Metabolic Balance - für Diabetiker

»das Erste«. Tatsächlich ist ohne Proteine kein Leben möglich. Vom ersten bis zum letzten Atemzug benötigt der Körper für Wachstum, Erneuerung, Zell- und Gewebereparatur den Baustoff Eiweiß. Eiweiß ist der Faktor, aus dem unsere Gesundheit und Vitalität gemacht sind. Wie Kohlenhydrate setzen sich Eiweiße aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff zusammen. Darüber hinaus enthalten sie aber die für den menschlichen Organismus so wichtigen Spurenelemente Stickstoff, Schwefel und Phosphor.
Aminosäuren - die Bausteine des Lebens
    Die Proteine setzen sich aus insgesamt 21 Aminosäuren zusammen. Davon sind acht essenziell, also lebenswichtig. Sie müssen über tierische und pflanzliche Proteine dem Körper täglich mit der Nahrung zugeführt werden. Die Aminosäuren, die aus diesen Proteinen gewonnen werden, werden dann zu menschlichem Eiweiß aufgebaut. Dabei ist weniger die Menge des Eiweißes von Bedeutung, sondern die Qualität der Aminosäuren, die durch die Menge und Verteilung der essenziellen Aminosäuren bestimmt wird.

    Eier werden vom Körper gut verwertet.

    Ein Protein ist umso wertvoller, je besser unser Körper aus seinen einzelnen Bestandteilen, den Aminosäuren, körpereigene Zellen aufbauen kann.
Die biologische Wertigkeit
    So ist der Körper für den Umbau von Nahrungseiweiß in Körpereiweiß genau auf diese acht essenziellen Aminosäuren angewiesen. Bekommt er sie mit der Nahrung zugeführt, so spricht man von einer sogenannten hohen biologischen Wertigkeit. Fehlt ihm aber nur eine Aminosäure, kann der Organismus kein körpereigenes Eiweiß herstellen bzw. nur so viel, wie die am wenigsten enthaltene Aminosäure ermöglicht.
Wie ein Gartenzaun
    Es verhält sich wie mit einem Gartenzaun, der aus unterschiedlich hohen Latten besteht: Der Zaun kann letztendlich nur so hoch werden, wie es die kleinste zur Verfügung stehende Latte ermöglicht. Das bedeutet konkret: Fehlt eine Aminosäure oder ist sie nur unvollständig vorhanden, dann kann die Zelle nicht so versorgt und repariert werden, wie es für ihre optimale Vitalität nötig wäre. Deswegen ist es wichtig, dass wir dem Körper gezielt ganz bestimmte Eiweiße zuführen. So ist beispielsweise eine bestimmte Kombination von pflanzlichem und tierischem Eiweiß gut für die Zellversorgung. Da sich der Laie damit meistens jedoch nicht auskennt, passiert es nicht selten, dass die »falschen« Eiweißgruppen miteinander verbunden werden. Nicht verwertbare Eiweiße landen in unserem Körper bildhaft gesagt auf dem Mülldepot, vorzugsweise im Bindegewebe, und müssen als überschüssige Säuren entsorgt werden. So kommt es zur Verschlackung und Übersäuerung des Körpers.

Eiweiß gezielt aufnehmen
    Die richtigen Fette machen nicht fett, sondern gesund. Auf die Aufnahme der Fettsäuren Linolsäure und Alpha-Linolensäure mit der Nahrung (z. B. Olivenöl, Rapsöl, Hering, Lachs und Makrele), sind wir sogar angewiesen, um unseren Stoffwechsel im Gleichgewicht zu halten.
    Eine Verschlackung und Übersäuerung des Körpers kann beim Metabolic-Balance®-Ernährungsprogramm nicht passieren. Denn hier wird erstens von vornherein auf eine hochwertige Eiweißversorgung geachtet. Die Devise bei allen Metabolic-Balance®-Ernährungsplänen lautet zweitens: Pro Mahlzeit nur eine hochwertige Eiweißart - und pro Tag darf jede Eiweißart nur einmal vorkommen. Befolgt man diese Regeln, dann kann der Erfolg nicht ausbleiben. Dann verliert man nicht nur Pfunde und bekommt keine Heißhungerattacken, sondern ernährt sich nebenbei so gesund, dass der Körper entsäuert und damit auch der Stoffwechsel wieder in seine natürliche Balance zurückfindet.
Fette - auf die Art kommt es an
    Die gute Nachricht gleich vorweg: Fett ist viel besser als sein Ruf. Denn - hätten Sie es gewusst? - auch Fett beeinflusst den Blutzuckerspiegel nicht! Fette und Öle sind ähnlich wichtig für den Stoffwechsel wie Proteine. Allerdings haben Fette ein großes Manko: Sie haben viele Kalorien. Mit 9,1 Kilokalorien weist Fett pro Gramm doppelt so viel Energie auf wie Eiweiß oder Kohlenhydrate. Allgemein werden pflanzliche Fette (beispielsweise Nüsse, Avocados, Sonnenblumen, Oliven, pflanzliche Öle) von tierischen Fetten (Milch, Käse, Butter, Fleisch) unterschieden. Entgegen der gängigen Meinung, dass »Fett fett macht« weiß man heute, dass die Übeltäter von Übergewicht die Kohlenhydrate sind. Denn erst ein Zuviel an Kohlenhydraten führt dazu, dass der Körper die