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Meine Seele gehoert dir - Angelfire ; Bd. 1

Meine Seele gehoert dir - Angelfire ; Bd. 1

Titel: Meine Seele gehoert dir - Angelfire ; Bd. 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Courtney Allison Moulton
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meinst.«
    Ich nickte kurz. »Dann haben wir einen Deal?«
    »Sieht so aus. Die Wette gilt.«
    Mein Handy klingelte. Ich suchte meine Tasche, die ich zuvor an der Lagerhauswand abgestellt hatte. Überrascht stellte ich fest, dass Nathaniels Nummer auf dem Display erschien. »Hallo«, meldete ich mich argwöhnisch.
    »Hallo, Ellie. Ich hab gute Nachrichten. Kommt so schnell wie möglich in die Bibliothek.«
    Ich blickte zu Will auf, der mich nicht aus den Augen ließ. Ich wusste, dass er unserem Gespräch mühelos folgen konnte. »Wie wär’s jetzt gleich? Wir haben nur ein bisschen trainiert.«
    »Toll. Dann bis gleich.«
    Ich beendete das Gespräch. »Das klang vielversprechend.«
    Wir machten uns auf den Weg. Es war fast halb sechs, und die Bibliothek würde bald schließen. Als wir eintrafen, waren kaum noch Besucher da, und die Bibliothekarin wies uns freundlich daraufhin, dass sie um sechs schließen würden. Nathaniel stand bereits an der Tür zum Keller und winkte uns durch.
    »Ich habe Informationen darüber, wo der Enshi sich befinden könnte«, sagte er aufgeregt, während er uns in den Keller führte.
    Triumphierend legte ich Will die Hand auf die Schulter. »Wie praktisch! Jetzt hab ich schon die zweite von drei Wetten in der Tasche. Rate mal, wie du dagegen abschneidest!«
    Er grummelte mürrisch vor sich hin.
    »Du wirst doch nicht etwa ein Versprechen brechen, das du mir gegeben hast?«, fragte ich grinsend.
    Nathaniel schaute zuerst mich und dann Will an. »Hab ich irgendwas verpasst?«
    »Nein, nein«, sagte Will. »Wie bist du an die Information gekommen?«
    »Ein guter Bekannter aus der Antiquitätenbranche hat mich informiert, dass einer seiner Kunden, ein wohlhabender örtlicher Sammler, damit geprahlt hat, etwas mit dem Zeichen Azraels erworben zu haben.« Nathaniel führte uns in sein Büro.
    »Könnte das nicht alles Mögliche sein?«, fragte ich skeptisch.
    Nathaniel schüttelte den Kopf. »Dieser Typ war völlig aus dem Häuschen und wollte keine weiteren Informationen über das Objekt rausrücken. Er sagt, es ist uralt – und wenn es Azraels Siegel trägt, sollten wir unbedingt herausfinden, was es damit auf sich hat.«
    »Hast du eine Adresse bekommen?«, fragte Will.
    »Ja, das habe ich«, sagte Nathaniel und grinste verschwörerisch. »Natürlich durfte mein Bekannter mir die Adresse nicht nennen, also hab ich sie seinem Kopf entnommen.«
    »Was hast du gemacht?«, fragte ich verwirrt.
    »Das ist seine Fähigkeit«, erklärte Will. »Als engelhafter Reaper.«
    »Sie kann sich nicht erinnern?«, fragte Nathaniel.
    »Du musst es ihr erklären.«
    »Oh«, sagte Nathaniel. »Na ja, ich kann die Gedanken von anderen hören. Ich kämpfe nicht gern, wenn ich es vermeiden kann, aber ich kann eine Menge mit deinem Kopf anstellen, wenn ich will. Es ist eher eine defensive Technik. Ich könnte dich alles sehen lassen, was ich will, vom Paradies bis zum Hades. Und ein Wort von mir genügt, und du schläfst ein.«
    »Hört sich ziemlich nützlich an«, sagte ich. »Und beängstigend. «
    »Ja«, stimmte er zu. »Aber bei mächtigen Reapern funktioniert die Gabe nicht so gut. Wie dem auch sei, ich habe einen Plan, wie ihr einen Blick auf das Objekt werfen könnt. Ich hoffe, es macht dir nichts aus, dir die Hände schmutzig zu machen.«
    Ich machte große Augen. »Ich muss diesen Kerl töten?«
    »Nein!«, sagte Nathaniel hastig. »Nein, nein, natürlich nicht, schließlich ist er ein Mensch. Du sollst nur ein bisschen durchs Fenster in sein Haus einsteigen. Nichts Großes.«
    »Wir sollen in ein Haus einbrechen?«
    »So, wie du das sagst, hört sich das schrecklich an.«
    »Das liegt daran, dass es schrecklich ist . Außerdem ist es illegal. « Wie konnte er nur so etwas vorschlagen?
    »Dann lass uns beten, dass es nicht noch komplizierter wird.«
    »Wie könnte es?«
     

ZWANZIG
     
    I ch fass es nicht, dass ich das hier mache«, murrte ich einige Stunden später, während Will uns durch die Dunkelheit über Land fuhr. Wir hatten einen Kleinlaster gemietet, und ich fragte mich immer noch, warum Will und Nathaniel dachten, dass wir so eine große Ladefläche bräuchten. Was immer wir finden würden, wir könnten es bestimmt auch im Kofferraum meines Autos unterbringen.
    »Ein effektiver Plan«, sagte Will.
    »Was machen wir, wenn es tatsächlich der Enshi ist?«, fragte ich.
    »Dann nehmen wir ihn mit.«
    »Jetzt sollen wir diesen Typen also ausrauben ?«
    »Das Ding gehört doch ohnehin nicht

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