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Mia - Gefangene des Schicksals (Buch 2) (German Edition)

Mia - Gefangene des Schicksals (Buch 2) (German Edition)

Titel: Mia - Gefangene des Schicksals (Buch 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M.S. Stone
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dem nächsten Hieb geschickt aus.
    Schließlich
zwinkerte Kim mir zu, sehr darauf bedacht, dass Kara ihr Gesicht nicht sah,
während sie wieder an die Arbeit ging.
    Ich zog es vor, mich
aus der Küche zu entfernen, bevor meine Eifersucht noch mehr Nahrung von Außen
bekam und ging stattdessen ins Fernsehzimmer.
    Zu meiner
Überraschung lungerte Logan auf der einladenden Couch und starrte
geistesabwesend auf den Flachbildschirm.
    "Hey Mia!"
Er hob eine Hand in der er eine Flasche Whisky hielt, was mir ein Lächeln
entlockte.
    Der Tag hatte ja
doch noch etwas Gutes.
    "Hey, teilst du
oder säufst du lieber allein?"
    "Mit dir teile
ich immer!" Er klopfte auf den freien Platz neben sich und ich ließ mich
nicht zweimal bitten.
    Diese Couch war wohl
die bequemste im ganzen Haus. Kein Schnickschnack wie verzierte Holzlehnen oder
steife Kissen verunstalteten dieses Möbelstück, deren, mit Daunen gefüllte
dicke Polster, einfach nur einladend wirkten. Und das Beste an diesem Zimmer: Keiner
störte sich daran, wenn man seine Füße samt Schuhen auf den Tisch davor
platzierte.
    "Hier, nimm
einen Schluck, hab leider kein Glas!"
    Er drückte mir die
Flasche in die Hand und ich ließ eine beträchtliche Menge der Flüssigkeit in
meine Kehle laufen.
    "Du siehst
nicht gerade happy aus!", meinte er, als ich ihm die Flasche wieder gab.
    "Ich hasse sie!",
maulte ich und ließ mich in die Kissen zurückfallen. Es störte mich nicht, dass
ich dadurch Seite an Seite mit Logan lag. Er war ein netter Kerl und ich mochte
ihn, freundschaftlich. "Aber auch du machst nicht gerade den Eindruck, als
könntest du die Welt umarmen!", gab ich zurück.
    "Ich liebe sie!",
sagte er und sog am Flaschenhals.
    Ich sah ihn mit
hochgezogenen Augenbrauen an. "Ich nehme mal an, wir sprechen nicht von
derselben Frau!"
    "Lena!",
flüsterte er.
    OK das erklärte
einiges. "Da begibst du dich auf sehr, sehr dünnes Eis, Kumpel!"
    "Hat sie einen
Freund?", fragte er besorgt.
    Ich schüttelte den
Kopf. "Nicht dass ich wüsste, aber einen ziemlich misstrauischen Bruder!"
    Er seufzte. "Ja,
das hab ich auch schon bemerkt. Er hat gesagt, wenn ich ihr zu nahe komm, dann
hängt er mich an meinen Eiern auf bis sie schwarz werden und ich abfalle!"
    "Autsch! Aber Z
macht keine Scherze!"
    "Deshalb sitz
ich auch hier und wünschte, wir könnten uns betrinken!" Er betrachtete den
Inhalt der Flasche, bevor er noch einen Schluck nahm.
    "Das ist eine
Marktlücke!", stellte ich fest und nahm ihm die Flasche aus der Hand, um
mir selbst einen Schluck zu gönnen. "Rauschmittel für Vampire!",
erklärte ich, als er mich fragend ansah.
    "Ja, könnte man
richtig Kohle damit machen!" Die Flasche wechselte wieder ihren Besitzer. "Was
macht dich so gut gelaunt?"
    "Natalie!",
zischte ich und es klang wie ein Fluch.
    "Ah, die geile
Blondine des Königs! Hmpf…" Mein Ellbogen ließ seine Rippen knacken. "Au…ex…ex
Blondine…Hexe…blödes Biest" Sein Gesichtsausdruck war schon fast komisch.
    "Schlampe!",
zischte ich.
    "Ja, aber du
hast wenigstens deine Liebe und musst nur eine blo… blöde Zicke abwehrend,
während ich von meiner blö…blonden Zi…Zimtschnecke nur träumen kann!"
    Ich sah ihn mit
großen Augen an. "Sag mal, bist du dir sicher, dass du keinen Dampf hast?"
    "Nein, das ist
nur mein Kopf. Zanuk wollte mir klar machen, dass es gefährlich ist, wenn man
seiner Schwester hinterher pfeift!"
    "Hast du nicht!"
Ich rückte ein Stück ab, um ihn besser sehen zu können. "Oder?"
    Sein Ausdruck war
leidend. "Hab ich doch!"
    Fassungslos fiel ich
wieder in die Kissen. "Du bist lebendmüde!", tadelte ich ihn.
    "Ja, oder
verliebt!"
    "Die Liebe
lässt einen verrückte Sachen machen!", warf ich ein und dachte an mein
eigenes Verhalten.
    "Wie wahr, chéri,
wie wahr!" Er ließ seinen Kopf auf meine Schulter fallen und nahm
umständlich noch einen Schluck aus der Flasche.
    Ich tätschelte
seinen Arm. "Es ist schön sich mit dir zu besaufen!"
    "Wie wahr, chéri,
wie wahr!"
    Das war das letzte
was ich von ihm hörte, bevor er eingeschlafen war.
    Ich leerte die
Flasche, in der leider nicht mehr sehr viel Flüssigkeit war und starrte auf den
Fernseher. Wenigstens einer konnte schlafen, wenn es mir schon nicht vergönnt
war.
    Von der Soap, die
auf dem Bildschirm lief, bekam ich wenig mit. Ich zählte nur die Minuten, die
schließlich zu Stunden wurden, bis ich endlich das Geräusch eines kommenden
Fahrzeuges vernahm. Darauf folgte Gelächter, das von Draußen kam und lauter
wurde, als jemand die

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