Melrose Avenue

Lieblingsspeisen kochen und Robert würde mit ihm angeln gehen. Sie würden das Wochenende finanzieren, aber natürlich würde Mark bei ihnen wohnen. Er war überglücklich über das Geschenk. Es war einfach typisch Familie Jenkins.
    Maggie hatte ihm ja ein Outfit von Ralph Lauren besorgt. Der helle Anzug gefiel ihm sehr. Und der Lieblingsschokolade von K-Chocolatiers konnte er nicht widerstehen und öffnete sie sofort. Sie hatte total seinen Geschmack getroffen.
    Dann war Shane an der Reihe. Maggie war gespannt, denn sie wusste nicht, was er ihm gekauft hatte. Er zog ein Kuvert hervor und übe rreichte es Mark.
    Dieser öffnete es und schnappte nach Luft. „Du bist verrückt!“
    „Klar.“ Shane grinste.
    „Ein Tandem-Fallschirmsprung mit dir. Buddy, das ist Klasse! Vielen, vielen Dank!“
    „Gerne. Ich freue mich, meine Angst mit dir zu teilen. Wir werden uns beide in die Hose machen.“ Er grinste.
    Als sie alle fragend ansahen, erklärte Shane: „Wir hatten ganz am Anfang, als wir uns kennen lernten, mal einen feucht-fröhlichen Abend und wir kamen auf die Frage: wovor hast du am meisten Angst? Und beide kamen wir auf dieselbe Antwort: Fallschirmspringen. Also machten wir einen Pakt. Sollten wir es jemals wagen, würden wir es nur gemeinsam tun.“
    Er lächelte Mark freundschaftlich an, der fiel ihm um den Hals und sie klopften sich männlich auf die Schultern. Maggie stiegen die Tränen in die Augen und sie war froh, als Samantha dazu stieß.
    „Was geht denn hier für eine Verbrüderung ab?“
    Ihre Eltern kannten Sam bereits durch Maggie von einigen anderen Feiern. Aber nun war sie ja offiziell Marks Freundin, und so wurde sie mit anderen Augen betrachtet. Allerdings mochten beide Elter nteile Sam sehr, sehr gerne. Sarah verkündete sogar, insgeheim habe sie sich Sam schon öfters als Schwiegertochter gewünscht. Sam hatte Mark ihr Geschenk bereits beim Frühstück übergeben. Eine tolle Uhr von Armani.
    Chris würde erst gegen 20 Uhr ankommen, da er vorher noch Termine hatte. Alles in allem würde einiges an Staraufgebot vorhanden sein wenn er eintraf. P. Diddy, Will Smith mit seiner Frau Jada, Tom Cruise und Katy Holmes, Kid Rock, Steven Spielberg mit seiner Frau, John Travolta und George Clooney mit ihren Frauen, Jon Bon Jovi, und viele mehr. Anscheinend waren um die 50 Leute angesagt. Nun, Mark wollte seinen 35. Geburtstag gebührend feiern.

    Maggie und Sam halfen Rosa noch mit der Catering Firma, die auf der Terrasse das Buffet aufbaute. Es gab kalte und warme Häppchen, von vegetarisch bis zu deftigen Fleischbällchen. Zusätzlich wurde gegrillt. Für Süßes war auch mit Petit Fours gesorgt, außerdem gab es zu Mitternacht noch eine große Geburtstagstorte.
    Das Hauptgetränk an dem Abend war Champagner. Bier war in der Küche im großen Kühlschrank gebunkert. Und wer wollte, konnte sich einfach an der Bar in der Bibliothek bedienen, ein Barkeeper wurde von der Catering Firma gestellt. In der Regel gab es nicht viele Leute, die den Abend ganz ohne Alkohol verbrachten, aber auch für das war g esorgt.

    Langsam trudelten die Gäste ein und Mark konnte sich vor Glückwünschen nicht retten. Die Geschenke gestalteten sich unterschiedlich. Mal waren es teure Zigarren, mal eine Gesichtscreme mit Goldpartikeln, oder aber auch so einfache Geschenke wie eine frisch gepresste CD, die man noch nicht im Laden erhielt. Er freute sich über alles.
    Als alle Gäste da waren, hielt Mark eine kurze Ansprache, eröffnete das Buffet und, um die Neuigkeit gleichmäßig zu verstreuen, machte seine Beziehung zu Samantha offiziell. Diese schmiegte sich berührt an ihn und alle klatschten.
    Maggie wartete den ersten Schwung am Buffet ab und stellte Chris , nachdem dieser eingetroffen war, ein paar Leuten vor. Sie stellte ihn bewusst als „einen Freund“ vor. Sie wollte nicht, dass sie dachten, sie hätte eine Beziehung mit ihm. Und hier unter all den Leuten würde er sie sicherlich nicht so anzüglich küssen wie zu Hause.
    Mark hatte auch einen DJ organisiert, der für gute Musik auf der Terrasse und im Garten sorgte. Die Gäste verteilten sich weitläufig. Es waren überall kleine Stehtischchen aufgebaut.
    Wer tanzen wollte, tanzte einfach. Shane hatte sich auch unters Volk gemischt und plauderte mal hier und mal dort mit jemandem. Er kannte viele der Stars bereits persönlich. Aber einige, die er nicht kannte, sprachen ihn auf seinen neuen Job bei Maggie an. Bei Maggie selbst vermied man das Thema eher. Es