Mensch und Hund - ein starkes Team
beginnt bei der Zusage!
Man sollte sich selbst bewusst machen, was eine Zusage bedeutet, welche hohe Wertigkeit dahinter steht, und sollte sich daher immer bewusst entscheiden, ob man eine Zusage trifft oder nicht!
Wenn Zuverlässigkeit mit der Zusage beginnt, sollten Sie sich bei jeder Zusage fragen: „Kann ich das?“ und „Will ich das?“. Nur, wenn Sie auf beide Fragen mit „Ja“ antworten können, dann sollten Sie Ihre Zusage zu etwas geben und sie dann natürlich auch wirklich verlässlich einhalten. Dann können Sie ihrem Umfeld auch vermitteln, dass Ihre Zusage eine hohe Wertigkeit hat. Sie sind nämlich zuverlässig und vertrauensvoll, weil Sie keine leichtfertigen Versprechungen machen, sondern wohlüberlegte Zusagen geben.
Überlegen Sie sich nun einmal, wie oft Sie eine Zusage in Bezug auf Ihren Hund machen oder gemacht haben, ohne diese dann auch wirklich eingehalten zu haben. Egal, ob dies nun in Ihrem Umfeld war oder direkt zu Ihrem Hund. Meistens ist es so, dass wir uns bei einer Zusage wenig Gedanken machen, da wir schnell eine Ausrede finden, warum wir die einmal gemachte Zusage nun doch nicht einhalten können. Nun holen wir uns von unserem Umfeld doppelt Anerkennung: zuerst für die Zusage und dann für die gelungene Ausrede.
Natürlich merken wir selbst, dass es keine echte Anerkennung ist, und daher nährt diese auch nicht unser Selbstbewusstsein.
Überlegen Sie sich in Zukunft, bevor Sie eine Zusage geben, ob Sie auch gewillt und in der Lage sind, diese einzuhalten. In Bezug auf Ihren Hund könnten die Fragen beispielsweise so lauten: Kann ich mit meinem Hund ein Training machen? Will ich mit meinem Hund ein Training machen? Beantworten Sie beide Fragen mit einem bewussten „Ja“, dann sollte Ihr Wort auch Bestand haben. Eine bewusst getroffene Zusage hat Wertigkeit und der gemeinsamen Freude steht nichts im Weg. Daher sollte man immer zuverlässig und konsequent sein, sofern man die Zusage und die bewusste Entscheidung getroffen hat.
Das Gesetz des Vertrauens
Vertrauen ist der Anfang von Allem. Viele Menschen scheitern genau daran – an mangelndem Vertrauen. Sie haben kein Vertrauen in die Mitmenschen, kein Vertrauen in die Umwelt, kein Vertrauen in die Gesellschaft und – was am schlimmsten ist – kein Vertrauen zu sich selbst. Vertrauen ist die Grundlage für jedes erfolgreiche Handeln. Vertrauen ist die Basis für Zufriedenheit. Viele Menschen jedoch wählen einen anderen Weg, sie gehen Problemen aus dem Weg und versuchen so ihr Ziel zu erreichen. Doch jedes Ausweichen bedeutet in eine falsche Richtung zu agieren. Stellen Sie sich also lieber vor: Es ist möglich! Sie werden sehen, wenn Sie sich etwas vorstellen können, ist es viel leichter zu realisieren. Genauso ist es mit dem Vertrauen. Ohne Vertrauen werden Sie sich immer wieder nur Bestätigungen für Ihre Zweifel holen. Und: Vertraut man Ihnen? Ein Gradmesser für Vertrauen ist die Verlässlichkeit. Ein Mensch, auf den man sich verlassen kann, ein Mensch, dem man vertrauen kann. Wer sich selbst vertraut und für andere verlässlich ist, hat den Schlüssel in der Hand, alles zu erreichen, was er sich vornimmt.
Vertrauen muss man aufbauen
Um gemeinsam mit unseren vierbeinigen Freunden bestmöglich durchs Leben zu gehen, ist es extrem wichtig, dass wir einander Vertrauen können. Nichts ist schlimmer als Erwartungsunsicherheit und der damit verbundene Druck. Damit Sie mit Ihrem Hund ein vertrauensvolles Team werden können, muss Ihr Hund zuerst lernen, dass er Ihnen vertrauen kann. Beginnen Sie hier mit einfachen Übungen, die sich für Ihren Hund lohnen, wenn er mitmacht. Und das ist extrem wichtig: Hier sollte ausschließlich mit positiver Verstärkung /Bestärkung gearbeitet werden. Denn nur so kann Ihr Hund Selbstbewusstsein mitentwickeln. Hat Ihr Hund Angst, dass, wenn er etwas falsch macht, eine Strafe folgt, dann ist dies mit Unsicherheit verbunden, was wiederum Selbstbewusstsein und Vertrauen schmälert. Dann würden wir hier nicht mehr von einem respekt- und verständnisvollen Miteinander sprechen, das doch ein Grundstein für Vertrauen ist.
So „tickt“ der Hund
Kommt ihr Hund als Welpe ins Haus, dann haben Sie die einzigartige Chance, dieses Hunde-Kind mit Selbstvertrauen auszustatten und ein vertrauensvolles Verhältnis aufzubauen.
Vertrauensaufbau ist ein etwas schwierigeres Thema, wenn Ihr Vierbeiner bereits eine „Vorgeschichte“ hat – also beispielsweise aus
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