Melrose Avenue
Bissen.
„Oh, fantastisch!“
Mark lachte. „Haben wir nicht Glück, Shane, dass unsere Frauen so gerne essen. Was wäre das Leben langweilig wenn es nicht so wäre.“ Er nahm sich selbst davon und schob Sam den Teller hin, welchen diese dankend annahm.
Als alle satt waren tranken sie noch gemütlich den Rotwein aus und waren sich dann einig, dass es Zeit war, ins Bett zu gehen.
Shane zog Maggie zärtlich an sich, als Sam und Mark durch die Verbindungstür verschwunden waren. Er küsste ihre Nasenspitze und fand dann den Weg zu ihren Lippen.
„Ich dachte , du bist müde?“ flüsterte Shane.
„Deine Küsse würden selbst eine Tote wieder zum Leben erwecken!“ Sie schmiegte sich an ihn und streichelte sanft seinen Rücken. Leise lachte Shane.
Er schob sie rückwärts zur Zimmertür und öffnete schnell den Reisverschluss ihrer Jeans und schob sie in einem Ruck hinunter. Mit zappelnden Füßen streifte Maggie die Hose ab und schon spürte sie Shanes Hand an ihrem Slip. Sie zog daran, hörte kurz das Reißen von Stoff, hörte jedoch nicht auf, ihn zu küssen. Gerade als sie Luft holen wollte, hob er sie an und drang schnell in sie ein. Mit harten Stößen drückte er sie an die Türe, Maggie stöhnte auf und krallte sich an ihm fest. Shane küsste sie heftig und sein Atem ging stoßweise. Dann kam er und umklammerte fest ihren Hintern mit seinen großen starken Händen. Als er sich zurückzog landeten beide schwach auf dem Fußboden. Maggie seufzte und legte sich flach auf den Rücken, Shane legte den Kopf auf ihren Bauch.
„Puh! Nicht schlecht“, schwärmte sie.
„Ja, so ein Quicky kann was…“
„Ah, lass uns einfach hier liegen bleiben und gleich schlafen.“
Shane lachte sein tiefes Lachen. Er rappelte sich hoch und zog Maggie an der Hand nach oben. „Nichts da, du gehst jetzt mal schön ins Bad, ich richte uns das Bett her.“
„Okay Chef!“ Sie zwinkerte ihm zu und verschwand tapsend im Badezi mmer.
Der nächste Tag war strahlend schön, jedoch als Maggie erwachte schon ziemlich fortgeschritten. Sie blinzelte auf die Uhr. Halb elf Uhr vormittags. Mit verschlafenen Augen blickte sie sich um, und fand heraus, dass sie allein war. Sie rieb sich die Augen und trat hinaus auf die Terrasse. Am Pool, der in einiger Entfernung vor ihr lag, war schon reger Betrieb und das Meer funkelte einladend in der Sonne. Maggie orderte Frühstück aufs Zimmer und gerade als sie fertig war, kam Shane zurück.
„Ich war schon auf Erkundungstour, Schlafmütze!“
„Hey, ich musste mal ausschlafen nach dem Flug. Warum bist du denn schon seit Stunden unterwegs?“
„Ich konnte nicht mehr schlafen. Bin um kurz nach acht Joggen gega ngen und hab‘ dann mit Sam unten gefrühstückt. Dann haben wir die Hotelanlage angesehen, es gibt einen Park neben dem Pool, in dem man schön spazieren gehen kann. Und wir waren noch kurz am Meer unten.“
Maggie machte einen Schmollmund. „Und das alles ohne mich?“
„Schatz, ich wollte dich nicht wecken. Es hat dir gut getan. Du siehst erholt und frisch aus.“
„Danke“, erwiderte sie, den Schmollmund beibehaltend.
„Ich gehe mit dir nochmal, keine Sorge.“ Er küsste ihren Scheitel.
Sie nickte. „Okay, ich hätte außerdem Lust auf eine Runde schwimmen im Pool.“
„Cool, ich ziehe meine Badehose an.“
Sie verbrachten einige Stunden am Pool unter dem Sonnenschirm, Sam war auch mit von der Partie. Danach beschlossen sie, sich umzuziehen und in die Altstadt von Rovinj zu spazieren.
Die Stadt wurde als Juwel in Kroatien bezeichnet, sie schmiegte sich liebevoll in eine Halbinsel und war an drei Seiten umgeben vom Meer. Es gab eine schöne lange Promenade am Hafen entlang und man konnte hier zahlreiche Restaurants und nette Geschäfte vorfinden.
Sam, Shane und Maggie spazierten entlang der Promenade durch die Altstadtgassen bis hinauf zur Kirche von Rovinj. Von dort hatte man einen wunderschönen Ausblick auf das Meer und einige angrenzende Buchten. Maggie kaufte später einige Souvenirs für Tom und auch für Harry, ihren Manager.
Gerade als sie sich in ein Lokal am Hafen setzten, um einen Drink einzunehmen, klingelte Sam's Handy. Es war Mark, um ihr zu sagen, dass er in etwa einer Stunde wieder im Hotel wäre. Sie vereinbarten, sich dort zu treffen, um dann gemeinsam in ein vom Hotel empfohlenes Restaurant zu fahren.
Maggie genoss die mediterrane Stimmung. Obwohl bereits September war, so waren die Temperaturen noch um die 25 Grad abends und die
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