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Melrose Avenue

Melrose Avenue

Titel: Melrose Avenue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Holzner
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mit einem Kuss und nahm ihr ihre J acke ab. Maggie hatte einen dunkelblauen lässigen Jersey Overall an, dessen Oberteil als Neckholder geschneidert war.
    Er war einfach bequem und stand ihr, wie sie fand, sehr gut. Nicht zu sexy, aber auch nicht zu leger.
    Chris stand vor ihr wie ein echter Engländer. Schwarze Trainingshose im Satinlook mit weißen Streifen an der Seite und Schmuddel-T-Shirt. Nicht sehr ansprechend. Maggie hatte gelesen, dass man in England so tatsächlich auf die Straße ging. Im Moment jedenfalls sah er nicht wirklich wie ein Popstar aus.
    Er hatte bereits einen Aperitif vorbereitet, einen Martini bianco mit Olive. Sehr lecker.
    „Welchen Film sehen wir uns denn an?“
    „Du darfst wählen. Die Hotel Online-Videothek ist groß. Schauen wir einfach mal durch.“
    „Okay.“
    „Hast d u schon Hunger? Mein Manager hat mir einen super Pizza-Service empfohlen. Dauert dann etwa eine halbe Stunde.“
    „Wir könnten ja schon mal aussuchen.“ Sie nahm das Prospekt und ihr Mund wurde wässrig bei dem vielseitigen Angebot. Sie hatte Lust auf etwas Scharfes und entschied sich für eine Pizza mit Chilisalami. Chris nahm die Thunfisch Pizza.
    Sie machten es sich auf der Couch gemütlich und Chris zappte durch die Videothek.
    Am Ende entschieden sie sich für den Klassiker „Top Gun“ mit Tom Cruise. Immer wieder sehenswert. Zumal, ein Frauen- und Männerfilm. Chris orderte die Pizza und zog dann Maggie zu sich her, damit sie in seinen Armen liegen konnte. Das war kein schlechtes Gefühl, fand sie. Sie kuschelte sich an ihn.
    Genüsslich verspeisten sie zwischendurch die Pizza. Chris hatte für Maggie Rotwein bestellt, er selbst trank Bier. Passt zu ihm, dachte Maggie.
    Als der Film zu Ende war, richtete Maggie sich auf und streckte sich. Die Gelegenheit nutzte Chris aus, und fing an, ihr den Rücken zu massieren. Er konnte das ziemlich gut, leider erinnerte es Maggie jedoch an die Fußmassage, die sie damals von Shane bekommen hatte.
    Was auch passierte, sie konnte sich einfach nicht richtig auf Chris konzentrieren. Er begann, ihren Nacken zu küssen. Dann drehte er sie herum und gab ihr einen leidenschaftlichen, wieder etwas nassen Kuss. Seine Finger wanderten nach unten und ehe sie sich versah, hatte er ihre Brüste umfasst. Sanft schob sie seine Hände nach unten, welche auf ihren Hüften liegen blieben.
    „Ah, Maggie. Komm schon! Lass’ es und einfach tun.“ Er bedeckte ihr Gesicht mit Küssen.
    Obwohl sie seine Küsse und Streicheleinheiten nicht total kalt ließen, war etwas in ihr, das sie zurückhielt. Sie war nicht bereit, diesen Schritt mit ihm zu gehen.
    „Du weißt, wie ich dazu stehe.“ Sie wand sich aus seinen Armen. Aber so schnell ließ er sich dieses Mal nicht abwimmeln.
    „Ja, aber es ist doch nichts dabei. Lass’ uns einfach Spaß haben. Es tut uns beiden gut.“ Er streichelte ihre Brustwarzen. Durch die Berührung wurden diese hart. Er fasste das als gutes Zeichen auf. Es war für Maggie allerdings nur eine normale Körperreaktion.
    „Ich würde viel lieber noch etwas trinken und noch ein bisschen mit dir reden.“
    „Ach, reden, reden. Das können wir doch danach auch noch. Ich will dich, Maggie. Jetzt!“
    Er war unverkennbar erregt und atmete schwer. Sie musste schnell r eagieren, bevor er sich vielleicht nicht mehr im Griff hatte.
    „Ich muss mal. Sorry.“ Sie stand auf und rannte lächelnd zur Toile tte. „Schenk mir doch noch nach.“
    Er rollte mit den Augen, tat aber wie geheißen.
    Maggie ließ sich extra Zeit im Bad. Sie schminkte sich nach, wusch sich die Hände, frisierte sich und begutachtete sich eingehend im Spiegel. Tja, das hat man nun davon, wenn man attraktiv ist, dachte sie. Das Temperament ging mit manchen Männern durch.
    Als sie wieder zurückkam, saß Chris artig auf der Couch. Sie hatte kurz befürchtet, dass er nackt im Bett lag. Er lächelte sie an, als sie sich neben ihn setzte , reichte er ihr das Glas.
    Vielleicht wollte er sie nun betrunken machen, um an das zu kommen, was er wollte. Das würde er nicht schaffen.
    Er probierte es noch einmal, bevor Maggie endgültig zum Telefon griff um Shane anzurufen, dass er sie abholte. Er wäre in zehn Minuten da, sagte dieser. Chris wirkte niedergeschlagen, aber Maggie heiterte ihn auf, mit der Aussicht auf all die berühmten Leute, die er auf der Party am Samstag treffen würde. Das brachte ihn tatsächlich zum Strahlen.
    Es klopfte. Maggie gab Chris einen kurzen Kuss und trat dann vor die

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