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Meister der Assassinen

Meister der Assassinen

Titel: Meister der Assassinen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schwartz
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Peddyr und deutete auf Luca, »du arbeitest ja in der Schmiede.«
    »Klar«, antwortete Luca. »Bin gerade dabei, Excalibur zu bearbeiten, ist fast fertig.«
    »Du kennst Excalibur?« Aufgeregt rückten die Jungs näher. »Stell dir vor, es heißt, Artus wäre nach seinem Tod hierher nach Innistìr gebracht worden und würde nun hier ruhen oder unerkannt leben! Wenn wir ihn und das Schwert finden würden, wäre das nicht toll? Wir könnten Ritter der Tafelrunde werden!«
    Luca betrachtete seine Freunde gerührt. Manchmal waren sie von einer faszinierenden Naivität, die im krassen Gegensatz zu ihrem sonstigen Verhalten stand. »Ist ja toll, dass ihr diese Legende auch kennt, hätte ich nicht gedacht.«
    »Wieso Legende? Ist das bei euch Reinblütigen etwa nur eine Legende? Nein, es ist alles wahr. Also zumindest das, was wir wissen. Alle Welten kennen die Geschichte! Viele haben schon nach dem Schwert gesucht, aber vergeblich.«
    »Also was jetzt - Artus oder Schattenlord?«
    Sie sahen sich an und prusteten los.
    Luca war erleichtert, dass er mit seinen Freunden wieder ganz normal reden konnte. Dennoch sollten sie das eigentliche Thema nicht aus den Augen verlieren.
    »Aber in einem hat Peddyr recht«, fuhr er fort. »In der Schmiede bekommt man viel mit von den Plänen und was so vor sich geht. Das wäre ideal für den Schattenlord. Aber ich bin’s trotzdem nicht, und ich sag euch jetzt, warum.«
    »Bin ganz Ohr!«, rief Marcas und stülpte an der Kopfseite ein übergroßes, entfernt an ein Ohr erinnerndes Gebilde aus, was die nächsten Lachsalven auslöste.
    »Jetzt seid doch mal ernst«, mahnte Luca. »Oder interessiert’s euch nicht?«
    »Und ob.« Sie rissen sich zusammen und sahen ihn aufmerksam an.
    »Als ich neulich in der Schmiede war, kam Veda herein. Sie redeten darüber, dass sie vor Morgenröte die Belagerung aufnehmen wollte.«
    »Ja, sie ist heute Morgen abgeflogen.«
    »Und dann hat sie mir den Auftrag gegeben, den Schattenlord zu entlarven.«
    Sie glotzten ihn an, als hätte er plötzlich seinen Kopf von den Schultern gehoben und ihn unter den Arm geklemmt.
    »Ja, und ... wie willst du das machen?«, fragte Peddyr. Wie die anderen schien er nicht an Lucas Worten zu zweifeln.
    Luca hob die Schultern. »Ich dachte, ihr helft mir.«
    »Klar! Wir sind dabei! Was sollen wir tun? Marcas kann jeden Verdächtigen festhalten, und wir nehmen ihn in die Mangel!«
    Luca hob abwehrend die Hände. »Wir nehmen gar niemanden in die Mangel, und wir werden uns nicht auffällig benehmen. Der Trick dabei ist, dass der Schattenlord nicht merken darf, dass wir ihm auf der Spur sind.«
    Ratlosigkeit auf den jungen Elfengesichtern. »Ja, und wie stellst du dir das dann vor?«
    »Uns nimmt sowieso keiner wahr. Also verhalten wir uns wie immer, aber beobachten alles ganz genau und machen uns Notizen über diejenigen, die wir beobachten.«
    »Wir machen was?«
    »Notizen. Ach, vergesst es. Merkt es euch einfach. Wir machen aus, wer wen beobachtet, und treffen uns abends zur Besprechung. Schaffen wir sechs pro Tag, jeder von uns?«
    »Klar.« - »Sicher.« - »Locker.«
    »Ich vielleicht nicht.« Das war Marcas, der sich an Land schwertat. »Aber ich gebe mir Mühe.«
    »Klasse«, freute sich Luca. »Dann lasst uns mal alles genau planen.«
    Und sie rückten nah zusammen.

    »Bisher«, sagte Norbert Rimmzahn während einer seiner regelmäßigen Versammlungen, »haben wir immer nur gehört, dass der Schattenlord das personifizierte Böse sei. Aber haben wir dafür schon einen Beweis erhalten?«
    »Ja«, erklang Cedrics Stimme von außen. Viele zogen missmutige Gesichter, weil sie sich gestört fühlten.
    »Ich möchte dich bitten ...«, begann Rimmzahn.
    Der Sucher unterbrach ihn. »Das hier ist eine offene Veranstaltung mit Rederecht. Oder gibt es in deiner Welt keine Demokratie mehr, Norbert? Ich war Gewerkschafter, ich weiß, wie das geht.«
    »Selbstverständlich hat jeder das Recht, seine Meinung zu äußern.« Rimmzahn passte sich sofort an, sogar in höflichem Tonfall. »Bitte, sprich!« Er hob auffordernd die Hand.
    »Laura hat einen schweren Kampf gefochten«, sagte Cedric. »Sie hat dabei beinahe ihr Leben verloren. Nidi, Simon und ich haben ihr dabei geholfen, den Weg zurück zu finden.«
    Rimmzahn nickte. »Wir wissen, dass Laura eine tapfere junge Frau ist, und wir haben ihr viel zu verdanken. Sie behauptet also, sie habe einen Kampf gegen den Schattenlord gefochten. Und ein zweites Mal, als sie in die

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