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Melrose Avenue

Melrose Avenue

Titel: Melrose Avenue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Holzner
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angenommen. Endlich würden sie zusammen sein. Sie würde bereits mit offenen Armen auf ihn warten.

    Steve hatte vier seiner Männer versteckt auf der gegenüberliegenden Straßenseite positioniert.
    Er selbst mit noch zwei seiner Männer befand sich innerhalb des Tores, welches zu Maggies Haus führte. Er hatte die Code-Kombination von Maggie bekommen und konnte sich so selbst Einlass verschaffen. Und nun hieß es warten. Sie waren bereits seit 8 Uhr abends hier, da war es noch hell gewesen. Trotz der Verrücktheit von Snider konnte Steve es sich nicht vorstellen, dass er vor Einbruch der Dunkelheit hier auftauchen würde.
    Verdammt, dieses Warten machte ihn noch wahnsinnig. Das lag daran, dass er schon so lange darauf hoffte, diesen Jeff endlich zu fassen. Nun war es bereits nach Mitternacht. Seine Hoffnung begann schon zu schwinden, als einer seiner Männer ihn anfunkte.
    „Da kommt jemand zu Fuß die Straße entlang.“
    „Okay, haltet euch bereit. Nichts überstürzen. Wir kriegen ihn so oder so“, flüsterte Steve zurück in sein Funkgerät.
    „Er bleibt vor dem Haus stehen und sieht sich um.“
    „Ist er es?“
    „Es ist zu dunkel Boss, ich kann es nicht genau erkennen.“
    Dann hörte Steve die Türglocke läuten.
    „Ich mache jetzt die Türe auf. Wenn er es ist greife ich ohne weitere Info zu. Ihr übernehmt dann.“
    „Roger.“
    Steve ging zu der Tür im Tor und atmete noch einmal tief durch. Dann öffnete er sie.
    Sogleich erkannte er Snider und trat schnell auf ihn zu.
    „Polizei. Rühren Sie sich nicht von der Stelle. Sie sind verhaftet!“ Er bog ihm die Arme nach hinten und schob ihn mit dem Vorderkörper gegen die Mauer. Dann waren bereits seine Männer neben ihm. Snider hatte von Anfang an keine Gegenwehr geleistet. Er hatte ihn mit wirrem Blick angesehen und ließ sich nun die Handschellen anlegen. Steve fiel ein Stein vom Herzen. Geschafft, sie hatten es endlich geschafft.
    Einer seiner Männer las ihm die Rechte vor, dann setzten sie ihn in eines der Polizeifahrzeuge, welche sie in Maggies Innenhof versteckt hatten. Dann fuhren sie alle gemeinsam zur Polizeistation in Beverly Hills.

    „Wir haben ihn!“
    Maggie umklammerte ihr Handy , da sie mit zitternden Händen den Anruf entgegengenommen hatte.
    „Wirklich? Oh Gott Steve, ich bin so froh. Was ist passiert?“
    Steve schilderte was vorgefallen war. „Er sitzt nun in Untersuchungshaft. Wir werden ihn morgen verhören. Maggie wir brauchen dich morgen noch für die Gegenüberstellung.“
    „Okay, kein Thema. Ich komme morgen früh vor dem Dreh vorbei. Was …. was hat Snider gesagt, als ihr ihn festgenommen habt?“
    „Gar nichts. Er hat auch bisher nichts geredet. Wir haben ihn erst einmal in eine Zelle gesteckt. Bevor wir ihn vernehmen, werde ich Dr. Fields bitten, kurz mit ihm zu sprechen, um zu wissen in welcher Gemütsverfassung er sich befindet.“
    „Okay, das hört sich gut an. Oh, Gott, du kannst dir gar nicht vorstellen, was für ein Stein mir jetzt vom Herzen fällt.“
    „Doch das kann ich. Mir ist auch einer vom Herzen gefallen Maggie, glaub' mir.“
    Sie wusste, dass Steve noch Gefühle für sie hatte.
    Als sie aufgelegt hatten, berichtete Maggie erfreut alles an Shane, Mark und Sam. Es war halb zwei Uhr morgens, aber alle waren hellwach. Keiner war vorher zu Bett gegangen, weil alle gehofft hatten, noch etwas zu erfahren. Und es hatte sich gelohnt, aufzubleiben.
    „Wir rufen morgen früh gleich Mom und Dad an“, sagte Mark.
    „Ja, das ist gut. Dann haben die auch eine Sorge weniger.“ Shane küsste Maggie zärtlich auf die Stirn.
    „Dann können wir nun alle unbesorgt zu Bett gehen“, gähnte Sam.
    Maggie und Shane würden heute bei Mark übernachten, um nicht noch nach Malibu fahren zu müssen. Alle Last fiel nun von Maggie ab und Tränen rollten über ihre Wangen. Mark umarmte sie fest und flüsterte ihr beruhigende Worte zu. „Es ist vorbei Schatz. Gott sei Dank. Jetzt wird er seine gerechte Strafe bekommen.“
    „Ja, das hoffe ich“, sagte Maggie und löste sich langsam von ihm.
    „Mit Sicherheit. Sieh' mal, nach dem Übergriff vor meinem Haus wurde bereits eine einstweilige Verfügung erlassen. Nun haben sie ihn gefasst und er kann verurteilt werden, dank dem kalifornischen Stalking Gesetz, das hat uns Steve ja erklärt.“
    „Stimmt. Aber es ging jetzt einfach alles so schnell, ich muss mich erst gedanklich wieder ordnen“, seufzte Maggie.
    „Ist schon klar. Wir gehen jetzt erst einmal schlafen

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