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Metabolic Power

Titel: Metabolic Power Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulrich Strunz
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Gedankenschärfe. Bei gleichzeitig schmelzendem Unterhautfett. Und am Wettkampftag fliege ich. Man fühlt sich beim Marathon wie ein Vögelein. Lächelnd.
    Und komme strahlend ins Ziel. Jedes Mal. Die Zielfotos beweisen dieses Prinzip. Schlank, rank und lächelnd. Lernen Sie, lächeln Sie … fliegen Sie mit! Und Sie begreifen die zentrale Rolle, die Aminosäuren in Ihrem Leben spielen.
    small talk

    Metabolic Power mit Eiweiß
    ● Protein kommt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt »das Erste«, »das Wichtigste«. Der Mensch besteht zu 20 % aus Eiweiß, das sich aus 20 Bausteinen, den Aminosäuren, zusammensetzt. Neun davon kann der Körper selbst nicht herstellen. Die müssen Sie folgerichtig regelmäßig in Form von Fisch, Geflügel, Eiern, Hülsenfrüchten, Sprossen, Algen, Milch- und Sojaprodukten, Nüssen und Samen auf Ihren Teller legen. Oder als gutes Eiweißpulver in einen Shake mixen. Diese neun Aminosäuren heißen Histidin, Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan und Valin und sorgen für fettverbrennende Muskeln, ein schlagkräftiges Immunsystem und gute Laune. Kurzum: für mehr Wohlbefinden und Lebensfreude.
    ● Eiweiß ist nicht gleich Eiweiß. Es kommt auf seine sogenannnte biologische Wertigkeit an. So kann der menschliche Organismus aus tierischem Eiweiß sehr viel leichter seine Körperzellen basteln als aus pflanzlichen Proteinen. Das Ei hat beispielsweise eine biologische Wertigkeit von 100, es wird zu 100 % vom Körper einverleibt, ein Steak nur zu 83 %, Bohnen zu 73 %. Kombiniert man bestimmte Lebensmittel miteinander, kann man sogar eine biologische Wertigkeit von über 100 % erreichen. Die Kombination Ei plus Kartoffel hat eine biologische Wertigkeit von 136, Ei plus Milch 122, Milch plus Weizenmehl 125, Ei plus Weizen 118 oder Bohnen plus Mais 101. Die Krux dabei: Diese Kombinationen enthalten jede Menge Kohlenhydrate. Die simple Lösung: Ein gutes Eiweißpulver hat ebenfalls eine biologische Wertigkeit von über 100. Meines hat 137 und ist nahezu kohlenhydratfrei.
    ● Wie viel Eiweiß der Mensch individuell braucht, messen die Mediziner mit der sogenannten Stickstoffbilanz. In einer Aminosäure steckt nämlich immer auch das Element Stickstoff (N). Nun baut der Körper ständig Eiweiß ab. Den dabei anfallenden Stickstoff scheidet man über Haut, Harn und Stuhl aus. Nimmt man nun über das Essen die gleiche Menge Stickstoff auf, die man ausscheidet, spricht man von einer ausgeglichenen Stickstoffbilanz.
    Man hat also genug Eiweiß. Der Minimalbedarf beträgt 0,36 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht. Dazu addiert man einen Sicherheitszuschlag und landet dann bei einer Tagesempfehlung von 0,8 bis 1,5 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht. Experten empfehlen Menschen, die abnehmen wollen oder unter Stress stehen, zwei Gramm täglich.
    ● Mit Eiweiß erzielen Sie den allerbesten Sättigungseffekt. Liefert das Essen zu wenig Eiweiß, signalisiert unser Körper so lange Hunger, bis seine Eiweißspeicher endlich wieder gefüllt sind. Sie nehmen mehr Kalorien auf als notwendig, weil
    Sie mehr essen. Das nennt man Proteinhebeleffekt. Wegen ihm kann eine Diät auch nur dann funktionieren, wenn Sie Ihrem Körper ausreichend Eiweiß spendieren.
Eskimos in New York
    Mögen auch Sie die kleinen, überraschenden Geschichten, die uns zum Staunen bringen? Die unser Weltbild manchmal blitzschnell auf den Kopf stellen? Na … dann lesen Sie einfach weiter:
    Da gab es 1929 zwei kühne Männer namens Stefansson und Anderson. Die kamen aus der Arktis zurück und erzählten, dass es dort ganz seltsame Menschen gäbe, nämlich Eskimos, die den ganzen Winter absolut nur von Karibufleisch gelebt hätten, dabei aber extrem hart körperlich arbeiten mussten.
    Was natürlich nicht geht, wenn Sie den deutschen Fachgesellschaften (Dipl. oec. troph.) glauben, denn körperliche Leistung ist laut derer nur mit Kohlenhydraten möglich, und Karibufleisch ist natürlich etwas ganz anderes, nämlich Eiweiß plus Fett - beides sehr, sehr gefährlich. Glauben wir. Ein Glück, dass die Eskimos das nicht gewusst haben.
    Jetzt kommt’s: Um zu beweisen, dass hier nicht eine exotische Stoffwechseleigenschaft nur von Eskimos vorliegt, haben die beiden Männer sich ein Jahr im Bellevue-Krankenhaus in New York einsperren lassen. Und haben ein Jahr lang Fleisch gegessen, also Eiweiß plus 75 % Fett, mehr als 2500 Kalorien pro Tag. Beide waren nach einem Jahr gesund, schlank, fit, hatten etwas an

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