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Mia - Gefangene des Schicksals (Buch 2) (German Edition)

Mia - Gefangene des Schicksals (Buch 2) (German Edition)

Titel: Mia - Gefangene des Schicksals (Buch 2) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M.S. Stone
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dehnte
meine Lungen und ließ mich keuchen. Im selben Moment kam der Aufprall.
    Mein Rücken knallte,
gefolgt von meinem Kopf, gegen etwas Hartes und ein Schmerz durchzuckte meinen
Schädel.
    "Mia!"
    Ich war nicht im
Stande mich zu bewegen und wusste, dass die Erdanziehungskraft wieder präsent
war. Dass ich wieder in der Wirklichkeit war, dass es wieder vier
Himmelsrichtungen gab und ich gerade von Oben nach unten geknallt war.
    "Mia!"
    Ich hörte meinen
Namen, der nur leise durch das Pfeifen in meinen Ohren drang.
    "Mia, sieh mich
an!"
    Mühselig öffnete ich
meine Augen und blinzelte ungläubig. Ich lag auf dem Rücken und über mir
gebeugt war Gabriel. Tränen trübten meine Sicht. Ich hatte schon so lange nicht
mehr in diese vertrauten grünen Augen geblickt und die Liebe darin gesehen.
    "Gabe!",
krächzte ich und wollte meine Hand heben, um ihn zu berühren. Doch ich fühlte
mich wie gelähmt, schwach und ausgelaugt.
    Im nächsten Moment nahm
er mich in die Arme und zog mich an seine Brust. "Oh mein Gott! Mia. Was
machst du hier? Wie bist du..."
    "Du hast mich
gerufen.", flüsterte ich, während seine Hände über meinen Körper strichen,
als könne er nicht glauben, dass ich tatsächlich hier war.
    "Ich dachte du
kommst mit dem Auto!", stieß er hervor, was schon fast witzig klang.
"Caius meinte, dass sein Rufzauber, durch mich ausgeübt, mir nur die
Möglichkeit gibt, mit dir zu reden." Seine gründen Augen musterten mein
Gesicht, während seine Daumen Tränen von meinen Wangen wischten.
    "Ich habe dich
gehört.", murmelte ich und versuchte den Schwindel zu verdrängen.
    "Ich habe mir
schreckliche Sorgen gemacht!", gestand er. "Ich habe dich schrecklich
vermisst!"
    Und mit diesen
Worten senkte er seine innere Barriere und der Gefühlsansturm, der sich nun
durch unseren Kontakt in mir ausbreitete, ließ mich zittern. Weitere Tränen
brachen aus mir heraus. Tränen der Verzweiflung, der Schuld, der Hoffnung, der
Liebe…
    Ich schluchzte
bitterlich und unsere Körper wurden von meinen Weinkrämpfen geschüttelt. Meine
Schuldgefühle, ihn ohne ein Wort verlassen zu haben, schnürten mir die Kehle zu,
und es schien, als würde ich keine Luft mehr kriegen. Nun strichen auch meine
Arme über seinen Körper und es fühlte sich so gut an ihn zu spüren. Ihn bei mir
zu haben und in seinen Armen zu liegen.
    "Ich dachte ich
sehe dich nie wieder!", flüsterte er und der Schmerz, der diesen Gedanken
mit sich brachte, bohrte sich in mein Herz.
    "Oh Gabe, es
tut mir alles so leid!", murmelte ich an seiner Brust und zog ihn noch
näher an mich.
    Ich ließ zu, dass auch
meine Barriere fiel, damit auch er meine Gefühle lesen konnte.
    Er versteifte sich
kurz, als er mein Leid in sich aufnahm und die Angst einer Ablehnung spürte.
    "Mia, niemals!
Niemals würde ich dich verurteilen!", flüsterte er und küsste mein Haar.
    Wir saßen nur da,
und er hielt mich, während ich meiner Verzweiflung freien Raum ließ, um aus mir
herauszubrechen.
    Als ich keine Tränen
mehr hatte, die ich vergießen konnte, blickte ich auf, und sah, dass auch seine
Wangen feucht waren.
    Die Erkenntnis, dass
dieser Mann geweint hatte, löste eine neue Welle von Schuldgefühlen in mir aus.
    Er nahm mein Gesicht
zwischen seine Hände und strich mit den Daumen über meine Wange, währen er meinen
Blick mit seinen dunkelgrünen Augen gefangen hielt.
    Es kam mir wie eine
Ewigkeit vor, in der wir uns nur ansahen, bevor sein Gesicht sich langsam
näherte, seine weichen Lippen die meinen berührten.
    Die Liebe, die
dieser federleichte Kontakt übertrug, raubte mir den Atem. Ich war wie
versteinert. Als ich mich nicht bewegte, strich er erneut mit seinen Lippen
über die meinen und ich konnte nicht anders, als seinen Kuss zu erwidern.
    Er schmeckte nach
Vertrauen und Zuneigung und seine Gefühle drohten meine vielen Gründe, aus
welchen ich dies hier auf keinen Fall zulassen konnte, zu vertreiben.
    Als seine Zunge,
meine Lippen vorsichtig teilten, spürte ich den Geschmack von Vanille, der mir
nur allzu bekannt war und wunderschöne Erinnerungen an vergangene Zeiten in mir
aufleben ließ.
    Gabriel war die
Zärtlichkeit in Person. Er war sanft und liebevoll und immer bemüht mir Genuss
zu versprechen.
    Doch er war nicht
der Mann, den ich von ganzem Herzen liebte. Er war nicht mein Seelengefährte,
sondern er war derjenige, mit dem ich diesen nun betrog.
    Dieser Gedanke ließ
mich zurückschrecken und ich löste mich von ihm. "Gabe, es ist … ich kann
nicht!"
    "Ich

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