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Meine himmlische Geliebte

Meine himmlische Geliebte

Titel: Meine himmlische Geliebte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joann Ross
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du furchtbar aussiehst." Sie hatte auch ein erbärmlich schlechtes Gewissen, und behutsam fuhr sie mit den Fingerspitzen über seinen Brustkorb.
    Geräuschvoll atmete Dylan ein.
    Sie zog ihre Hände zurück, als hätte sie sich verbrannt. "Entschuldige. Habe ich dir weh getan?"
    "Nicht so, wie du denkst." Mit dem Handrücken streichelte er ihre Wange. "Es gibt nichts Schöneres auf der Welt", murmelte er, "als den Moment, wenn eine Frau sich ihrer eigenen sinnlichen Verführungskraft bewußt wird." Ihr Atem beschleunigte sich, und er konnte deutlich erkennen, wie sich ihre Brüste unter dem engen Kleid heftig hoben und senkten. "Bei uns auf der Erde gibt es eine bestimmte Sitte. Wenn jemand sich verletzt hat, so sagt man, daß ein Kuß von der richtigen Person seinen Schmerz lindert."
    Das war sicher nichts weiter als Aberglaube, doch sie ging gern auf sein Spiel ein, beugte sich vor und küßte behutsam die schlimmsten Verletzungen.
    Schließlich fand sie Geschmack an dem terranischen Brauch und kostete diesen netten Aberglauben voll aus.
    "Ist es so richtig?"
    Dylan legte den Kopf zurück und schloß genießerisch die Augen, während ihre Lippen seine Haut liebkosten. "Genau richtig."
    Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küßte eine Prellung auf seiner Schulter. "Armer, armer Dylan", hauchte sie. "Du bist ja über und über bedeckt mit blauen Flecken." Langsam ließ sie die Zunge durch sein feines Brusthaar gleiten. "Es wird bestimmt die ganze Nacht dauern, bis ich sie alle verarztet habe."
    Er fuhr ihr sanft durchs Haar. "Mindestens", stimmte er heiser zu.
    Sie schaute zu ihm auf und schenkte ihm ein rätselhaftes Lächeln. "Vielleicht", gurrte sie und schaute ihn mit einer unwiderstehlichen Mischung aus Unschuld und Sinnlichkeit an, die Dylan bei keiner anderen
    Frau beobachtet hatte, "sollten wir dir lieber auch noch die anderen Sachen ausziehen, um nach möglichen weiteren Verletzungen zu suchen."
    Er wurde nach allen Regeln der Kunst verführt - und das von der angeblich so kühlen, distanzierten und stets logisch denkenden Julianna.
    "Liebling", sagte er, "ich hatte schon befürchtet, du würdest mich nie fragen."
    Er umfaßte ihre Hand, die auf seiner Hüfte ruhte. "Unter einer Bedingung."
    "Und welche wäre das?"
    "Ich will dich zuerst ausziehen."
    Sie lachte, und die perlenden silberhellen Laute erinnerten Dylan an das Glockenspiel, das Charity bei sich daheim ins Küchenfenster gehängt hatte. "Es ist doch völlig logisch, daß man sich auszieht, ehe man badet."
    "Um so besser." Dylan streifte ihr den goldenen seidigen Stoff von den Schultern, und bevor das Kleid knisternd zu Boden fiel, blieb es einen Augenblick an ihren Brüsten hängen.
    Unter dem Kleid trug sie einen passenden goldenen Body, der reich mit Spitze verziert war. Dylan fand es beruhigend, daß die Frauen im zweiundzwanzigsten Jahrhundert auch noch Wert auf reizvolle Dessous legten.
    Zum ersten Mal in ihrem Leben fühlte sich Julianna unbeschreiblich weiblich.
    Schweigend öffnete sie Dylans Hose, wartete, bis er die Stiefel ausgezogen hatte, und streifte ihm darin die Hose ab. Erwartungsvoll richtete sie sich auf, legte die Hände auf seine Schultern und schaute ihn auffordernd an.
    Er ließ sich nicht lange bitten. "Jetzt bin ich dran."
    Sie wartete darauf, daß er die Spaghettiträger des Bodys herunterschob, doch erneut gelang es ihm, sie zu überraschen. Er befeuchtete seinen Zeigefinger mit der Zungenspitze und zeichnete aufreizend langsam die Konturen ihrer vollen Brüste nach. Die zarten Knospen richteten sich sofort auf, und ihr Herz raste.
    Als sie seine Hände auf ihrer Taille und dann auf ihrem Po spürte, wußte sie, daß er fühlte, wie sehr sie ihn begehrte.
    Er beugte sich zu ihr hinab und bedeckte ihr Dekolleté mit kleinen Küssen.
    "Ich kann nicht länger warten", stieß er hervor, "Ich möchte mit dir schlafen, Julianna."
    Eine Hitzewelle durchströmte ihren ganzen Körper. "Ich weiß, daß es nicht richtig ist", seufzte sie, "aber ich sehne mich auch danach."
    Ihr Geständnis ließ sein Herz höher schlagen. "Es ist absolut richtig, seinem Herzen zu folgen", erklärte er und knabberte spielerisch an ihrem Ohrläppchen.
    Sie war so weich, so hingebungsvoll - und so verletzlich, trotz ihrer angeborenen Verführungstalente. Geschickt streichelte sie seine breite Brust mit kleinen kreisenden Bewegungen.
    "Ich möchte mir gern Zeit lassen", sagte er mit rauher Stimme. "Aber wenn du so weitermachst, kann ich für

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