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Meine himmlische Geliebte

Meine himmlische Geliebte

Titel: Meine himmlische Geliebte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joann Ross
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unter die hektischen Sarnianer zu mischen.
    "Nein, direkt hinterm Haus. Im Garten meiner Mutter."
    "Wunderbar." Er hockte sich neben sie. "Geht es dir wieder besser?'
    "Ja, viel besser."
    "Wenn du allerdings lieber hierbleiben möchtest, während ich deine Mutter suche ..."
    "Nein, ich komme mit."
    Das Mausoleum war aus steinähnlichem Material erbaut, das auffällig an Marmor erinnerte. An den Wänden der Gruft hängen Metallplatten, auf denen die Namen von Generationen verstorbener Valderians eingraviert waren.
    Ab sie Rachel Valderian fanden, saß sie vor dem Grab ihres Mannes, die Hände gefaltet, die Augen geschlossen. Ihr Gesicht strahlte erstaunlicherweise Frieden und Selbstvergessenheit aus.
    "Oh, Mutter", stieß Julianna dankbar hervor. "Gut, daß wir dich gefunden haben."
    Überrascht öffnete Rachel die Augen, und Dylan bemerkte, daß sie Juliannas in Farbe und Glanz glichen. "Julianna?" Sie schaute sich um.
    "Träume ich?"
    "Nein, Mutter. Ich bin wirklich da."
    Ein Lächeln erhellte Rachels Miene. "Dann lebst du also noch."
    "Ja." Sie erwiderte das Lächeln ihrer Mutter. "Und das verdanke ich einzig und allein Dylan."
    Dem Ernst der Lage zum Trotz musterte Rachel Dylan eindringlich. "Sie kommen von der Erde", stellte sie fest.
    "Ja, ich stamme von der Erde. Ich heiße Dylan Prescott, Starbuck hat mich geschickt."
    "Starbuck?" wiederholte sie. "Das müssen Sie mir genau erzählen."
    "Dazu haben wir später noch genügend Zeit, Mutter", bremste Julianna Rachels Neugier. "Wenn wir hier fort sind."
    "Fort? Ich habe nicht die Absicht, von hier fortzugehen, mein Kind."
    "Mrs. Valderian", schaltete sich Dylan vorsichtig ein. "Sie wissen vielleicht noch nicht, was hier passieren wird."
    "Ein Meteor fliegt direkt auf Sarnia zu und wird beim Aufprall wahrscheinlich den ganzen Planeten zerstören."
    "Deswegen müssen wir so schnell wie möglich fort von hier, Mutter", drängte Julianna. "Sieh das doch ein."
    Mit einer Sturheit, die Dylan von Julianna und ihrem Bruder kannte, schüttelte Rachel Valderian den Kopf. "Nein, mein Kind. Das mußt du verstehen. Ich habe mich mit meinem Schicksal ausgesöhnt, ich bin bereit zu sterben, hier, bei meinem Mann."
    "Mutter!" Julianna warf Dylan einen verzweifelten Blick zu.
    "Ihre Absicht ehrt Sie, Mrs. Valderian", erwiderte er sanft. "Aber die Zeiten, in denen sich Witwen bei der Leichenverbrennung ihrer Männer selbst in die Flammen stürzten, sind längst vorbei. Ich kann verstehen, daß Sie bis vorhin einen anderen Ausweg gesehen haben, da Sie dachten, Sie hätten Ihre gesamte Familie verloren. Doch wie Sie merken, lebt Julianna, und Ihr Sohn ist ebenfalls am Leben." Dann spielte er seinen letzten Trumpf aus. "Wenn Sie nicht mit uns zur Erde kommen, verpassen sie die Hochzeit Ihres Sohnes."
    "Starbuck heiratet?"
    .
    "Ja, meine Schwester. Sie werden auf der Erde bleiben und in Maine wohnen."
    Rachel schien intensiv nachzudenken. "Maine hat mir immer schon gut gefallen", erklärte sie schließlich und erhob sich.
    "Soll das heißen, daß du mit uns kommst?" fragte Julianna erwartungsvoll.
    Rachel wandte sich um zum Mausoleum und ließ die Finger über die Stelle auf einer Metallplatte gleiten, wo der Name ihres Mannes eingraviert war. "Laßt mich noch einen Augenblick allein. Ich komme gleich zu euch."
    Eine Welle der Erleichterung überflutete Julianna, und sie schämte sich nicht der heißen Tränen, die ihr über die Wangen liefen.
    Obwohl sie Rachel überzeugt hatten, sie zu begleiten, hatte Dylan dennoch keine Zeit, sich auszuruhen. Er, Julianna und ihre Mutter mußten so schnell wie möglich zu Starbucks Laboratorium gelangen. Denn dort stand die komplizierte Computeranlage, mit deren Hilfe er die Diamanten mit der Energie aufladen konnte, die für die Reise durch Zeit und Raum benötigt wurde.
    Zum Glück bewegten Dylan und die beiden Frauen sich diesmal in der gleichen Richtung wie die flüchtenden Sarnianer, und so erreichten sie schon bald Starbucks Laboratorium.
    Nachdem sie für Dylan das Programm aufgerufen hatte, das ihr Bruder für seine eigene Reise benutzt hatte, ging Julianna zu ihrer Mutter, die in einer anderen Ecke des großen Raums auf einem der Schreibtischstühle saß. Dann berichtete sie Rachel ausführlich, wie es Starbuck auf der Erde ergangen war.
    "Das ist der Mann, der dir zur Flucht verhelfen hat, nicht wahr?" erkundigte sich Rachel, als Julianna alles erzählt hatte, was sie über Starbucks Abenteuer wußte.
    "Das ist eine lange, komplizierte

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