in verschiedenen Stadien der geistigen Verwirrung. Er sah Pups-Piet, der an der Hand eines Mannes weggezerrt wurde, von dem Fisher annahm, dass es dessen Vater war. Er erblickte sogar einen riesigen Traktoboter, der einen enormen Behälter mit den Versuchswalen beförderte. Ein Donnern erschütterte die Erde. Es klang wie ein sintflutartiges Gewitter, auf eine einzige Sekunde verdichtet, und die Explosion schleuderte Fisher drei Meter weit. Er landete schlitternd auf dem Bauch und FF zappelte quiekend unter ihm.
    Fisher rappelte sich auf und schaute zurück zur Anlage.
    Und stellte fest, dass sie nicht mehr da war. Das Gebäude war von einer Sekunde auf die andere in sich zusammengestürzt. Eine Säule aus Feuer und Rauch erhob sich über den Trümmern. Sie war so breit wie das Gebäude selbst gewesen war und stieg beinahe hundert Meter hoch in die Luft, während die Erde darunter noch immer bebte. Es dauerte Minuten, bis das Inferno langsam nachließ. Fisher musste seine Arme vors Gesicht halten, um seine Augen zu schützen. Der Druck hatte sich nach oben entladen, sonst wären Fisher und alles in der Nachbarschaft davon hinweggefegt worden.
    Erst nach einer gefühlten Ewigkeit ließ das Grollen langsam nach und Fisher nahm die Arme vom Gesicht.
    Da wo einmal das imposante Werksgebäude gestanden hatte, waberte nur noch eine riesige Staubwolke. Jeder und alles, was sich noch darin befunden hatte, als die letzte Explosion stattfand, war nun nichts mehr als Dunst.

VIERUNDZWANZIGSTES KAPITEL
    Narren! Ihr werdet mich nie besiegen!
    Prinz Xultar von der Venus, Vic Darings Erzfeind etwa 3,1 Minuten bevor er besiegt wurde.
    Fisher konnte kaum atmen. Seine Mutter und sein Vater drückten ihn so fest an sich, dass er sich fühlte wie eine Wassermelone, die durch einen Strohhalm gepresst wird. Sie waren Minuten zuvor am Schauplatz erschienen, zusammen mit einem Sondereinsatzkommando und Dutzenden von Offizieren. Sie hatten das Areal von TechX gerade stürmen wollen, als es in die Luft flog. Fisher spürte, wie Tränen von beiden Seiten auf seinen Kopf tropften. FF hüpfte aufgeregt um ihre Füße herum.
    »Ich

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