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Mein verführerischer Highlander: Roman (German Edition)

Mein verführerischer Highlander: Roman (German Edition)

Titel: Mein verführerischer Highlander: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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Aufmerksamkeit wetteiferten, funkelte sie wie ein Diamant inmitten von Glas.
    Schönheit war es nicht – oder zumindest nicht nur. Ihre Anziehungskraft ging tiefer. Nicht nur Männerblicke folgten ihr; auch Frauen beobachteten sie. Ihr Lachen wirkte ansteckend, ihr Lächeln liebreizend, das Blitzen in ihren tiefblauen Augen gewinnend und ihre Grübchen köstlich keck. Grübchen. Natürlich musste sie Grübchen haben. Welche anbetungswürdige Elfe besaß keine? Aber bis auf einen raschen Blick oder zwei vermied er es geflissentlich, sie anzusehen. Zurückhaltung. Beherrschung. Disziplin. Es waren diese Qualitäten, deren er sich rühmte. Sie waren es, die ihn zu einem Elite-Krieger machten.
    Sein Stolz bekam jedoch einen argen Dämpfer ab, als der Tanz begann. Ein Blick auf ihre geröteten Wangen und lachenden Augen, und er war so bezaubert wie alle anderen. Sie war lebhaft und lebensfroh, strotzte vor jugendlicher Kraft und Vitalität.
    Es klang so verdammt banal, doch ihre Lebensfreude war ihr ins Gesicht geschrieben. Ein Mann, der nur Tod, Vernichtung und Aufruhr kennengelernt hatte, seitdem er ein Schwert halten konnte, der jahrelang in Deckung gelebt und die Aufmerksamkeit gemieden hatte, in der sie schwelgte, ein Mann, der nie diese Lebensfreude empfunden hatte, wurde von ihrer Ausstrahlung fast geblendet.
    Er versuchte sich auf ihre Unzulänglichkeiten zu konzentrieren. Aber leider entdeckte er keine widerspenstigen Haare oder unvorteilhafte Leberflecken, die die Glätte ihrer Haut gestört hätten. Ihre Nase war vielleicht um eine Spur zu keck. Ihr Mund um eine Spur zu groß. Ihr Kinn eine Andeutung zu ausgeprägt. Aber das alles zusammen war anbetungswürdig und liebenswert.
    Aber vielleicht täuschte der erste Eindruck, und sie war verwöhnt und arrogant. Oder berechnend und gerissen wie ihr Vater.
    Fast hatte er sich davon schon überzeugt, als er sie straucheln sah. Beinahe wäre er aufgesprungen, ehe er sich zügeln konnte. Ihre Füße rutschten unter ihr weg, und sie landete mit einem harten Aufprall auf ihrem Hinterteil.
    Die Musik verstummte, es folgte eine betäubende Stille.
    Die entsetzte Miene des jungen Clan-Mannes, der hinter ihr stand, ließ vermuten, dass dieser schuld an ihrem Sturz war. Arthur wartete nun auf Tränen oder zornige Worte für den Verursacher des peinlichen Zwischenfalls. Er sollte enttäuscht werden.
    Anna MacDougall besann sich einen Moment und brach in Gelächter aus. Nachdem ihr Partner ihr auf die Beine geholfen hatte, sah Arthur, dass sie dem jungen Mann mit einer lustigen Bemerkung aus seiner Verlegenheit half.
    So viel zu verwöhnt und arrogant. Er griff nach seinem Bierhumpen und nahm, einem plötzlichen Verlangen folgend, einen tiefen Zug.
    Er hätte ihr stundenlang zusehen können, doch zwang er sich, seinen Blick abzuwenden, wohl wissend, dass es ein Spiel mit dem Feuer war. Er wollte unbedingt vermeiden, dass sie seine Blicke bemerkte.
    Wie ärgerlich, dass ihn die Kleine so faszinierte, wenn man bedachte, wer sie war. Ihr Name allein hätte ihn schon abstoßen sollen. Schließlich war sie Lorns Tochter.
    Doch als sie vorhin in seinen Armen gelandet war, hatte er alles andere als Widerwillen verspürt. Er war hart geworden. Erregt. Heiß.
    Er hatte in ihrer Weichheit versinken und ihren Körper fester an sich pressen wollen. Er hatte die Fülle ihrer Brüste auf seiner Brust, ihre Hüften auf seinem Schwanz spüren wollen. Die Heftigkeit seiner Reaktion hatte ihn so erschreckt, dass er sie viel zu schnell losließ.
    Aber Lust war, wenn auch ärgerlich, leicht zu beherrschen. Sie war nichts im Vergleich zu der Gefahr, die ihr Interesse an ihm darstellte. Seine lange Erfahrung mit diesen Dingen hatte ihn gelehrt, dass bei Missionen, wie er sie übernahm, nur eine Tatsache sicher war: Es konnte etwas schiefgehen. Doch das Abwehren ungewollter Aufmerksamkeit eines schönen jungen Mädchens gehörte nicht zu jenen Problemen, die er vorausgesehen hatte.
    Arthurs Erfahrung mit Frauen beschränkte sich auf unkomplizierte Beziehungen. Wenn auch nicht so lächerlich hübsch wie MacGregor – gottlob – zog Arthur mehr Anbeterinnen an, als ihm lieb sein konnte, wiewohl er sie nicht ermutigte. So war es ihm lieber.
    Frauen waren im Allgemeinen viel scharfsichtiger als Männer. Meistens spürten sie etwas an ihm, das anders war, und ihr Instinkt riet ihnen, sich von ihm fernzuhalten.
    Meistens. Aber bei Anna MacDougall war er gezwungen gewesen, zu härteren Maßnahmen zu

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