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Metabolic Balance - Das Stoffwechselprogramm

Titel: Metabolic Balance - Das Stoffwechselprogramm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr. Med. Wolf Funfack
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Milligramm. Ein Problem, das man leicht beheben kann, wenn man bei der Grammangabe das Komma einfach drei Stellen nach rechts verschiebt. Dann erhält man den Milligramm-Wert und kann vergleichen.

Bild 18

    Mentaltraining - Hilfe für die Seele
    Auch der Geist beeinflusst den Stoffwechsel. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Abnehmen beginnt im Kopf.

Wie Emotionen Organe beeinflussen können
    Signalübertragungen im Gehirn und durch den Körper laufen über Hormone und Nervenbahnen, gesunde Rezeptoren vorausgesetzt. Das ist der rein naturwissenschaftliche Ansatz. Es gibt aber auch einen psychologischen Aspekt, und der beeinflusst den Willen. Abnehmen beginnt im Kopf. Geistige Blockaden auflösen ist dazu der erste Schritt.
    G ott ist ein Peptid (ein kleines Protein)!« Auf diesem ketzerischen Satz fußt die revolutionäre Entdeckung der kalifornischen Wissenschaftlerin Candace B. Pert, Professorin für Physiologie und Biophysik an der Georgetown Universität in den USA. Sie meint: Die chemischen Stoffe in unserem Körper bestimmen unsere Gefühle, Meinungen und Erwartungen und sogar unsere Gesundheit. Die Neuropeptide haben einen Einfluss auf unser Immunsystem und auf unsere Emotionen. »Denn der Körper ist keine geistlose Maschine - Körper und Geist sind eins.« Die These, dass unsere Emotionen Einfluss auf unsere Organe und unser Bewusstsein haben, bildet schon immer ein wichtiges Standbein in der gesamten Gesundheitslehre. Leider wurde die westliche Medizin immer mehr als reine Naturwissenschaft betrachtet, bei der Geist und Seele mehr und mehr ausgeklammert wurden. Doch Candace B. Pert ist es als Naturwissenschaftlerin gelungen, wieder eine Brücke zwischen diesen beiden gegensätzlich erscheinenden Polen zu schaffen und dies auch schwarz auf weiß zu beweisen.

Morphinrezeptoren
    Dass ein enger Zusammenhang zwischen körperlichen Erkrankungen und unseren Emotionen besteht, ist eigentlich schon seit Anfang der Medizingeschichte bekannt. Aber seit der Trennung der Medizin in rein naturwissenschaftliche Bereiche und mehr psychologische Bereiche haben sich diese beiden Seiten immer weiter voneinander entfernt. Candace B. Pert ist es gelungen, diesen Bogen wieder zu schlagen. Sie entdeckte 1970 den sogenannten Opiatrezeptor. Wunderschön beschreibt sie in ihrem Buch »Moleküle der Gefühle«, wie sie zunächst ihre Vorlesungen vor lauter Professoren in schwarzen Anzügen und Krawatten hielt. Je intensiver sie forschte und je mehr Wissen sie
über das Thema erlangte, desto mehr kamen eher alternative Mediziner, die in Turnschuhen, Jeans und Rollkragenpullovern in den Hörsälen saßen und ganz offen waren für diese rein naturwissenschaftlichen Erkenntnisse. All ihre Forschungsergebnisse der nächsten Jahre basieren auf der Entdeckung der Morphinrezeptoren. Der Leitgedanke ihrer Forschungsarbeit war, herauszufinden, wie es funktioniert, dass Leute, die Morphium bekommen, zum einen schmerzfrei werden und zum anderen in einen euphorischen Zustand geraten. Sie fand heraus, dass jede Zelle, manche Zellen mehr, manche Zellen weniger, sogenannte Morphinrezeptoren hat. Das sind kleine Eiweißmoleküle, die in der Zellmembran stecken. Sie funktionieren praktisch wie kleine Sinnesorgane auf den Zellen. Sie nehmen eine Information auf, nämlich die Information Morphin. Das Morphin dockt sozusagen an diesem Rezeptor an, bewirkt dann in der Zelle eine Veränderung, in diesem Fall dahingehend, dass die Menschen schmerzfrei werden und in eine euphorische Stimmung kommen.
Rezeptoren sind notwendig
    Es würde also nichts nützen, wenn wir noch so viel Morphium spritzten oder einnehmen würden, wenn diese Morphiummoleküle keine Rezeptoren finden würden, die dann bewirken, dass in der Zelle diese speziellen Veränderungen stattfinden. So wäre das Morphium in uns völlig wirkungslos. Es ist also zu jedem Stoff, den wir in unseren Körper einbringen, erforderlich, dass es einen entsprechenden Rezeptor gibt, der mit diesem Stoff reagiert und dann Veränderungen in der Zelle bewirkt. Genau wie unsere fünf Sinnesorgane, die wir haben: Wir sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen. Hier ist es genauso: Wir nehmen etwas wahr, und das führt, wenn ich jetzt etwas gesehen habe, zu einer Veränderung im Körper, ich muss darauf reagieren. Wenn ich etwas höre, muss ich darauf reagieren, ich verändere irgendetwas. Und so sind diese Rezeptoren wie kleine Sinnesorgane anzusehen, an denen irgendwelche Substanzen, wie in diesem Fall

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