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Mia - Gefangene des Schicksals (Buch 2) (German Edition)

Mia - Gefangene des Schicksals (Buch 2) (German Edition)

Titel: Mia - Gefangene des Schicksals (Buch 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M.S. Stone
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Blick.
    "Mia, sie will
uns helfen!", flüsterte er.
    Ich war böse,
wütend, zornig, müde und noch dazu eifersüchtig. Keine gute Kombination für
solche Ereignisse. "Ist ja nicht das erste Mal, dass sie dir hilft, oder?!",
fuhr ich ihn an und folgte den anderen ohne auf eine Antwort zu warten.
    Natalie hatte ihre
wahrlich wohlgeformten Hüften auf einen Stuhl niedergelassen und schlug
bedeutend langsam ihre Beine, die so lange waren wie die einer Giraffe,
übereinander.
    Wäre sie mir nicht
ein Dorn im Auge gewesen, hätte ich zugeben können, dass sie gutaussehend war.
Ihr fülliges Blondes Haar umrahmte ihr perfekt geschnittenes Gesicht. Ihre
Augen waren ausdrucksstark und von langen getuschten Wimpern eingerahmt. Ihre
völlig gerade Nase, die weder zu klein noch zu groß schien, passte wie
angegossen und ihre vollen sinnlichen Lippen rundeten das Gesamtbild ab.
    Doch ich wollte das
alles nicht sehen. Wollte mir nicht eingestehen, dass sie schön war und
wahrscheinlich alle Männer sich die Finger nach ihr abschleckten.
    Iljas reichte ihr
ein Glas Champagner und zu meinem Leidwesen, war ihr Blick auf Lucien
gerichtet, als sich ihre perfekt geschwungen Lippen an das Glas hefteten und
sie einen kleinen Schluck daraus nahm. Als ihre Zunge dann noch lasziv über
ihre Oberlippe leckte, musste ich meine Fäuste hinter dem Rücken verschränken,
um nicht auf etwas einzuschlagen - vorzugsweise ihr Gesicht.
    Iljas hustete, als
hätte er sich an seinem Brandy verschluckt und warf mir einen warnenden Blick
zu.
    Doch ich war nicht
geneigt, meine Gedanken zu zügeln und holte mir einen Whisky.
    "Also Natalie,
konntest du was rausfinden?", fragte Lucien und klang recht sachlich.
    "Ich habe
gestern ein paar Wächter befragt, die regelmäßig in meinen Club kommen."
Ihr Lächeln verriet, wie diese Befragung wohl aussah. Wahrscheinlich in der
Horizontalen.
    "Natalie hat
einen Nachtclub in dem auch Nichtvampire gerne gehen.", beantwortete Iljas
meine unausgesprochene Frage.
    Natalie fuhr fort,
ohne mich eines Blickes zu würdigen. "Die meisten wussten nichts von einem
Rufzauber, doch einer meinte, dass dies ein sehr mächtiger Zauber sei, der nur
von einer Handvoll Wächtern ausgeführt werden könnte!"
    "Hast du Namen?",
bohrte Lucien nach.
    "Noch nicht!
Aber ich treffe den Jungen in zwei Tagen wieder und er hat versprochen etwas
herauszufinden!" Sie betrachtete Lucien von oben bis unten, als wolle sie
ihn mit den Augen ausziehen.
    "Wird er auch
niemanden etwas verraten?", fragte Lucien und warf ihr einen stechenden
Blick zu.
    Ihre Lippen verzogen
sich zu einem Schmollmund. "Lucien, du kennst doch meine Vorzüge. Das was
ich ihm in Aussicht gestellt habe, macht ihn zu einem willigen Informanten!"
Sie erhob sich und meinte: "Ich leih mir kurz John aus, um meine Koffer zu
holen!"
    Iljas nickte ihr zu.
    Als sie jedoch bei
Lucien vorbeiging, hielt sie kurz inne und strich mit einem Finger über seine
Brust. "Du siehst etwas angespannt aus, Lucien. Wenn du willst helfe ich
dir dich etwas zu…"
    Lucien nahm ihre
Hand mit entschlossenem Griff. "Reiß dich zusammen, Natalie!"
    Ihr Lächeln
verrutschte keine Sekunde. "Ich meinte ja nur, damals hat es schließlich
auch geholfen!"
    Dann ging sie durch
die Tür.
    Ich kochte
innerlich. Damals hat es auch geholfen?! Ich erinnerte mich an Luciens Worte,
als wir uns darüber unterhielten, mit wie vielen Frauen er während meiner
Abwesenheit zusammen war.
    Meine Wut sprühte
fast Funken und sie rüttelte an meiner Selbstbeherrschung wie ein wild
gewordener Tiger.
    "Mia, ich…",
kam es von Lucien. Doch er stoppte, als ich eine Hand hob und er in mein
Gesicht sah.
    Ich komm damit klar!
Ich komm damit klar! Mut, Glaube, Selbstkontrolle,…
    Natalie lugte zur
Tür rein und ihr selbstgefälliges Lächeln brachte mich fast zum Erbrechen.
    "Ich geh mich
dann mal frisch machen! Kommt danach wer mit in die Stadt, zum Essen?" Ihre
verführerische und doch so unschuldig klingende Stimme schnitt in mein
Trommelfäll wie eine Machete.
    "Es findet sich
sicher wer der dich begleitet!", sagte Iljas und drängte sie nach draußen,
indem er ihre Hand nahm und die Tür hinter sich schloss.
    "Mia ich wollte
es dir sagen, aber als ich dich geweckt hatte bist du so schnell ins
Badezimmer, dass ich keine Gelegenheit dazu hatte und dann war sie schon da!"
    "Ich komm damit
klar!", sagte ich durch zusammengebissene Zähne. "War nur eine etwas
unangenehme Überraschung, sonst nichts!"
    Zögerlich machte er
ein paar

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