Meine Waffe ist das Wort: Mit einem Vorwort von Desmond Tutu (German Edition)

den Kindern und Jugendlichen, vor den künftigen Generationen unseres Planeten.
    Zur Gründung des Robert-F.-Wagner-Graduiertenkollegs für die öffentliche Verwaltung, African Public Service Fellowship Fund an der New York University, 7. Mai 2002

UM IHRER GRAUEN HAARE WILLEN
    Lassen Sie mich das Offenkundige aussprechen: Ich bin kein Teenager mehr. Die Strecke bis zum Schlusspunkt meiner Reise ist kürzer als die, die ich über die Jahre zurückgelegt habe! Jeder von uns muss mit dieser Wahrheit leben, ohne unter der Ungewissheit zu leiden. Dies hat die Natur uns auferlegt.
    Aus einem Artikel für die Sunday Times von Südafrika vom 22. Februar 1996
    Einer der Vorteile des Alters ist, dass die Menschen Sie um Ihrer grauen Haare willen respektieren und alle möglichen Nettigkeiten über Sie sagen, auch wenn sie nicht der Wahrheit entsprechen.
    Feier zum 80. Geburtstag im Gallagher-Konferenzzentrum in Midrand, Südafrika, am 19. Juli 1998
    Eine Gesellschaft, die ihre alten Menschen nicht ehrt, leugnet ihre Wurzeln und setzt so ihre Zukunft aufs Spiel. Wir sollten ihnen die Möglichkeit geben, so lange wie möglich selbstständig zu bleiben. Und uns um sie kümmern, wenn sie das nicht mehr können.
    Aus einer Grußadresse anlässlich des Internationalen Jahres für ältere Menschen am 17. Dezember 1998
    Ich bin nicht krank. Ich bin alt.
    Johannesburg am 27. Januar 2011

NICHT! MEINE FRISUR!
    Wenn es irgendetwas gibt, womit ich wirklich angeben kann, dann die Tatsache, dass ich größer bin als der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.
    Scherz über Us-Präsident Jimmy Carter bei der Eröffnung der Zola-Klinik in Soweto am 7. März 2002
    Es darf nur meine Frisur nicht durcheinanderbringen. Ich habe eine Stunde gebraucht, um sie so hinzukriegen!
    (Nelson Mandela steckt sein Mikro verkehrt herum an.) Aus dem Dokumentarfilm Mandela: The Living Legend, 2003
    Da ich so schnell zunehme, habe ich beschlossen, aufs Mittagessen und den nachmittäglichen Imbiss zu verzichten.
    Aus einem Brief an Brigadier Keulder, befehlshabender Offizier im Victor-Verster-Gefängnis, geschrieben in eben jenem Gefängnis im südafrikanischen Paarl am 9. Oktober 1989
    Immer wenn ich das Ding umhabe, kann ich nicht sprechen. Damit ist es schon schwer, einfach nur etwas zu sagen.
    Zu seinen Assistenten, die ihn für ein offizielles Abendessen zu einer Fliege überreden wollen. Aus einem Dokumentarfilm der Bbc, 1996

SPORT KANN DIE WELT VERÄNDERN
    Sport zu machen, zu schwimmen, zu laufen oder Tennis zu spielen, macht dich klug und stark. Außerdem hält es gesund.
    Aus einem Brief an Dumani Mandela, geschrieben im Victor-Verster-Gefängnis in Paarl am 28. Februar 1989
    Sport kann helfen, die alten Abgründe zu überwinden und ein Band des gemeinsamen Strebens zu schaffen.
    Bankett zum Afrika-Cup, Südafrika, 1. März 1996
    Wer wollte bezweifeln, dass Sport dazu beiträgt, Fairness und Gerechtigkeitsgefühl zu fördern. Fairness ist schließlich im Sport zentral!
    Rede zur Verleihung des International Fair Play Awards in Pretoria am 25. Juni 1997
    Sport kann die Welt verändern. Er kann die Menschen inspirieren und sie einen wie sonst nichts auf der Welt. Und er spricht die Jugend in einer Sprache an, die sie versteht.
    Bei der Übernahme der Schirmherrschaft der Laureus World Sport Awards im Sporting Club von Monaco, Monte Carlo, 25. Mai 2000
    Es gibt nur eine Sache, die ich im Leben wirklich bedaure: dass ich nicht Boxweltmeister im Schwergewicht geworden bin.
    Bei einem Treffen mit Us-Präsident Bill Clinton in Washington 1990

VOM DASEIN ALS HELD
    Es ist so einfach, alles niederzureißen und zu zerstören. Wahre Helden aber sind Menschen, die Frieden schließen und alles wieder aufbauen.
    Grußworte zum 6. Annual Nelson Mandela Award am Walter-Sisulu-Square in Kliptown, Soweto, 12. Juli 2008
    Über Generationen hinweg, über die Jahrtausende, sind aus dem Schoß der Menschheit stets aufs Neue hervorragende Menschen hervorgegangen, die von Liebe, Mut und kühnen Visionen geleitet wurden. Dank dieser Helden konnten und können wir unsere Menschlichkeit bewahren, wie schwierig die Herausforderungen auch sein mögen, vor die die Geschichte uns stellt.
    Bei der internationalen Konferenz Anatomy of Hate: Resolving Conflict through Dialogue and Democracy in Oslo, 26. August 1990
    Nun, die Menschen mögen es offensichtlich, wenn sie mich als Helden betrachten können. Das hat nichts mit mir zu tun. Ich bin nur der Haken, an dem sie ihre