Meistbietend ersteigert
Erkenntnis eine Tür geöffnet, einen Weg in eine Zukunft bereitet, auf die er sich so freute, dass er es kaum aushalten konnte.
Jemand mochte ihn, so wie er war – gerade weil er so war.
Ein Lächeln erschien auf seinen Lippen.
„Es ist dein Spiel“, flüsterte Jens und musste blinzeln, als sich sein Blick leicht verschleierte. Tränen drohten empor zu steigen. Er blinzelte sie hektisch weg. Schließlich durfte er sich nicht bewegen, um sie wegzuwischen. „Ich will dich aufnehmen“, sagte er. Er war sich bewusst, was dies bedeutete und was es in den nächsten Augenblicken heraufbeschwören würde.
Es dauerte ein paar Sekunden, ehe Eduard dies ebenfalls registrierte. Er schien nicht damit gerechnet zu haben, eher damit, zurückgewiesen oder gebremst zu werden.
Seine Mundwinkel verzogen sich zu einem glücklichen Lächeln, das jedoch bald zu jenem anzüglichen, gefährlichen Grinsen wurde, das er schon einmal hatte sehen lassen.
„Bist du dir sicher?“, erkundigte er sich noch einmal.
„So sicher wie noch nie“, erwiderte Jens. Sein Herz machte vor Freude einen weiteren Sprung.
Kaum hatte er die Worte ausgestoßen, wurde er auch schon gepackt und auf den Bauch gedreht. Grob vergriff sich Eduard in den Hüften und zerrte ihn auf alle viere, drückte den Kopf auf das Laken und zwang ihn dazu, die Beine weiter zu spreizen.
Jens wurde es fast schlecht vor Angst, Vorfreude und Erregung. In seinem Unterleib explodierte es förmlich. Am liebsten hätte er die Hand an sich gelegt und es sich selbst besorgt, doch Eduard hatte es ihm verboten. So verschränkte er sie unter seiner Stirn und kämpfte darum, nicht zu kommen.
Eduard bereitete ihn erst mit sanften Massagen seiner Zunge vor, drängte hin und wieder in den Muskel, um ihn ganz leicht zu dehnen und leckte genussvoll den ganzen Spalt entlang. Dann nutzte er die Finger, verteilte eine kühle Flüssigkeit über dem Eingang und massierte und streichelte mit sanftem Druck über den Anus. Als der erste Finger eindrang, keuchte Jens erschrocken auf.
Ein paar Sekunden Erholungspause wurde ihm gegönnt, ehe der Finger sich wieder bewegte, raus- und reinfuhr, den Muskel dehnte und ein weiterer Finger dazukam. Jens biss die Zähne zusammen. Es war nicht direkt unangenehm. Das Brennen, wenn der harte Muskelring dazu gezwungen wurde, sich zu dehnen, war nicht lästig oder so, dass er es unbedingt abstellen musste, dennoch war es auf eine Weise befremdlich, dass sich jemand an seinem Hintern zu schaffen machte. Es war das ungewöhnliche Gefühl, einen Menschen in diese Region seines Körper zu lassen, die zuvor für jeden anderen verpönt war, die auch für ihn nur ein Teil seines Körpers war, über die man selten sprach.
Eduard verschaffte sich mit Nachdruck Einlass, schob zwei, dann sogar drei Finger hinein und spreizte sie. Jens keuchte und versuchte, dieses bizarre Gefühl, ein Tabu zu brechen von sich abzustoßen.
Als sich die Finger zurückzogen, ging eine Welle der Erleichterung durch ihn hindurch. Er wusste jedoch, dass dies nur der Anfang vom Ende war. Bald würde sich ein praller Schwanz in ihn drängen und ihn ausfüllen.
Kurz, nachdem sich Eduard ein Kondom übergestreift hatte, war es auch schon so weit. Mithilfe einer großzügigen Portion Gleitmittel durchdrang die Eichel behutsam den harten Anus, schob sich in die Tiefe von Jens Unterleib und versenkte sich weit in ihm, ganz langsam, Stück für Stück, beinahe Millimeter um Millimeter, weitete die weichen Wände, stieß sie an, stimulierte sie dazu, nachzugeben und ihn gänzlich aufzunehmen. Als sich endlich die Hüften auf Jens' Hintern pressen konnten, atmete er erleichtert durch. Wenig später zog sich Eduard auch schon zurück und begann erst mit langsamen rhythmischen Stößen, bevor er schneller und heftiger wurde.
Jeder Stoß katapultierte Jens höher in die Sphären, von denen er glaubte, sie niemals erreichen zu können. Von denen er nicht einmal etwas wusste. Hin und wieder zuckte ein gleißender Blitz durch ihn hindurch, der ihn schlagartig mit einer Hitze erfüllte, die an ein Höllenfeuer erinnerte. Wie mit glühender Lava übergossen, in einen Glutofen getaucht, fühlte er sich und keuchte und stöhnte im Takt der Stöße, die auf seinen Hintern einprasselten. Sein Penis schmerzte, pochte wild an seinem Bauch. Seine Lenden brannten wie Feuer, sein ganzer Unterleib brodelte und pulsierte. Er wollte kommen. Der Vulkan in ihm verlangte energisch ausbrechen zu dürfen, doch Jens
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