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Meine Oma, Marx und Jesus Christus: Aus dem Leben eines Ostalgikers (German Edition)

Meine Oma, Marx und Jesus Christus: Aus dem Leben eines Ostalgikers (German Edition)

Titel: Meine Oma, Marx und Jesus Christus: Aus dem Leben eines Ostalgikers (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Uwe Steimle
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haben es also auch verstanden?!
    Aber das Sächsische Wort des Jahres? Wird nicht verraten! Streng geheim!!
    Doch ich verrate es Ihnen: 2012 heißt mein sächsisches Wort des Jahres Sanddornquarksahnedorde.

Haarwäsche mit Flaffeld ab
    Mir ist neulich was passiert: Ich bin neulich in eine Drogerie gegangen und wollte mir ein Haarwaschmittel kaufen, wie sich das für ’nen normalen Sachsen gehört.
    Nu hab’ ich aber gedacht: »Nein, ich versuche authentisch zu sein«, und hab’ es also gleich abgekürzt und gesagt: »Ich hätte gern ein Schampu.« Da kommt eine Verkäuferin auf mich zu und fragt:
    »Darf’s für Sie sein?« Ich sachte: »Ja‚ s’darf.« Sie sachte:
    »Ja, nee, wissen Se, ich frag’ ja nur, weil Sie ham ja so feines Haar.« Sie war anständig und wollte nicht sagen: »Sie haben sehr dünne Haare.«
    Und da sagt se: »Na ja, wissen Se, ich frag deshalb, ich hab hier nämlich ein sehr schönes Volumenschampu mit Flaffeld ab.«
    Ich frage Sie, liebe Leser: »Was ist denn Flaffeld ab?«
    Ich wusste es oh nich, also bin ich wieder raus. Ich weeß doch gar nicht, was mit meinen Haaren passiert. Dann wasche ich die, dann habe ich hinterher vielleicht gar keene mehr.
    So, und wenn de dann zurückkommst, dann sagt se: »Das hab’ ich Ihnen doch gleich gesagt, es ist mit Flaffeld ab.«
    Das sagen die aber so, als wäre ich blöde. Ich war nur froh, dass sie nicht gefragt hat:
    »Darf ’s fürs Haupthaar sein?«
    Ja, das sind Geschichten …



Botschaften hör’ ich viele
    Und während ich dies alles zu Papier bringe, fordern einige Politiker kostenlose Krippen- und Kindergartenbetreuung sowie ein Studium, bezahlt von der Gesellschaft.
    Innerlich kochend, aber mich beherrschend, denk’ ich so: Gab es das nicht alles schon einmal? Ja, natürlich, heute fällt es mir wieder ein: Das alles gab es schon einmal in . . . Finnland. Und wo haben die es her? Genau! … Unglaublich. Na ja, wir leben jetzt halt in einer Demokratie, und da halt’ ich jetzt lieber meinen Mund.
    Aber erwähnen möchte ich es doch noch mal: Ich bin ich so froh, dass Ursula von der Leyen, als sie noch Familienministerin war, so sehr gekämpft hat um das Bildungspaket. Stellen Sie sich vor: Türkische Kinder und sogar thüringische Kinder (klingt so ähnlich!) , nicht nur niedersächsische, sondern auch sächsische Kinder sollen jetzt in den Genuss kommen: Krippenplatz, Kindergartenplatz, musikalische Früherziehung, Ganztagsbetreuung und eine warme Mittagsmahlzeit für jedes Kind. Alles nach …? … finnischem Vorbild.
    23 Jahre nach der Wende: Eine 23 Jahre lang vertane Chance, unsere Welt mit Freundlichkeit zu verändern. Etwas polemisch formuliert, neige ich dazu, sagen zu müssen: In der DDR wurde sich um die Menschen gekümmert und die Häuser verfielen … und hier und heute?
    Die Häuser sind topp restauriert! Die Hülle glänzt, die Fassade steht.
    Warum werden die Akten von Helmut Kohl unter Verschluss gehalten? Wenn herauskommen sollte, was da drin steht, da … »wankt die BRD in ihren Grundsätzen.« Das sagt ein Sprecher der Bundesregierung! Wieso darf ein Mann wie
Henry Kissinger, Friedensverbrecher und Kriegsnobelpreisträger, in der BRD frei herumlaufen? Mehr noch, ihm wird die Ehrenwürde von Baden-Württemberg verliehen. Einem Mann, der nachweislich zum Sturz der Regierung Allende in Chile beitrug. Weil es den USA verhasst war, dass die Kinder in Chile einen halben Liter Milch pro Tag bekommen haben. Einen halben Liter Milch, dafür kämpfte Kurt Beck vergebens für Kinder in der – ach so reichen – BRD.
    Oder ging es doch um Kupfer in Chile am 11. September 1973? (Auch ein Dienstag, auch ein 11. September.) Das war Staatsterror! Man brauchte das gute chilenische Kupfer für die Atombomben. Man brauchte neue, weil ja 1968 fünf Stück verloren gingen, ja verloren! Atombomben verloren! Wo sind die Bomben? Tut mir leid, verloren. – Wo? Über Grönland … Suchen! Sofort! Eine blieb bis heute verschwunden. Unfassbar!!
    Aber, bis Monatsende muss es gekracht haben in Deutschland. Versprochen ist versprochen, da bestehe ich drauf. Internationale Islamisten haben es angekündigt, und Thomas de Maizière, also, das ist die Ablösung vom Guttenberg, von dem Lügenbaron, und dann war da ja noch einer, nein, nein, nicht Münchhausen, der war ja ehrlich, der hat ja die Enten noch Enten genannt, als er sich hat von ihnen durch die Luft tragen lassen; mehr so wie im Märchen der Wulff, wie der Sachse sagt, wenn

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