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Meine Seele gehoert dir - Angelfire ; Bd. 1

Meine Seele gehoert dir - Angelfire ; Bd. 1

Titel: Meine Seele gehoert dir - Angelfire ; Bd. 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Courtney Allison Moulton
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Reapern über mich herfällt. Ich werde ja sowieso wiedergeboren. Das ist meine letzte Halloween-Party, denn im Frühjahr bin ich mit der Highschool fertig – wenn ich bis zur Abschlussfeier überlebe.«
    »Darüber solltest du besser keine Witze machen.«
    Ich runzelte die Stirn. »Also, ich geh hin, und ich will, dass du mitkommst.«
    »Statt aufs Feiern solltest du dich lieber darauf konzentrieren, dich in Form zu bringen und den Enshi zu suchen.«
    »Du hast selbst gesagt, dass ich mich ab und zu mal ein bisschen amüsieren sollte. Und das ist eine perfekte Gelegenheit.«
    »Es ist eine perfekte Gelegenheit, überfallen zu werden, und selbst wenn auf der Party nichts geschieht, lenkst du dich durch dein ständiges Rumgefasel über die Vorbereitungen von deiner Mission ab.«
    »Ich fasel nicht rum«, sagte ich grimmig. »Was zum Teufel soll das überhaupt heißen?«
    »Es gibt weitaus wichtigere Probleme als die Suche nach dem perfekten Halloween-Kostüm.«
    »Ich hab schon eins gefunden – nur zu deiner Information.«
    »Im Ernst, Ellie. Du kannst dich nicht so ablenken lassen. Du brauchst einen klaren Kopf. Es ist meine Aufgabe, dich …«
    »Blablabla, Ellie dies, Ellie das.« Ich streckte die Hand aus und wuschelte ihm durchs Haar. »Ja, Meister, ich habe verstanden. «
    Er schob meine Hand beiseite und verkniff sich das Lachen. »Siehst du? Du lässt dich schon wieder ablenken.«
    »Ich glaube, du hast eine Ablenkung dringender nötig als jeder andere«, sagte ich. »Wenn du ein Mensch wärst, dann wärst du wie einer von den Typen, die einfach eines Tages eine Knarre mit zur Arbeit bringen und alle abknallen. Du nimmst dich selbst viel zu ernst. Sei doch mal locker.«
    »Das ist eine Übertreibung.«
    »Gib doch zu, dass du ein Problem hast. Dann hast du schon den ersten Schritt getan.«
    »Ich hab kein Problem.«
    »Abstreiten bringt dich nicht weiter, Will.«
    Er seufzte. »Manchmal machst du mich wahnsinnig.«
    »Ooh, ich glaube, das ist schon lange, lange vor meinem Auftauchen passiert.«
    »Nein, nein, ich bin mir ziemlich sicher, dass du mir den Verstand geraubt hast.«
    »Du bist so süß, dass ich von dir Karies kriege.«
    »Dann würde ich dir den Gefallen tun und dir die faulen Zähne rausschlagen.«
    »Ha! Dass du mir die Zähne rausschlägst, wird nie passieren! «
    »Gibt nicht so an. Offensichtlich gibt es Dinge, die dir wichtiger sind als das Training. Manchmal bist du ganz schön faul.«
    Für den Spruch hätte ich ihm am liebsten die Zähne eingeschlagen. »Ich kann dir immer noch in den Hintern treten.«
    Ein verschlagenes Lächeln trat auf seine Lippen. »Dann lass uns wetten. Bevor wir für heute aufhören, machen wir noch einen Kampf. Wenn du zuerst einen Treffer landest, dann geh ich mit dir zu dieser Party. Wenn ich als Erster treffe, dann musst du an Halloween trainieren.«
    »Das ist echt brutal, mich an Halloween zum Training zu zwingen«, grummelte ich.
    »Genauso brutal, wie wenn du mich zwingst, auf diese Party zu gehen.«
    Ich starrte ihn an auf der Suche nach einem verräterischen Anzeichen, dass er als Erster angreifen würde. Er war wirklich heiß. Verdammt! Ich durfte mich nicht ablenken lassen. Ich wollte unbedingt auf Josies Party.
    Seine Augen blitzten, und ich holte aus. Er reagierte sofort und wehrte meine Faust ab, damit er freie Bahn hatte, um auf mein Gesicht einzudreschen. Blitzschnell duckte ich mich, sodass seine Faust nur mein Haar streifte. Dann packte ich seinen ausgestreckten Arm und rammte ihm das Knie in den Magen, aber mit seiner freien Hand drückte er es wieder runter. Jetzt hatte er keine Hand mehr frei, und ich ließ meinen Kopf gegen seine Stirn krachen. Ächzend taumelte er zurück.
    »Das zählt!«, schrie ich siegesbewusst.
    »Drei Versuche. Wer dann im Vorteil ist, hat gewonnen«, murmelte er und rieb sich die Stirn.
    »Im Ernst?«, fragte ich ernüchtert.
    »Jeder sollte eine faire Chance haben, oder?«
    »Ich rieche Verzweiflung.«
    »Du hast wohl Angst, dass du beim zweiten Mal nicht gewinnen kannst?«
    »Verzweiflung!«, wiederholte ich und stupste ihn gegen die Brust.
    Er grinste. »Die erste Runde habe ich bestimmt, jetzt bist du an der Reihe.«
    Ich starrte ihm ungerührt in die Augen. »Na schön. Wenn wir den Enshi vor der Halloween Party finden, musst du mich begleiten, und du musst dich verkleiden.«
    »Willst du wirklich, dass ich die Wette annehme?«
    Ich zog herausfordernd die Brauen hoch. »Glaubst du, ich mach Witze?«
    »Wie du

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