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Messer, Gabel, Schere, Mord: Mitchell& Markbys Vierter Fall

Messer, Gabel, Schere, Mord: Mitchell& Markbys Vierter Fall

Titel: Messer, Gabel, Schere, Mord: Mitchell& Markbys Vierter Fall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Granger Ann
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Restaurant am Fluss, und sein Ruf verbreitete sich rasch. Rachel ist auf die Idee gekommen, es zu ihrem Lieblingslokal zu machen. Wir waren damals alle jünger. Schuhmacher selbst tauchte ebenfalls in den Partykreisen auf, wahrscheinlich aus dem gleichen Grund wie Rachel: nützliche Bekanntschaften sammeln. Er war früher Profi im Eishockey, entweder in den Staaten oder in Kanada, genau weiß ich es nicht mehr. Jedenfalls besaß er immer noch diese Aura eines Sportstars, und er hatte seinen alten Lebensstil noch nicht aufgegeben. Heute ist er, soweit ich es beurteilen kann, ruhiger geworden, und sein Geschäft kommt immer an erster und vorderster Stelle.« McVeigh grunzte.
    »Er scheint zu Geld gekommen zu sein.« Er trommelte mit den Fingern auf dem Tisch.
    »Wir haben nichts in den Akten über ihn. Wissen Sie von irgendwelchen Skandalen aus der Zeit, von der Sie gerade gesprochen haben?«
    »Nein, nichts dergleichen. Wie gesagt, ich kannte ihn kaum. Rachel hätte bestimmt gewusst, wenn es irgendwelche pikanten Geschichten gegeben hätte, und sie hat niemals irgendetwas erwähnt. Sie hätte es bestimmt nicht für sich behalten! Ehrlich, ich hatte überhaupt nicht damit gerechnet, dass er mich nach all den Jahren noch wieder erkennen würde!«, fuhr Markby hartnäckig fort.
    »Ich bin ihm durch reinen Zufall über den Weg gelaufen, und er reagierte, als wären wir uralte Freunde, und lud mich augenblicklich zur Einweihungsparty ein. Ich wusste, dass Springwood Hall zu einem Hotel umgebaut wurde, weil es in der Stadt eine Menge Aufregung deswegen gab, aber was Schuhmachers Charakter betrifft … wenn ich mich recht entsinne, war er schon damals immer ein wenig finster. Der starke, schweigsame Typ mit dem treffsicheren Geschäftssinn. Ich will nicht sagen, dass er nicht liebenswürdig gewesen ist, im Gegenteil, er war stets sehr höflich und sehr professionell, aber manche Menschen würden ihn vielleicht als ein wenig zu kalt einstufen.«
    »Wäre es möglich«, fragte McVeigh bedächtig,
    »wäre es möglich, dass dieser Schuhmacher zu Ihnen offener spricht als zu einem Beamten, den er nicht persönlich kennt?«
    »Die ehrliche Antwort darauf lautet: ja. Das würde er sicherlich«, erwiderte Markby.
    »Und das Gleiche gilt wahrscheinlich auch für die anderen, diese Ehrengäste, Merle und die Fultons und was weiß ich?«
    »Möglich, ja.«
    »Genauer gesagt«, fuhr McVeigh düster fort,
    »die Mordkommission hat gegenwärtig niemand anderen frei, das heißt niemanden, der so geeignet wäre, um die Ermittlungen zu leiten. Ein Mann ist im Urlaub und fährt im Caravan durch Europa – wir sind nicht einmal imstande, ihn kurzfristig ausfindig zu machen. Zwei Beamte sind krank. Zwei sind oben im Norden wegen dieser Lastwagenfahrer-Geschichte. Die Anklage steht auf der Kippe, und ich kann sie unmöglich zurückbeordern. Ein paar andere sind mit einem Postraub beschäftigt. Ich will niemanden von außerhalb um Hilfe bitten, weil ich denke, dass es wichtig werden könnte, wenn sich der ermittelnde Beamte in der Umgebung und mit den Menschen auskennt.« McVeigh starrte aus dem Fenster.
    »Wie kommen Sie mit diesem Kinderschänder voran? Ist er inzwischen noch einmal aufgetaucht?«
    »Nein, nicht mehr. Vielleicht hat er den Distrikt verlassen, vielleicht hält er sich auch nur für den Augenblick bedeckt. Ich habe Harris auf den Fall angesetzt, ein guter Mann. Ich selbst habe nichts damit zu tun.«
    »Gut. Dann hätten Sie also einigermaßen Zeit. Ich selbst werde die Untersuchung des Springwood-Hall-Mordes leiten. Aber ich habe zu viel Akten auf dem Tisch, um mir die Füße abzulaufen, Zeugen zu befragen und all das. Sie werden also fürs Erste weitermachen, Alan. Berichten Sie mir alles, und fangen Sie nichts an, ohne mich vorher zu informieren, in Ordnung?« Markby nickte verdrießlich. Das war einfach großartig. Sämtliche Arbeit und keinerlei Freiheit, sie auf seine Weise zu erledigen.
    »Wenn Sie allerdings glauben sollten, dass der Interessenkonflikt zu groß ist …«
    »Nein, nein, kein Problem, Sir. Was ist mit dem Film, den das Kamerateam gedreht hat?«
    »Wir haben uns eine Kopie geben lassen. Sie ist gegenwärtig im Labor und wird Bild für Bild analysiert, doch bis jetzt war die Ausbeute enttäuschend. Sie können rübergehen und selbst einen Blick darauf werfen, bevor sie nach Bamford zurückfahren. Es stand von Anfang an in Frage, ob der Sender den Beitrag überhaupt ausstrahlen würde. Man hielt die

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