Menschenkenntnis
können?“.
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Sie lenken unsere Entscheidungen.
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Sie informieren uns über das, was wir mit unserem Verhalten bei anderen Menschen auslösen.
7
Sie helfen uns, Situationen und Menschen besser einzuschätzen.
Gefühle und Menschenkenntnis
Wir Menschen haben völlig unterschiedliche Gefühlswelten. Das liegt daran, dass wir Emotionen unterschiedlich erleben und handhaben. Wir unterscheiden uns darin, wie viel Wert wir Gefühlen beimessen und wie gut wir gelernt haben, sie zu erkennen und mit ihnen umzugehen. Manche Menschen nehmen ihre Gefühle nicht nur weniger wahr als andere, sondern meiden es auch, diese in ihre Kommunikation einzubinden. Das betrifft auch die Gefühle der Gesprächspartner, so dass einfühlende Gesprächsführung kaum bzw. nur untergroßer Anstrengung stattfindet. Leichter ist es für solche Kopfmenschen, den Gesprächsinhalt schnell wieder auf die Sachebene zu lenken.
Emotionen: Unterschiede zwischen Menschen
Menschen unterscheiden sich darin,
Leitfragen, um Unterschiede zu erkennen
ob und wie sie ihre eigenen Gefühle wahrnehmen und verstehen.
Weiß meistens, wie er sich fühlt?
Nimmt körperliche Signale an sich selbst frühzeitig wahr?
Kann sein Empfinden in Worte fassen?
ob und wie sie die Gefühle anderer wahrnehmen und verstehen.
Kann sich in mich hineinfühlen?
Kann aus verschiedenen Hinweisen (Stimme, Körpersprache usw.) auf mein Gefühl schließen?
Kann Gefühle verstehen, die anders als seine eigenen sind?
welche Einstellung sie zu Gefühlen haben und ob sie sie nutzen.
Nimmt seine eigenen und meine Gefühle wichtig?
Ist daran interessiert, wie ich mich fühle?
Entscheidet weniger nach seinem Gefühl als nach den Fakten?
Bleibt meist auf der Sachebene?
wie stark sie ihre Gefühle zeigen.
Kann eigene Gefühle in Worte fassen und mir beschreiben?
Zeigt lebendige Mimik/Gestik?
Spüre ich als Gesprächspartner deutlich seine aktuelle Gefühle oder kommt nichts an?
ob und wie sie ihre eigenen Gefühle steuern können.
Ist oft seinen Gefühlen ausgeliefert?
Kann sich in schwierigen Situationen schnell beruhigen bzw. seine Stimmung verbessern?
Kann Ärger und Wut kontrollieren?
ob und wie sie auf Gefühle anderer Einfluss nehmen können.
Kann meine Gefühle in schwierigen Situationen zulassen oder reagiert vorwurfsvoll und abwehrend?
Bezieht in Konflikten nur die Sachebene oder auch die Gefühlsebene mit ein?
Kann meine extrem starken Gefühle wieder auf ein angemessenes Niveau herunterschrauben?
Gefühlsqualitäten
Wir alle können eine riesige Palette an Gefühlen in uns hervorrufen. Diese reichen z.B. von Freude, Zufriedenheit und Gelassenheit über Neugierde, Stolz und Müdigkeit bis hin zu Wut, Enttäuschung und Angst - und es gibt noch viel mehr Gefühle. Bei mehrmaligen Begegnungen mit anderen Menschen ist Ihnen aber vielleicht schon aufgefallen, dass manche Personen ganz bestimmte vorherrschende Gefühle haben bzw. sie Ihnen verbal oder nonverbal vermitteln. Der eine scheint immer gut drauf zu sein, der andere regt sich über alles auf und verbreitet schlechte Stimmung. Wieder ein anderer erscheint emotional ruhig und stabil, wie ein Fels in der Brandung. Dies hat mit unterschiedlichen Wesensmerkmalen und Einstellungen zu tun.
Ein gefühlsorientierter Mensch steht seinem emotionalen Innenleben näher und kann daher verschiedene Gefühlsqualitäten leichter erkennen und benennen. Außerdem nimmt er Emotionen bei anderen leichter wahr. Die kognitiven Prozesse steuern dann ergänzend die aktuellen emotionalen Zustände: Wenn eine Person stets optimistisch durchs Leben geht, werden auch deren Gefühle meist positiv sein. Dagegen wird ein Mensch, der den Blick stärker auf Fehler und Verbesserungswürdiges richtet und sich selbst stets kritisch betrachtet, seine Aufgaben mit einer negativeren Grundstimmung meistern.
Nichtsdestotrotz ist ein grundsätzlich fröhlicher Mensch auch mal unzufrieden und traurig, und ein gelassener Mensch auch mal wütend und irritiert.
Übung: Welche Gefühle dominieren?
Führen Sie sich einen Menschen vor Augen, dem Sie schon öfter begegnet sind: Welche vorherrschenden Gefühle nehmen Sie bei ihm wahr? Haben Sie den Eindruck, dass sich dieser Mensch leicht oder schwer tut, über Gefühle zu sprechen? Wo würden Sie ihn bei folgender Übersicht einordnen?
Wie sehen Sie sich selbst?
Wozu dieses Kapitel? Sie wollen doch andere besser einschätzen können und weniger das eigene Verhalten hinterfragen? Dennoch wird Ihnen die Selbsteinschätzung
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