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Messer, Gabel, Schere, Mord: Mitchell& Markbys Vierter Fall

Messer, Gabel, Schere, Mord: Mitchell& Markbys Vierter Fall

Titel: Messer, Gabel, Schere, Mord: Mitchell& Markbys Vierter Fall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Granger Ann
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bitte sorgfältig nach – haben Sie irgendjemand anderen gesehen oder gehört, bevor diese Person, Miss Mitchell, das Gewölbe betrat?«

    »Nein. Ich war ganz allein mit Ellen. Draußen bei den Treppen herrschte einiger Wirrwarr, all die anderen Leute und Hope. Aber wenn dort bei Ellen noch jemand gewesen wäre, hätte ich ihn sicherlich gesehen oder gehört.«

    »Sie haben absolut nichts gesehen? Keinen Schatten, und nicht einmal das Gefühl gehabt, jemand anderes wäre in der Nähe?«, beharrte er vorsichtig.
    »Sie sind ganz sicher, dass Sie allein mit der Toten waren?«
    Ihre Augen weiteten sich vor Entsetzen, als sie zu verstehen begann.
    »Ich habe Ellen nicht umgebracht!«
    »Beruhigen Sie sich«, sagte er sanft.
    »Ich versuche lediglich, mir ein Bild zu machen. Haben Sie den Leichnam oder die Waffe berührt?« Sie erschauerte und schüttelte den Kopf.
    »In Ordnung, ich denke, das reicht für den Augenblick. Sergeant Pearce wird gleich zu Ihnen kommen und ein schriftliches Vernehmungsprotokoll anfertigen. Planen Sie in nächster Zeit, die Gegend um Bamford zu verlassen? In Urlaub zu fahren oder etwas in der Art?«
    »Ich fahre nicht in Urlaub«, erwiderte sie tonlos.
    »Niemals. Ich muss mich schließlich um die Tiere kümmern. Außer mir tut das sonst niemand.« Unvermittelt kehrte der trotzige Ausdruck in ihr Gesicht zurück, und energisch fügte sie hinzu:
    »Es macht mir nichts aus. Die Tiere sind mein Leben!« Und das mit vierundzwanzig Jahren, dachte Markby. Was für ein trauriges Geständnis.
    »Es war einfach schrecklich!«, zog Laura später ein Fazit des Tages.
    Sie saßen vollkommen erledigt zu dritt im Salon der Danbys. Mitternacht war vorbei, und die Stille der Welt draußen schien die chaotischen und makabren Erfahrungen des Tages noch zu betonen. Paul saß zusammengesunken in einem Lehnsessel. Seine geöffnete schwarze Fliege hing unordentlich um seinen Hals. Laura hatte ihre Stöckelschuhe ausgezogen und die Füße auf einen Beistelltisch gelegt. Meredith saß mit untergeschlagenen Füßen auf dem Sofa. Auf dem Boden standen leere Becher, in denen sich Kaffee befunden hatte. Sie warteten auf Alan.

    »Das kann noch eine Ewigkeit dauern«, sagte Meredith.
    »Vielleicht kommt er überhaupt nicht mehr.«
    »Er hat gesagt, dass er kommen würde. Und wenn Alan sagt, dass er kommt, dann kommt er auch, selbst wenn es um drei Uhr morgens ist.«
    »Ich hoffe, dass es verdammt noch mal nicht so lange dauert!«, sagte Paul düster.
    »Dann geh doch ins Bett!«, schnappte seine Frau zurück.
    »Du musst nicht mich angiften! Ich habe schließlich keine Leiche in den Keller des armen Schuhmacher geworfen!«
    »Und gefunden hast du sie auch nicht«, sagte Meredith bitter. Die Danbys schenkten ihr mitfühlende Blicke.
    »Das war wirklich Pech«, sagte Laura.
    »Was musste ich auch losspazieren! Ich hätte beim Mob bleiben sollen!«
    »Diese Frau …«, sagte Paul mit ehrfurchtsvoller Stimme.
    »Die Flitzerin … Was für ein Anblick!«
    »Ich fand sie eigentlich ziemlich imposant«, entgegnete Meredith.
    »Ich fand sie entsetzlich!«, widersprach Laura entschieden.
    »Und es war Hope Mapple! Ich schätze, dieses Banner hatte irgendetwas mit ihrer Gesellschaft zu tun, aber ich bin trotzdem überrascht. Hope gibt Kunstunterricht in Erwachsenenkursen und dergleichen«, erklärte sie weiter.
    »Ich habe sie eigentlich immer für ziemlich vernünftig gehalten, vielleicht ein wenig lebhaft, aber das hier? Ich weiß überhaupt nicht, was in sie gefahren ist.« Die Türklingel ging.
    »Das wird Alan sein. Ich lasse ihn rein.« Paul stemmte sich aus seinem Sessel.
    »Tut mir leid, dass ich euch so lange habe warten lassen«, entschuldigte sich Markby beim Eintreten.
    »Falls es noch Kaffee gibt – ich könnte eine Tasse vertragen. Schwarz, bitte. Ich hätte euch sagen sollen, dass ihr am besten nicht auf mich wartet und zu Bett geht.«
    »Als ob wir schlafen könnten!«, entgegnete seine Schwester.
    »Ich kann euch nichts Neues erzählen. Außerdem liegt der Fall bestimmt sowieso nicht mehr in meinen Händen. Es ist extrem unwahrscheinlich, dass man mich mit der Durchführung der Ermittlungen betraut, angesichts der Tatsache, dass ich zu Gast bei Eric war.«
    »Dann sag uns wenigstens, ob du die arme Hope ins Kittchen gesteckt hast.«
    »Guter Gott, nein! Selbstverständlich nicht. Sie muss morgen früh zum Friedensrichter. Sie wird wahrscheinlich eine kleine Strafe bekommen und auf Bewährung entlassen. Ich habe

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