Melrose Avenue
warten willst, dann warten wir.“
Sie drehte sich ganz zu ihm um und küsste ihn zärtlich auf den Mund.
„Danke, dass du so verständnisvoll bist.“
„Hey, ich hab‘ schließlich auch weibliche Fans. Die könnten auch enttäuscht sein, dass ich wieder in festen Händen bin.“ Er zwinkerte ihr zu.
„Das mit Sicherheit. Dann bekomme ich noch mehr Drohbriefe.“ Sie zog eine Grimasse zu ihrem Galgenhumor. Dann wurde sie wieder ernst.
„Nein, ganz ehrlich. Wenn wir wieder da sind, möchte ich das mit Dr. Fields besprechen. Ich möchte das abklären. Und dann sehen wir we iter. Ich bin kein Freund von langer Geheimniskrämerei. Obwohl es bei uns ziemlich einfach wäre, das länger zu verheimlichen. Schließlich arbeitest du für mich.“
„Ja, keinem würde was auffallen. Außer sie lesen in unseren verlie bten Blicken. Mark war da ja recht gut.“
„Tja, der kennt uns wohl zu gut! “
Shane sah auf den Koffer, der auf ihrem Bett lag. Ein paar Kle idungsstücke hatte sie bereits hineingelegt.
„Was soll ich denn zum Anziehen mitnehmen? Ich denke ich brauche deinen weiblichen Rat dazu.“
„Ach, gegen deinen Stil habe ich bisher aber gar nichts einzuwenden.“
„Danke. Ich bemühe mich.“
„Es gelingt. Aber ich helfe dir gerne. Ich komme dann rüber.“
„Ich erwarte dich sehnsüchtig.“ Er sah sie herausfordernd an und Maggie wusste, an was er dachte. Shane küsste sie und ging in sein Appartement.
Als Maggie weiter ihren Koffer packte, dachte sie über die letzten Tage nach. Das mit Shane hatte sich nun als echter Traum entpuppt. Wie konnte etwas so schön sein, sich gleichzeitig so richtig anfühlen? Es war perfekt. Er war so lieb zu ihr, scheute sich nicht, ihr seine Gefühle zu zeigen und diese auch in Worte zu fassen. Die letzte Nacht war wundervoll gewesen. Verträumt dachte sie an seinen schönen Körper und all die Zärtlichkeiten und die Lust, die sie ausgetauscht hatten. Er hatte ihr gesagt, dass er sich angekommen fühle. Das war es auch, was sie spürte. Maggie würde diese Liebe wie einen kostbaren Schatz behandeln. Es war etwas ganz Besonderes, das fühlte sie.
Später, nachdem Maggie auch Shane bei der Auswahl seiner Kleidung mit Rat zur Seite gestanden hatte, gingen sie noch joggen. Es tat gut, nach der Party und nach dem faulen Sonntag, wieder den Körper fit zu machen. Heute waren einige Reporter am Zuma-Beach, da sich herumgesprochen hatte, dass einige Stars für den Malibu Triathlon trainierten. Sie hofften auf ein paar gute Bilder. Und so hatten sie heute mit Maggie und Shane Glück. Sie hatten sie bereits beim Laufen am Strand geknipst und warteten nun, als sie den Weg zur Straße heraufkamen.
„Miss Jenkins, trainieren Sie für den Triathlon?“
Maggie lächelte verschwitzt. „Ja, ich versuch’s!“
„Dann nehmen Sie heuer wieder teil?“ Der junge Reporter war total nervös, er schien noch nicht lange im Geschäft.
„Tja, jetzt da Sie mich dazu interviewen , habe ich wohl keine Wahl mehr, oder?“ Sie zwinkerte ihm zu und er wurde rot.
„Mister Atkins, werden Sie auch teilnehmen?“, fragte ein anderer R eporter?
„Tja, eigentlich trainiere ich Miss Jenkins nur. Wir werden sehen.“ Er lächelte sein Profilächeln.
„Gibt es Neuigkeiten zu den Stalkingvorfällen?“ Die Frage war an beide gerichtet.
Shane wehrte ab. „Dazu möchten wir nichts sagen. Wie Sie wissen ist die Polizei an dem Fall dran.“ Er nahm Maggie am Arm und schob sie Richtung Auto.
„Meine Herren, wir müssen noch ein paar Dehnübungen machen, bevor unsere Muskeln kalt werden. Wenn Sie uns also bitte entschuldigen würden.“
Die Reporter machten noch ein paar Fotos und gingen dann. Maggie war gespannt, wo die Bilder später zu finden waren.
Im Auto sagte Shane: „Ich hoffe es hat dich nicht gestört, dass ich die Fragen zu Snider abgewehrt habe.“
„Nein, gar nicht. Du beschützt mich eben auf jeder Linie. Das ist gut.“ Sie legte ihm eine Hand auf seinen Oberschenkel. Er legte se ine darauf.
„Na ja, ich bin nicht dein Manager. Aber ich glaube zu wissen, was gut und was nicht gut für dich ist.“
„Gutes Stichwort. Ich muss Harry anrufen und ihm sagen, dass wir nach Europa fliegen. Er soll nochmal checken, ob das Treffen mit T arantino nach wie vor für nächste Woche steht.“
Sie holte ihr Handy aus ihrer Jogginghose und rief ihn an.
Er fiel aus allen Wolken als er hörte, dass Maggie schon wieder eine Botschaft von Snider bekommen habe.
„Ich hatte schon
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