Melrose Avenue
wieder Anfragen von Zeitungen, nachdem die neue Fahndung im Fernsehen war. Sie wollten alle wieder ein kurzes Inte rview. Habe alle abgewimmelt. Ich hoffe das war in deinem Sinne.“
„Klar. Es gibt im Moment sowieso dazu nichts zu sagen. Es freut mich aber, dass die Medien so ein Interesse an mir haben.“
Maggie meldete sich dann bis Sonntag ab und Harry sagte ihr, dass der Termin mit Tarantino für die darauf folgende Woche bestätigt war.
Zu Hause angekommen, fanden beide, dass das gemeinsame Duschen gestern eine nette Erfahrung gewesen war. Diesmal trafen sie sich in Maggie‘s Badezimmer. Allerdings diente die Dusche diesmal nur als Vorspiel. Sie setzen ihre Intimitäten dann im Schlafzimmer fort.
Shane hatte noch geschäftliche Telefonate zu erledigen und Maggie nutzte die Zeit, um Tom anzurufen. Schließlich sollte auch er eingeweiht sein.
„Schätzchen, wie geht es d ir?
„Gut Tom, vielen Dank. Bei euch auch alles klar?“
„Ja ja, alles in Butter. Wie ich höre, hast du eine nette Schwägerin bekommen.“
„Ist das nicht fantastisch! Mark und Sam. Einfach himmlisch. Die beiden sind wie füreinander gemacht. Du hast es doch hoffentlich nicht aus der Presse erfahren?“
„Nein nein, Sam hat mich am Samstag kurz angerufen. Ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut.“
„Tja , Tom Schatz, dann mach‘ dich bereit für die nächsten News!“
„Du bist mit Shane zusammen!“
„Woher weißt du das?“
„Ich hab’s an deiner Stimme erkannt.“
„Ach Quatsch!“
„Nein wirklich, du klingst anders. Ach Maggie Schätzchen, das ist ja wirklich wundervoll.“
Sie erzählte ihm die Details, wie es dazu gekommen war und dass sie beide nun im siebten Himmel schwebten.
„Fantastisch!“
„Ich bin wirklich glücklich , Tom. Und es ist jetzt schon so anders als mit Nick. Viel besser!“
Sie lächelte. „Wir fliegen morgen mit Mark mit nach Kroatien. Sam ist auch dabei. Ich brauche diese Auszeit jetzt wirklich.“
„Das glaube ich dir. Macht euch eine schöne Zeit. Ich kenne bisher nur Italien, aber Kroatien soll wirklich auch sehr schön sein. Ich hoffe du bringst mir ein nettes Souvenir mit.“
„Auf jeden Fall.“
Sie verabschiedeten sich. Nächste Woche war wieder Dreh, da würden sie sich sowieso sehen.
Den Abend verbrachten Maggie und Shane gemütlich auf der Couch. Sie sahen sich eine Reisedokumentation über Irland an und beschlossen, öfters in Europa Urlaub zu machen.
Da sie morgen einen langen Flug vor sich hatten, gingen sie früh ins Bett.
Der Flug am nächsten Tag war sehr anstrengend. Sie flogen am Abend von LA nach Frankfurt, kamen dort nach etwa 11 Stunden Flug am Nachmittag Ortszeit an. Hier war bereits der nächste Tag. Nach 1 Stunde Aufenthalt im VIP-Raum des Flughafens flogen sie mit Croatia Air weiter nach Zagreb und von dort aus kamen sie am Abend gegen 21 Uhr nach insgesamt weiteren fünf Stunden endlich in Pula an. Somit waren sie alle seit mehr als 18 Stunden unterwegs, und noch länger auf den Beinen. Dementsprechend geschafft waren alle. Es waren Limousinen für Mark und seine Familie organisiert, die Filmcrew hatte einen Kleinbus gemietet und ein weiterer Bus war für das Equipment reserviert worden. Ein anderes Team und Regisseur Edward Zwick waren bereits seit einigen Tagen vor Ort.
Nun mussten sie noch weiterfahren nach Rovinj, was etwa 45 Minuten in Anspruch nahm.
Dort hatten sie sich für die Dauer ihres Aufenthalts im Hotel Monte Mulini in Suiten eingemietet. Glücklicherweise war auch für Maggie und Shane so kurzfristig noch etwas verfügbar gewesen. Das Filmteam übernachtete, wie es üblich war, in einem Ferienhaus.
„Ich habe Hunger“, murrte Maggie, als sie sich müde in der Limousine zurücklehnte.
Shane strich ihr sanft über die Wange. „Wir bekommen sicher noch einen Snack im Hotel.“
Sie nuckelte an ihrer Wasserf lasche und seufzte. Mit geröteten Augen schaute sie aus dem Autofenster und versuchte etwas von der Landschaft zu sehen. Es war bereits dunkel und sie konnte daher nicht viel ausmachen. Als sie Pula verließen sah sie nur Wiesen und Sträucher neben der Landstraße, vereinzelt ein paar Häuser. Sie lehnte ihren Kopf an Shanes Schulter, war aber trotz der Müdigkeit zu aufgedreht um einzuschlafen.
Nach einiger Zeit erblickte Maggie die Lichter der Stadt Rovinj und war sofort verliebt. Dieser malerische Küstenort schmiegte sich in einer halbrunden Landzunge in die Landschaft und erstrahlte mit der Kirche im
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