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Mia - Gefangene des Schicksals (Buch 2) (German Edition)

Mia - Gefangene des Schicksals (Buch 2) (German Edition)

Titel: Mia - Gefangene des Schicksals (Buch 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M.S. Stone
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Schritte auf mich zu.
    Ich ging an ihm
vorbei. "Ich gehe essen!", zischte ich und hoffte, dass mein Tonfall
ihn davon abhalten würde mir zu folgen.
    Das ich damit klar
kommen würde war gelogen. Aber immerhin würde ich mich bemühen, bei dieser Frau
nicht handgreiflich zu werden.
    Als ich in die Küche
kam, hantierte Kara mit mehreren Töpfen herum. "Hi, Kara"
    "Ah, Mia."
Sie nickte mir höflich zu. "Willst du Frühstück?"
    "Ja bitte. Muss
wohl etwas essen. Hast du Schokolade?", fragte ich voller Hoffnung und ließ
mich auf einen der Sessel nieder.
    Kara lächelte mir
zu. "Ja, meinen geheimen Vorrat, für deprimierte Zeiten!", gestand
sie und ging an die unterste Schublade eines der vielen Regale. Sie zog eine
riesige Tafel Vollmilchschokolade heraus, nahm eine Tasse mit Kaffee und
stellte beides vor mir ab.
    "Du bist meine
Rettung!", gestand ich und begann sogleich mir ein Stück der Süßigkeit in
den Mund zu stopfen.
    "Ach Mia. Iljas
hat uns von diesem schrecklichem Zauber erzählt, der dich von uns wegholen
will." Sie schüttelte nichtgläubig den Kopf. "Du bist so jung und
hast so viele Sorgen."
    Ich trank einen
Schluck Kaffee und brach die nächste Rippe von der Tafel.
    "Ich hab
gehört, dass unser Gast schon da ist. Iljas meinte sie könne helfen!",
sagte sie hoffnungsvoll.
    "Nur eine Sorge
mehr!", murmelte ich und stopfte weiterhin Süßes in den Mund.
    In diesem Moment
ging die Küchentür auf und Natalia blickte sich angewidert um.
    Wenn man vom Teufel
spricht!
    "Da bist du ja.
Ich konnte gar nicht glauben, als Lucien mir sagte, du seist in der Küche !"
Ihr Tonfall verriet ihre Missbilligung.
    Kara stand auf,
verbeugte sich höflich und legte den Rückwärtsgang ein.
    Zu meiner Freude,
schien Natalia nicht die Absicht zu haben, die Türschwelle zu übertreten, als
würde der Boden aus schlammigen Überresten bestehen.
    "Iljas meinte
es sei eine nette Idee von mir, dich zu fragen, ob du mit uns in die Stadt
fährst. Lucien meint eine kleine Abwechslung würde dir gut tun. Er kommt
natürlich auch mir. Muss mal was essen der gute. Ist viel zu blass!"
    Die Wut, die von der
Schokolade bereits etwas besänftigt war, drohte wieder aufzuwallen.
    "Ich glaube,
ich ziehe es vor hier zu bleiben.", gab ich erstickt von mir.
    "Ach so!"
Wieder dieser Schmollmund. "Aber du hast ja sicher nichts dagegen, wenn
Lucien uns begleitet, nicht war?"
    Scheiße! "Natürlich
nicht!"
    "Weißt du, er
scheint so angespannt zu sein, wegen der ganzen Sache..." Sie machte eine
kreisende Handbewegung, die mich mit einschloss. "Da tut es ihm gut, wenn
ihn mal jemand etwas ablenkt!"
    Konnte mir gut
vorstellen wer dieser jemand sein wollte!
    "Letztes
Jahr", fuhr sie fort. "haben wir viel Zeit miteinander verbracht,
musst du wissen. Ich weiß jetzt, was es braucht, um ihn etwas aufzuheitern!
Wenn du verstehst was ich meine!"
    Meine Hand hielt das
Stuhlbein umklammert, damit ich nicht aufsprang und ihr an die Gurgel ging.
    "Willst du mir
vielleicht irgendetwas Bestimmtes sagen, Natalie!", brachte ich
schließlich hervor, wobei ich meinen scharfen Tonfall nicht vermeiden konnte.
    "Ich?",
stieß sie aus und setzte einen erschrockenen und gleichzeitig unschuldigen Ausdruck
auf. "Nein, natürlich nicht! Ich wollte nur … mitfühlend sein!"
    "Steck dir dein
Mitgefühl sonst wo hin!", kam es aus meinem Mund und ich bereute es
bereits, bevor ich zu Ende gesprochen hatte.
    "Also wirklich.
Da will man nett sein und dann so was. Ich weiß nicht was Lucien an dir findet!"
Wieder betrachtete sie mich von oben bis unten und ich umklammerte mein
Stuhlbein noch fester. Reiß dich zusammen!
    "Er könnte jede
Frau der Welt haben und dann macht er so einen Aufstand, wegen… Na ja, wir
sehen uns dann wohl später!" Damit ließ sie die Tür zufallen und
verschwand.
    Ich brannte
lichterloh! Die Wut in mir wurde von meiner Eifersucht geschürt, die ich
wahrlich nicht mehr lange unter Kontrolle hatte.
    Verbissen schloss
ich die Augen. Mut, Glaube, Selbstkontrolle…
    "Schnepfe!",
hörte ich Kara sagen, als sie wieder in die Küche kam.
    Hinter ihr folgte
Kim. "Was hat der König jemals an der gefunden?"
    "Ein Loch zum
Stopfen!", brach es aus mir heraus und Kara prustete vor Entsetzen über
meine zügellosen Worte.
    "Mia!",
rief sie aus.
    "Hör nicht auf
mich, Kara. Ich bin momentan nicht ich selbst!"
    "Und doch
sprichst du die Wahrheit!", gab Kim von sich und erhielt dafür einen Klaps
auf den Hinterkopf.
    "Au, ist doch
wahr!", gab sie noch zum Besten und wich

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