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MeIster der Lust: Erotischer Roman (German Edition)

MeIster der Lust: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: MeIster der Lust: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Henke
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auch nach Lust klang. Während sie beobachtete, wie er seine Lederhose öffnete, pochte ihre feuchte Öffnung so intensiv, als wollte sie die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Sein erigierter Schaft sprang heraus, Kate konnte sich kaum an ihm satt sehen, so wunderschön war er. Steil stand er von seinen Lenden ab. Die Haut wirkte samtig. Kein einziges Haar spross auf Glied und Hoden. Kate wusste einen gepflegten Liebhaber zu schätzen und hätte den Schwanz gerne geschmeckt, aber noch lieber wollte sie von ihm ausgefüllt werden, denn seine Größe war vielversprechend.
    Ronan blieb beherrscht und gab ihr Zeit, sein Geschlecht zu betrachten. Möglicherweise erregte er sich auch daran. Langsam wurde Kate ungeduldig. Durch das Treiben im Club und das Vorspiel fühlte sie sich überreif. Da endlich drang er in sie ein, aber keineswegs stürmisch, sondern langsam, Stück für Stück und genießerisch. Kate verteufelte seine beneidenswerte Selbstkontrolle in diesem Augenblick.
    »Du siehst mich wütend an, das würde ich an deiner Stelle lassen, sonst gehe ich an die Bar ein Ale trinken und lasse dich unbefriedigt hier hängen«, knurrte er, worauf Kate innerlich seufzte. »Ich sehe dir an, dass du wild von mir gevögelt werden willst. Aber du würdest nach drei Stößen kommen und nicht das volle Potenzial eines Höhepunktes erreichen.«
    Alles in ihrem Unterleib zog sich zusammen. Sie hörte seine Worte wie durch Watte hindurch. Der Orgasmus baute sich quälend langsam auf. Ronan fuhr fort, in sie einzudringen, erhöhte das Tempo aber nicht. Wie um alles in der Welt konnte er sich derart kontrollieren und zurückhalten, obwohl er doch selbst geil war? Er musste doch auch nichts mehr wollen, als zu kommen? Dieser Mann war unglaublich! Sie näherten sich dem Ziel, allerdings genauso bedächtig wie sie eben noch vor Ronan gekrochen war. Flehend sah sie ihn an. Wie gutaussehend er war, gekleidet in Szene-Kleidung und trotzdem stilvoll! Er stieß in sie hinein und stand dennoch aufrecht da. So stolz, so kraftvoll und athletisch! Er gefiel ihr viel zu gut und es war für sie unvorstellbar, dass sich ihre Wege bald wieder trennen würden.
    Ihr Unterleib verkrampfte sich, ein untrügerisches Zeichen, dass das grande finale bevorstand. Sie drückte ihren Rücken durch und schob Ronan ihre Spalte entgegen. Als der Orgasmus sie erfasste, war das nicht, als würde eine Monsterwelle über ihr zusammenbrechen – schön, aber schnell vorbei –, sondern wie Wogen warmen Wassers, die in kleinen Dosen über sie hinwegschwappten und sie dennoch – oder gerade deshalb – erschütterten wie elektrische Stöße. Kate konnte nicht mehr aufhören zu zucken. Winselnd hing sie in der Liebesschaukel und vermochte nicht zu sagen, ob Ronan schon gekommen war oder nicht. Die Lust berauschte sie. Trunken vor Ekstase stöhnte sie kehlig, bis er sich zurückzog.
    Sie hielt ihre Augen geschlossen, als er ihre Fesseln löste, sie aufsetzte und an seinen Oberkörper drückte. Zärtlich streichelte er über ihre Haare. Es dauerte eine Weile, bis sie wieder ruhig atmete. Tief inhalierte sie seinen Duft. Sie genoss es, seinen stählernen Brustkorb an ihrer Wange zu spüren und wünschte sich, er würde sein transparentes Hemd ausziehen. Sein Schaft an ihrer Spalte erschlaffte.
    »Ich möchte mich waschen«, keuchte Kate. Sie musste dringend etwas trinken.
    »Die Toiletten sind gleich neben dem Ausgang.« Er löste sich von ihr und trat zurück, damit sie aufstehen konnte. »Dort gibt es auch Duschen.«
    Scheu lächelte sie und kleidete sich an. Plötzlich hatte sie es eilig, dem Separee zu entfliehen, weil sie keine Ahnung hatte, was sie sagen sollte. Was erwartete Ronan jetzt nach dem Sex von ihr? Bestimmt keine Sätze wie: »Du bist ein toller Dom«, das wusste er selbst.
    Bevor sie den Container verließ, rief er ihr hinterher: »Wir sehen uns an der Bar.«
    Unsicher nickte sie nur und setzte ihren Weg fort. Ganz bestimmt würde er dort nicht erscheinen, er hatte ja bekommen, was er wollte. Auf einen Absacker und Verlegenheitsgespräche konnte er bestimmt verzichten und sie auch. Er kannte sich im Wild Side aus, er war ein Jäger und sie vermutlich nur eine Beute von vielen.
    Als sie den Club betrat, fiel die Magie der Session endgültig von ihr ab. Trubel und dasselbe hemmungslose Treiben, wie das eben im Separee zwischen Ronan und ihr, fand in jedem Käfig statt. Ihr wurde plötzlich klar, dass das, was sie soeben erlebt hatte, nichts Besonderes war,

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