Mein zärtlicher Ritter: Roman (German Edition)
Brustkorb. Als sie seine rauen Haare unter ihrer Hand spürte, kroch ein unerwartetes Gefühl ihren Arm hinauf direkt in ihren Bauch. Er ließ ihre Hand los und ließ den Arm auf die Seite fallen. Mit geschlossenen Augen lag er weiterhin wartend da.
Zögerlich ließ sie ihre Fingerspitzen über seine Brust wandern. Seine Mundwinkel hoben sich. Ermutigt verlagerte sie ihr Gewicht, sodass sie beide Hände nehmen konnte. Sein Atem ging flacher, als sie ihre Hände in immer größer werdenden Kreisen über ihn gleiten ließ. Sie erkundete die Beschaffenheit seiner Haut, indem sie ihre Finger in die Kuhle unter seinem Schlüsselbein fahren ließ, durch das krause Haar auf seiner Brust, die glatte Haut an seinen Flanken.
Da er ihr die Kontrolle überließ, überkam sie nicht der Wunsch zu fliehen. Tatsächlich überraschte es sie, festzustellen, dass sie ihn gerne berührte. Unter ihren Händen schien er nur aus festen Muskeln zu bestehen.
Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass seine Augen immer noch geschlossen waren, erlaubte sie sich einen ausgiebigen Blick auf seine Männlichkeit. Sie erhob sich schließlich direkt vor ihr. Sie hielt den Blick darauf gerichtet, während sie mit den Fingernägeln von seiner Seite zur Mitte seines Bauches fuhr. Sein scharfes Einatmen erschreckte sie, und sie schaute ihm ins Gesicht.
»Fühlt sich gut an«, sagte er tief ausatmend.
Mit mehr Selbstvertrauen ließ sie ihre Finger über seine Hüftknochen zu beiden Seiten seiner Männlichkeit gleiten. Sie lächelte, als er erschauderte, freute sich über die Macht ihrer Berührung.
Sich über ihn beugend rieb sie ihm mit festen Händen über seinen Brustkorb und die Schultern und dann federleicht seine Arme hinunter. Sein geflüstertes »Herr im Himmel« verriet ihr, was sie wissen wollte.
Sie küsste seine Schulter und wurde mit einem Seufzen belohnt. Zufrieden zog sie einen Pfad von Küssen über seinen Hals und rieb ihre Wange an seiner Brust. Dieses Mal seufzte sie. Sie ließ ihr Haar über ihn gleiten, als sie sich Zentimeter für Zentimeter zu seinem flachen Bauch hinabarbeitete und ihn dabei immer wieder küsste.
Sie spürte Williams Hand leicht auf ihrem Kopf ruhen. Es war das erste Mal, seit sie angefangen hatte ihn zu streicheln, dass er sie berührte. Während er seine Finger durch ihr Haar gleiten ließ, ließ sie den Kopf auf seiner Hüfte ruhen und genoss das Gefühl. Zögernd glitten ihre Finger über seine Männlichkeit. Er fuhr auf und stieß ihren Kopf weg.
Sie setzte sich aufrecht hin und starrte ihn an.
»Entschuldige«, sagte er und strich über ihre Wange. »Ich hatte das nicht erwartet.«
Rot vor Scham wandte sie das Gesicht ab.
»Catherine, bitte«, sagte er und nahm sie zärtlich bei den Schultern. »Ich möchte nicht, dass du dich für etwas schämst, was wir im Bett miteinander tun, niemals. Und ganz gewiss nicht für etwas, was sich so gut angefühlt hat.«
Er schloss sie in die Arme und zog sie neben sich. Sein Atem an ihrer Haut war heiß, als er ihre Stirn und ihre Schläfen küsste. Als er an ihrem Ohrläppchen saugte und in ihr Ohr blies, presste sie sich enger an ihn.
»Bitte, fass mich wieder an«, sagte er und nahm ihre Hand.
Bevor sie sie noch zurückziehen konnte, lag ihre Hand wieder auf seinem Schaft. Zögernd erkundete sie die erstaunlich seidige Haut über der darunterliegenden Härte. Seine Atmung änderte sich, als sie die Hand an seinem Schaft auf und ab gleiten ließ. Selbst ein wenig schwer atmend, tat sie es noch einmal. Und noch einmal.
Er stöhnte und presste die Lippen an ihren Hals und saugte an ihrer Haut. Sie ließ den Kopf in den Nacken fallen. Ganz von selbst bewegte sich ihr Körper an seinem im selben Rhythmus wie ihre Hand an seinem Schaft.
Er griff nach ihrem Handgelenk. »Mach nicht weiter. Ich kann nicht …« Er verstummte, offenbar unfähig, mehr zu sagen.
Sie verstand, dass er sie nicht deshalb bat aufzuhören, weil es ihm nicht gefiel. Wenn sie irgendeinen Zweifel gehabt hätte, enthob sie der leidenschaftliche Kuss, den er ihr gab, davon. Sie spürte, wie sie mit ihm verschmolz, als sie sich mit jeder Faser ihres Seins auf diesen Kuss konzentrierte, auf seine Zunge, die in ihren Mund glitt und wieder hinaus.
Sie hielt sich an ihm fest, als er sie auf sich zog. Als sie den Kopf hob, um ihn anzulächeln, fiel ihr Haar wie ein Vorhang um sein Gesicht. Er küsste ihre Nasenspitze. Sie spürte seinen Brustkorb an ihrem Busen und die Härte seiner Erektion an
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