Melrose Avenue
wie für dich gemacht, ich weiß es.“
Quentin war berühmt für seine Direktheit und Maggie gefiel das.
„Ja, die Rolle finde ich sehr spannend. Als ich das Drehbuch gelesen habe, da habe ich mich schon darin gesehen. Aber ich habe trotzdem noch ein paar Detailfragen.“
„Klar, setzen wir uns.“ Er deutete auf die großen braunen Lederse ssel im Wohnbereich.
Der Champagner war köstlich und Maggie kostete noch einen Schluck, bevor sie zum Reden ansetzte.
„Also, wie du dir sicher denken kannst, geht es mir darum, wie freizügig du die Rolle gestalten möchtest. Ich bin nicht schüchtern, ich möchte aber trotzdem gewisse Grenzen abstecken.“
„Das verstehe ich. Es ist so, Rosie, die Person die du verkörpern sollst, ist natürlich tief im Milieu drinnen. Ja, sie hat eine Beziehung zu Jack, dem korrupten Cop, aber man sieht auch ihren Alltag, der von zig Freiern bestimmt ist. Jack möchte sie ganz für sich, liebt sie, obwohl er sie nur als Freier besucht. Sie liebt ihn auch, aber sie kann sich nicht von ihrem Leben lösen. Sie lebt schon zu lange so. Sie hat Angst vor dem Unbekannten, Ungewissen.“
„Ja, das verstehe ich. Aber wie stellst du dir die Szenen mit den Freiern vor?“
„Na ja, schon etwas freizügig. Es sollten schon eindeutige sexuelle Handlungen gezeigt werden, nur bis zu einem gewissen Grad natürlich. Du hast die Szenen ja gelesen.“
„Ja, ich weiß was du meinst.“ Sie blickte Shane an, der mit undurchsichtiger Miene neben ihr saß.
„Maggie, wir werden keine Frontalaufnahmen machen, aber deine Brüste und deine Schenkel würde ich schon filmen.“
Sie schluckte. Wieder sah sie zu Shane. Quentin bemerkte ihren Blick und sah zu Shane.
„Hat er ein Mitspracherecht?“
Shane rutschte nervös auf seinem Sessel hin und her.
Maggie räusperte sich. „Nun, Quentin, es ist so …, es ist nicht offiziell, aber Shane und ich sind zusammen, erst seit einigen Wochen. Ich habe bisher immer alle Entscheidungen allein getroffen und das möchte ich auch weiterhin tun. Aber ich wäre trotzdem um Shane's Meinung froh.“
„Oh, wie schön. Klar, das bleibt unter uns. Ehrenwort unter Koll egen. Shane, was meinst du?“
Shane sah Maggie ernst an. „Also, ich kenne Quentins Filme, sie sind Kult wie du weißt. Auch wenn er oft über gewisse Grenzen hinausgeht, seine Filme sind nie billig. Ich denke du kannst ihm vertrauen.“
Maggie lächelte ihn an. „Ja, genauso denke ich auch.“
Quentin grinste: „Gut, dann sind wir uns also einig. Fein. Dann können wir ja jetzt unser Essen bestellen und die Details besprechen.
Sie orderten die Menüs und plauderten noch eine Weile über den Film. Drehbeginn würde erst in einem halben Jahr sein, und Maggie musste noch mit Harry sprechen, wie sie das mit Melrose Avenue vereinbaren würde. Aber da nur eine Woche im Monat gedreht wurde, würde Quentin seine Drehs danach richten.
Nachdem alles besprochen war, gingen Maggie und Shane noch hinunter ins Casino, wo sie noch eine Runde Roulette spielten. Sie gewannen hundert Dollar und waren kindlich glücklich darüber.
Später in ihrer Suite redeten sie noch einmal über den Film.
„Ich glaube, ich habe die richtige Entscheidung getroffen, Shane. Meine Eltern und Mark werden zwar schlucken müssen, aber es ist meine Karriere, und ich bin sicher, dass mir der Film dabei helfen wird. Auch wenn ich mich darin ausziehe, es wird ein guter Film werden.“
„Ja Schatz, das glaube ich auch.“ Shane küsste Maggie zärtlich auf die Lippen. Langsam begann er, sie auszuziehen. Er küsste ihre nac kten Schultern und wanderte nach unten zu ihren Brüsten, die noch mit ihrem BH bedeckt waren. Sie ließ ihre Hände über seinen starken Rücken gleiten.
Dann legten sie sich aufs Bett und zogen sich gegenseitig den Rest ihrer Kleidung aus. Nackt wie er war, stand Shane auf und ging zur Bar, um Champagner zu holen. Maggie beobachtete ihn bewundernd. Was für ein Körper, er war ein Traum. Muskulös und ebenmäßig bewegte er sich wie ein stolzes, großes Tier.
Shane kam mit zwei gefüllten Gläsern zurück und legte sich wieder aufs Bett. Er reichte ihr ein Glas und sie prosteten sich zu.
„Auf deine neue Rolle.“
„Danke! Auf uns!“
Dann liebten sie sich und erkundeten ihre Körper aufs Neue .
Sie beobachteten noch das Lichtermeer von Las Vegas durch die Panoramafenster. Bald darauf schliefen sie ein.
Sie begannen den nächsten Tag mit einem ausgiebigen Frühstück auf dem Zimmer. Am Vormittag
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